Statistik? Leicht oder schwer? Wie geht’s euch, wenn ihr an Statistik denkt (Assoziation)?

6 Antworten

Das ist schon kein Einfaches Thema, vor alle, dann nicht, wenn man etwas tiefer in die Materie eindringen möchte.

Ich fände es gut, wenn jeder eine gewisse statistische Grundbildung hätte, d.h. statistische Aussagen richtig interpretieren könnte. Das ist leider überhaupt nicht der Fall.

Beim Stichwort Statistik fallen mir nur verschiedene, bitterböse Bonmots ein:

  • Statistiken sind wie Bademoden - die wirklich interessanten Details bleiben verborgen
  • Es gibt Notlügen und normale Lügen. Und dann gibt es noch Statistiken.
  • Was haben Statistik und Zwangsprostituierte gemeinsam? Beide können sich nicht wehren, wenn sie missbraucht werden
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

also meine erste Assoziation ist:

meist fehlen genau die Informationen, die man bräuchte, um die Statistik aussagekräftig interpretieren zu können.

(zB eine Statistik sagt, dass Männer mehr Verkehrsunfälle verursachen als Frauen, aber nirgends steht ein Vergleich der durchschnittlichen Jahres-km von Männern vs Frauen. ohne diese Zahlen ist aber eine Angabe der Unfallhäufigkeit nach geschlecht nicht aussagekräftig!)

"Dann hätte ich gerne noch ein Bier°

Reaktion eines Alkoholikers auf die Information, dass 70 % aller Verkehrsunfälle von nicht alkoholisierten Autofahrern verursacht werden.

Im Dschungel unanschaulicher schwieriger statistischer Methoden darf man den gesunden Menschenverstand nicht außer Kraft setzen, damit man Fehlinterpretationen vermeidet und Manipulationsversuche erkennt.

Als lockere Lektüre neben dem Statistikkurs empfehle ich daher von Walter Krämer das Buch "So lügt man mit Statistik", dem ich das o.g. Beispiel entnommen habe.

Ist halt Mathematik. 🤷🏻‍♂️

Du musst einfach begreifen was du tust. Welche Formeln wofür verwendet werden und wie man diese richtig interpretiert. Schwer ist es vor allem dann, wenn du mit Mathe nicht viel am Hut hast und die Übungen für das Tutorium nicht machst. Sonst gehts.