Speichert ein WLAN-Router die Verleufe von besuchten Webseiten?

7 Antworten

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Hallo ForumLibhaber,

ja, das geht.

Solltet ihr eine FritzBox nutzen, so kann dort eingestellt werden, ob ein Netzwerkmitschnitt getätigt werden soll.
Dieser wird dann als ETH-Datei auf dem PC gespeichert und kann mit dem Programm Whireshark ausgelesen werden.

Viele Grüße
Torsten S.

Das ist nicht die Aufgabe eines Routers. Dieser soll nur zwischen dem eigenen Netzerk und dem des Providers vermitteln.

Aber wenn ein Proxy vorgeschaltet ist, wie es in Firmen oder Schulen oft der Fall ist, dann kann ein Seitenaufruf durchaus kurzzeitig untersucht werden. Da aber aus DSGVO Gründen keine Bezüge zu Personen gespeichert werden dürfen dient dieses untersuchen z.B. nur dem Sperren von nicht erlaubten oder gefährlichen Seiten.

Vor der Änderung des Gesetzes zur Providerhaftung wurde in vielen Hotel die Seitenaufrufe gespeichert um bei eventuellen Straftaten durch Fremde nicht als Inhaber haften zu müssen.

Das ist aber nicht mehr der Fall.

So gut wie kein Heimrouter speichert Verläufe! Das wurde hier schon 1Mio Mal gefragt.

Update: Dank https kann man ohnehin nichts sehen in einem eventuellen Protokoll. Und wenn man auch verschlüsseltes DNS (DoH) verwendet (u. A. bei Firefox kann man das einstellen, dann zeigt ein ev. Routerprotokoll gar nichts.

Nein, machen sie nicht.

Hier in der Uni wird der Internetverkehr über einen speziellen Rechner (Proxy-Server) geleitet, dieser kann die Aufrufe protokollieren - der normale Router wie man ihn zuhause hat aber nicht.

Maik2325  09.10.2023, 08:45

Was mittlerweile laut Datenschutzgesetz eigentlich nicht mehr erlaubt sein sollte.
Da man irgendwas in Uni´s unterschreiben muss, gibt man indirekt das Erlaubniss es zu tun oder man bekommt kein Wlan in der Uni (Das Typische Kleingedruckte).
Deswegen einfach eine VPN verwenden und gut.

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CatsEyes  09.10.2023, 09:34
@Maik2325

Firmen- bzw. Uni-Netze sind nur im Rahmen einer diesbez. Vereinbarung oder gar nicht für private Zwecke zu nutzen. Hat man das unterschrieben, muss man sich auch daran halten. Zudem haben Firmen und sicher auch Unis komplexe Firewalls, die allerlei Seitenaufrufe sperren können.

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IchDirk  09.10.2023, 10:14
@CatsEyes

Ja, selbst Seiten mit beispielsweise "sexuellem" Inhalt oder illegaler Software sowie aus anderen Locations (Rußland, China etc.) werden gesperrt.

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In der Regel nicht, manche wenige Modelle können aber so konfiguriert werden, dass sie das eingeschränkt tun.
Fritzboxen, Speedports können das normalerweise nicht.