Sprachliche Gewalt lässt sich schwer bestrafen, aber warum?
Wir müssen eine Antwort zur dieser Frage schreiben, aber ich weiß nicht was ich schreiben soll 😬
6 Antworten
Hey,
ein kleiner Tipp: Grundsätzlich ist es so, dass Taten nachgewiesen werden müssen, im Zweifel gilt es für den Angeklagten (Unschuldsprinzip). Sprachliche Gewalt nachzuweisen ist dementsprechend schwer, da du ja nicht sämtliche Gespräche aufzeichnest.
Beispiel:
Wenn ich dich hier massiv beleidigen würde, könnte man die Antwort ausdrucken und einem Gericht vorlegen. Wenn ich dich aber auf der Straße massiv beleidige (ohne Zeugen) kann ich einfach sagen "Nee, ich wars nicht -du kannst nichts beweisen"
Wenn man jmd körperlich verletzt sieht man es auch sofort, wenn man jmd mit Worten (sprachlich) psychisch verletzt sieht man da nicht sofort oder nie.
Noch eine Anmerkung: Sprache kann sehr weit ausgelegt werden (Ironie, Meinung,...) Wenn ich meine Freundin blöd nenne, find ich sie nicht autom. blöd ;)
So, und jetzt viel Erfolg bei deiner Hausaufgabe!
LG
Weil sie häufig nicht bewiesen werden können, weil sie in den meisten Fällen halt verbal sind. Außerdem steht oft auch Aussage gegen Aussage.
- gibt es keine Maßstäbe, wie sehr Menschen durch sprachliche Gewalt verletzt werden
- ist es sehr schwer nachzuweisen, dass sprachliche Gewalt benutzt wurde
Sprachliche Gewalt wäre wieder eine Aussage gegen Aussage sache. Wenn du nicht beweisen kannst, dass es stattgefunden hat wird die andere Partei nunmal freigesprochen
Vieles wird mit der Meinungsfreiheit gerechtfertigt. Siehe z.B. Sawsan Chebli (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-02/meinungsfreiheit-sawsan-chebli-spd-klage-rassismus) oder Renate Kühnast (https://www.tagesschau.de/kuenast-105.html).