Sterben alte Leute im Altenheim früher als wenn sie nicht im Altenheim gehen?

9 Antworten

Die Leute welche ich kenne sind nach kürzeste Zeit im Altenheim gestorben und das obwohl sie zuhause noch komplett Fit waren. Sie haben sich ohne Hilfe um ihren Haushalt, Einkäufe und sogar Garten gekümmert. Kaum sind sie ins Altersheim gekommen waren sie nach spätestens 12 Monate Tod.

Zuletzt meine Art Großmutter (sie war meine Ersatzoma da meine richtige Oma zuführen starb). Sie ist nach nicht mal 8 Monate dort gestorben und das obwohl sie nur ins Heim ging weil ihr Mann an Krebs erkrankt war und paar Wochen vor ihr starb. Die Angestellten haben zu gesehen wie sie Essen und Trinken verweigert hat und die Angehörigen sowie ihrem Hausarzt den Zutritt verweigert. Als wir es endlich geschafft haben uns Zutritt zu verschaffen war es schon zu spät und sie starb paar Stunden später im Krankenhaus.

Und leider kenne ich noch so paar Todesfälle die wahrscheinlich ohne Altersheim nicht so schnell eingetroffen wären.

In vertrauter und menschlicher Umgebung lebt es sich besser und länger.

Bei Pflegebedürftigen sieht die Sache anders aus.Da sind die Angehörigen oftmals überfordert.

Was Tabletten in Alters-und Pflegeheimen betrifft :

Ja, das soll es geben, das dort schon am frühen Abend Tabletten verteilt werden, um die Patienten ruhig zu stellen.

Auch soll es vorkommmen, dass Aufzüge am frühen Abend abgeschaltet werden, damit die Patienten in ihren Zimmern bleiben uvm.

In den Alten-und Pflegeheimen herrscht Personalmangel, d.h. , dass der Job auch belastend ist.

Bin überzeugt davon, dass alte Menschen im Pflegeheim länger leben als allein zuhause.

Zahlreiche Risiken gibt es dort nicht, kein Treppen Steigen, kein Gasherd im Zimmer, keine nervenden Kinder oder Enkel.

Die Pflegeheim-Betreiber haben großes Interesse, ihre Stammkunden zu halten, Laufkundschaft ist in der Branche nicht üblich.

Ob länger leben auch zufriedener leben bedeutet, wurde nicht gefragt.

Ich hatte eine Bekannte, sie hatte einen leichten Schlaganfall, kam dann in ein Pflegeheim und starb mit 65 Jahren, nach nur 2 1/2 Jahren Aufenthalt.

Sie hatte durch den Schlaganfall eine Harninkontinenz und musste öfter frisch gemacht werden.

Als ich sie dann einmal besuchte, hat sie geklingelt, aber es kam lange keine Pflegekraft. Früher kam schnell eine Krankenschwester in Kliniken und Altenheimen.

Das war schon von 10 Jahren, heute sieht es auch wegen dem Pflegemangel nach Corona noch schlimmer aus.

Es lohnt sich eine Polin o.ä. anzustellen, die einem zu Hause versorgt, wenn man einen Schlagfanfall o.ä. bekommt mit Pfleggrad.

Außerdem gibt es im Pflegeheim keinen Arzt, der im Notfall helfen könnte.

Dann legte man meine Bekannte ins künstliche Koma, wovon sie nicht mehr aufwachte. Ich habe sie immer wieder besucht und sie schlief und war nie ansprechbar.

Ist es überhaupt zulässig ansonsten gesunde Menschen - keine Herz-Kreislauf-Probleme usw. - ins künstliche Koma zu verlegen, wenn sie daran sterben?

Sie hatte einen elektrischen Rollstuhl, den haben sie auch behalten, ihre Schwester hatte sich geärgert, konnte aber nichts ändern.

Im Pflegeheim haben die meisten Menschen nur noch wenig Lebensqualität. Höchstens im Augustinum! Das ist aber nur für sehr "reiche Menschen".

Hi,

auf die Frage gibt es keine generelle Antwort.

Es gibt Menschen, die sehr schnell nach ihrem Einzug ins Heim verstorben. Das trifft aber keineswegs für jeden Bewohner zu. Der Großteil, den ich kenne, lebt bereits viele Jahre im Altenheim.

Auch zur Arzneimittelversorgung kann man keine generelle Aussage treffen. Es gibt Leute, denen viele Arzneimittel verschrieben werden. Es gibt aber auch Bewohner, die kaum Arzneimittel benötigen.