Soziale Arbeit, Uni oder FH?

4 Antworten

Für mich wäre es die Wahl zwischen Pest und Cholera, aber jeder, wie er mag. ;)

An deiner Stelle würde ich die Zeit nutzen und mir die beiden Hochschulen einmal ansehen. Stell dir vor, du fühlst dich in Dortmund überhaupt nicht wohl, was nützt dir dann der Studienplatz? Vielleicht kannst du bei der Gelegenheit auch mal in eine Vorlesung gehen und mit Studenten sprechen.

aber die praxis kannst du dir doch über praktika und nähere arbeit in deiner freizeit auch holen. die ausbildung an einer uni ist immer höherwertiger.

sozialtusi  15.02.2016, 18:38

Das stimmt nicht. Bei Sozialer Arbeit kommt es viel mehr als in anderen Berufen auf Praxiserfahrung an, die Unis einfach nicht vermitteln. Von daher kommt bei Sozialer Arbeit die FH deutlich besser.

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Joergi666  15.02.2016, 19:39
@sozialtusi

In Bezug zur Sozialen Arbeit habt ihr beide nicht recht, nach langjähriger Berufserfahrung kann ich nun behaupten, dass die Unterschiede in diesem Studienfach zwischen FH und Uni nicht sonderlich groß sind, die Arbeitgeber achten hier auf Praktika und spezifische Berufserfahrung, ob Abschluss an der Uni oder FH ist in diesem Fall egal.

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maja11111  15.02.2016, 19:45
@sozialtusi

du hast wieder ein nachfolger unrecht. die unis vermitteln die besesren praktikas, die unis haben die besseren abschlüsse und sind besser angesehen. somit ist einer der mit einem fh abschluss kommt, demjenigen unterlegen der mit einem uni-abschluss kommt.

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Joergi666  16.02.2016, 08:05
@maja11111

ich hab ja klar geschrieben, dass ich mich aufs Studienfach Soziale Arbeit beziehe- nach über 12 Jahren in dem Arbeitsbereich (mit Personalverantwortung) und da ich selber an zwei Unis studiert habe muss ich dem erneut widersprechen. Deine pauschale Antwort halte ich ohnehin für "Quatsch" - man kann wohl sagen, dass jemand der eine wissenschaftliche Tätigkeit anstrebt an eine Uni gehen sollte- alles andere ist von vielen individuellen Faktoren abhängig, FH´s vermitteln aber nicht pauschal schlechtere Praktika oder sind für ALLE Arbeitsbereiche schlechter angesehen.

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Ich studiere selbst Soziale Arbeit an einer FH und kann dir das wärmstens empfehlen. Ich wüsste nicht in welchem Studium ein starker Praxisbezug mehr Sinn macht. Klar kannst du Praktika machen, doch die würden meiner Meinung nach nicht ausreichen um alle Bereiche zu erkunden. Außerdem haben Uni's im Bereich der Sozialen Arbeit keinen besseren Ruf als wie bei anderen Studiengängen.


ich hab an der Uni Essen Sozialarbeit auf Diplom studiert (ist aber schon was her). Das war sehr praxisbezogen und die Möglichkeiten noch andere Vorlesungen zu besuchen hab ich gerne genutzt- das ist sicherlich ein Vorteil gegenüber der FH. An der Uni Bonn hab ich später noch berufsbegleitend einen Master gemacht - war auch alles kein Problem (hat nur einiges gekostet). Ich verstehe allerdings nicht, warum du dir Gedanken über einen möglichen Wechsel machst- entscheid dich einfach und zieh die Sache dann durch- so groß sind die Unterschiede nun wirklich nicht.