Gender neutralität im Alltag?
Dinge wie:
Gendern (z.b Freund:innen).
Pronomen wie Dey, Xier, Sier
Geschlechtsneutrale/Unisex Toiletten
Inklusion für Nichtbinäre oder Intersex personen allgemein.
ect.
Das Ergebnis basiert auf 61 Abstimmungen
13 Antworten
Nur da, wo es sinnvoll ist und auch niemand dadurch benachteiligt wird.
Gendern: Nur auf barrierefreie Art und Weise. Damit Falken schon mal Doppelpunkt, Genderstern, Sprechpause und Ähnliches weg, da hierdurch das Lesen und Verstehen erschwert werden kann. Teile der Bevölkerung können hierdurch benachteiligt und sogar ausgegrenzt werden.
Pronomen: Halte ich für überflüssig. Man kann auch nicht vorraussetzfn, dass jeder das versteht und im Alltag damit zurecht kommt.
Unisextoiletten: Als zusätzliche Option vielleicht. Aber nicht als alleinige Möglichkeit.
Das könnte gerade bei Älteren ein Problem sein. Oder bei Menschen mit unzureichenden Sprachkenntnissen.
Alternative zum Stern? Eigentlich nur Doppelnennung und neutrale Formulierungen. Mehr fällt mir da nicht ein.
Ältere Personen sollten wissen wie Pronomen funktionieren und was das ist. Dann sollte das benutzen von neuen kein allzu großes Problem sein wenn man sich darauf einlässt.
Unisex-Toiletten, darin ein separater Raum mit Pissoirs können gerne flächendeckend eingerichtet werden.
Sprache ist aber nichts, was man per Beschluss überstülpen kann. Sie muss sich aus der Benutzung heraus verändern. Ideologie kann das befeuern, nimmt es aber die Mehrheit nicht an, setzt es sich auch nicht durch. Und Redewendungen und Sprichworte gendern? "Übung macht den/die Meister:in?" Ich lasse mich gerne überraschen!
Redewendungen war das falsche Wort ich werde das ändern. Aber warum sagen Sie nein wenn Sie eigentlich dafür sind?
Wenn es Sinn macht.
Den sehe ich allerdings bei deinen Beispielen nicht.
Vorstellungen über die persönliche Identität würde ich nicht pauschalierend als Einbildungen abtun - auch wenn es einem selber schwerfallen mag, sie nachvollziehen zu können. Allerdings kann niemand für sich daraus einen Anspruch auf ein eigenes Pronomen ableiten. :-)
Das mag dann meinetwegen biologisch nicht stimmen - das aber würde er ja auch gar nicht meinen, sondern eben seine eigene Identität thematisieren. Und da gibt es halt zwischen schwarz und weiß unendlich viele Zwischentöne in grau. Auch eindeutige Männer und Frauen interpretieren ihre persönliche Identität in diesem rahmen jau auch durchaus sehr unterschiedlich und individuell.
Nein, es geht um das Argument “Das gab es vor 10 Jahren noch nicht”.
Dann stimmt dieses Argument eben nicht.
Doch, es tut mir in den Augen weh, wenn ich Kringel, Sternchen und Doppelpunkte mitten in einem Wort sehe. Satzzeichen gehören nicht in ein Wort, sondern zwischen diese. Ein orthografisches Merkmal ändert doch nichts an der Realität! Ich als junge Frau habe in keinster Weise das Gefühl, durch das generische Maskulinum ausgeschlossen zu sein.
Es geht aber eben nur um das biologische Geschlecht und das ist in den allermeisten Fällen eindeutig.
Was ist, wenn ich mich jetzt wie ein Tisch fühle? Sind bei der Wahnsinnsanzahl an (neu erfundenen) Geschlechtern auch Objekte dabei? Wenn ein Mann behauptet, er sei eine Frau, obwohl er das ganz klar nicht ist, darf ich dann auch behaupten, ich sei ein Tisch? Das bin ich zwar auch nicht, aber wenn ich genauso gerne ein Tisch wäre, wie der besagte Mann eine Frau, warum habe ich dann nicht das Recht, als Tisch durchzugehen?
Nein. Bei der Frage nach der individuellen Geschlechteridentität geht es eben nicht nur um das rein biologische Geschlecht.
Wenn deine Geschlechtsidentität die eines Tisches ist und du am liebsten mit Tischen mit Astloch kopulierst, ist das meinetwegen so. Mich kümmert das nicht. Ich habe auch keinerlei Impuls, dir das verbieten zu wollen, weil das aus dem Rahmen fällt.
Danke für den geistreichen Hinweis, aber selbst wenn es so wäre, hätte ich nichts, was ich in besagtes Astloch einführen könnte.
Es ging hier jedoch nicht um einen Fetisch und auch nicht um mich, sondern um eine fiktive Person, die sich wie ein Tisch fühlt. Das ist genauso logisch oder besser gesagt unlogisch wie wenn ein Mann sich wie eine Frau fühlt und umgekehrt.
