Statistik mit R, machbar?

2 Antworten

Ich habe damit Erfahrung, aber kann nicht sagen, wie es genau bei deinem Kurs aussieht.

Man muss schon selber zu Hause die Beispiele durcharbeiten und rumprobieren. Etwas Programmiererfahrung schadet nicht. Die Grundlagen hat man schnell. Es gibt einige Pakete wie tidyverse, aber auch die Standardpakete haben bereits viele Möglichkeiten, z.B. vierlei Arten von plots oder statistischen Tests, die man nicht schnell alle auswendig lernen kann, was aber in der Praxis auch nicht nötig ist. Man kann immer die Hilfe aufrufen und schauen, welche Parameter eine Funktion benötigt. Da musst du dich nach deinem Kurs richten, was alles durchgenommen und erwartet wird und die entsprechenden Funktionen ausprobieren. Hier lernt man wirklich besser durch Ausprobieren und nicht nur in der Theorie auswendig lernen. Die Funktionen kann man auch anwenden ohne die Theorie dahinter zu verstehen. Man muss wissen, was man in eine Funktion eingibt und was die Outputs bedeuten und sie interpretieren können, aber was innerhalb der Funktion geschiecht muss man nicht unbedingt wissen, was aber trotzdem nützlich ist. Man kann aber auch direkt loslegen, wenn man nicht alle theoretischen Grundlagen der Statistik kennt. Hin und wieder gibt es auch Updates, sodass man auch auf die Version achten muss und wo dann älteres nicht mehr funktioniert.

Statistik löst bei vielen Unbehagen aus, ich bin da keine Ausnahme, aber wenn du in der Wissenschaft unterwegs bist (und das ist man als Akademiker der studiert nun mal), dann kommt man nicht um die Statistik drumherum.

Ich selber hatte Statistik nie als Modul und es hat mir im späteren Studienverlauf Probleme gemacht, denn man muss sich dann alle Konzepte und das Verständnis dafür selbst erarbeiten. Denn wer an irgendwas forscht und etwas belegen will, der braucht die Statistik am Ende.

Die Hölle ist es aber sicherlich nicht und sei froh dass du es mit R lernst, denn das erleichtert einem das Leben ungemein.