Spannungs und Stromstärkeübersetzung?
Nabend.
Könnte mir jemand folgende Aufgabe erklären?
Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Verhältnis der Windungszahlen und Spannungen als auch dem Verhältnis der Windungszahlen und Stromstärken? Welche Faktoren (3) können deine Messungen beeinflussen?
Mein Ergebnis bisher:
N1/N2=I2/I1 und N1/N2=U1/U2
Das Verhältnis der Windungszahlen und Spannungen verhält sich proportional.
Faktoren: -Fehlerhafte Messgeräte
Wie verhält sich das ganze dann bei der Stromstärke? Und habe ich noch etwas vergessen?
2 Antworten
Das Verhalten bei den Stromstärken hast du doch schon hingeschrieben: N1/N2=I2/I1
(gilt natürlich in dieser Reinform nur, wenn der Trafo / Übertrager nahezu rein als Stromquelle verwendet wird. Ebenso wie die Formel für die Spannungen nur gilt, wenn der Trafo nahezu rein als Spannungsquelle verwendet wird.)
Zu Fehlern:
Stichworte: Stromfehlerschaltung, Spannungsfehlerschaltung
Kupferverluste, Eisenverluste
Generelle Probleme bei Wechselstrommessungen und Wechselspannungsmessungen, Probleme bei Wechselstrommessungen und Wechselspannungsmessungen an Induktivitäten
bei einem idealen Transformator muss die verfügbare Leistung am Ausgang der eingespeisten Leistung sein.
Wenn sich die Spannungen proportional zu den Windungen verhalten, folgt, dass sich die Ströme umgekehrt proportional verhalten.
Der 2. Teil der Frage passt dann schon fast nicht mehr zu einem idealen (verlustfreien) Transformator.
Es ist wenig wahrscheinlich, dass der Aufgabensteller hier die Nichtlinearität eines Messgerätes mein.
Bei reinen mechanischen Messgeräten, die auf magnetischen Prinzipien beruhen wirken sich Reibungskräfte bei kleinen Spannungen und/oder Strömen viel stärker aus als bei großen. Es wird als bei großen Unterschieden in der Windungszahl Messfehler geben.
Messfehler werden auch bei elektronischen Geräten auftreten. Wechselspannungen müsse da vorher in Gleichspannungen umgewandelt werden. Gleichrichter sind nur in kleinen Bereichen linear, so dass auch hier Verstärker bzw. Dämpfer notwendig sind.
Die müssen mühsam geeicht werden.
Wahrscheinlicher ist, dass hier ein realer Transformator gemeint ist.
Der hat Verluste, ist immer nichtlinear ( N1/N2 = U1/U2 stimmt nur im einem kleinen Bereich), so dass man die Messergebnisse als Messfehler deuten kann, was sie aber nicht sind.
Auch ein hoher Stromfluss führ zu einem inneren Spannungsabfall. Abweichungen vom Rechenergebnis sind dann aber auch keine Messfehler.
Mit anderen Worten: Die Frage ist schlecht formuliert.