Ich habe nichts gegen diese Menschen, sollen sie sich fühlen, wie sie wollen. Es ist nur völlig unangebracht, deswegen die deutsche Sprache zu massakrieren.
Aber viele Befürworter versuchen es zumindest. Wenn ich diese Pronomen schon lese, möchte ich mich übergeben. Ich liebe die deutsche Sprache, ich liebe alle Sprachen. Und sprachen verändern sich auch und das ist in Ordnung. Aber nicht in einer solchen, aufgezwungenen und undeutschen Form.
Das “*” schließt auch da “e” in “Ärzte” ein. Bei Bauern kann mein ein Synonym verwenden, welches Genderneutral ist.
Ich würde die Konversation an dieser Stelle jedoch beenden, da mich die zig Diskussionen unter dieser Frage und einer anderen Frage zum selben Thema dermaßen runterziehen.
Tschüss
Gendern (z.b Freund:innen).
Ich bin kein Fan des Zeichens ':' - ich würde eher "Freundinnen und Freunde" schreiben, auch wenn es länger ist. Ich würde so etwas nur dann benutzen, wenn ich mögliche Missverständnisse ausschließen möchte.
Pronomen wie Dey, Xier, Sier
Da sehe ich das Problem, dass das fast niemand gebacken kriegt. :)
Die Leute haben ja schon Probleme damit, einen Satz wie "ich habe einen Hund" richtig zu schreiben, viele junge Leute (anscheinend auch Einheimische ohne Migrationshintergrund) schreiben heute "ich habe ein Hund" - der Akkusativ wird nicht mehr flächendeckend beherrscht. Oder "das" oder "dass".
Ich halte es für wichtig, einigermaßen korrekt zu schreiben. Damit haben schon viele zu kämpfen. Zusätzliche Hindernisse sollte man nicht aufbauen.
Geschlechtsneutrale/Unisex Toiletten
Damit habe ich keine Probleme. Sind halt zusätzliche Toiletten.
Solange es noch die normalen zusätzlich gibt, ist alles ok. Normale Toiletten abschaffen will sicher keine Mehrheit hierzulande.
Inklusion für Nichtbinäre oder Intersexpersonen allgemein.
Ja klar. :)
Ich fand unsere Sprache super wie sie vorher war und genauso nutze ich sie auch noch. Es wird einfach die männliche Form genutzt oder wenn die Situation passt auch mal die weibliche. Alles andere kann mir gestohlen bleiben. Ich will weder Sternchen lesen, noch Pausen in Wörtern hören und erst reicht keine komischen Pronomen hören, die sich anhören, als ob wir in einer anderen Sprache sind.
Geschlechterneutrale Toiletten werden niemals akzeptiert werden, weil es so schon genug gefährliche Situationen gibt. Wenn die Frauen auf Demos jetzt schon mit "Kill all men" schildern rum laufen,wird das bestimmt nicht besser, wenn man dann nicht mal auf der Toilette oder vlt bald sogar noch in Umkleiden, eine Schutzzone hat. Die wenigen Ausnahmen an Menschen sollen sich einfach entscheiden zwischen den beiden Toiletten oder halt auf gar keine gehen.
Es geht um eine dritte/vierte Toilette und nicht um das ausradieren von schon bestehenden Toiletten.
Doch, oft geht es auch darum und gegen eine 3. wäre ich ebenfalls. Wir haben so schon zu wenig öffentliche Toiletten und oft auch welche, auf denen man sich zu Tode ekelt. Da brauchen wir jetzt nicht noch welche bauen, für den wenigen Anteil der Menschheit. Wir sollten erstmal dafür sorgen, das es allgemein ausreichend gepflegte Toiletten für alle gibt.
Mit alle waren die 99% der Menschheit gemeint, die sich nun mal einfach dem Männlichen oder Weiblichen Geschlecht zuordnen und dementsprechend auch problemlos auf diese Toiletten gehen.
Mir egal obs um eine 3. oder 4. oder 5. geht. Wir sollten die wichtigen bestehenden Toiletten erst einmal vernünftig hin bekommen. Statt daran zu arbeiten, das vlt höchstens 1% nicht wissen, auf welche Toilette sie gehen sollen. Wie schon erwähnt, die sollen sich entscheiden oder auf gar keine gehen.
Du übertreibst extrem. Diese Menschen sollen einfach in Ruhe leben. Niemand tut ihnen was. Aber wir müssen unsere komplette Sprache deswegen nicht ändern und wir müssen jetzt auch nicht unbedingt neue Toiletten erfinden. Das kann man tun, wenn ansonsten alles super ist. Aber wir haben schon genug Mangel in unser Land, weil Steuergelder ständig unnötig rausgehauen werden. Dementsprechend ist das Wichtigste unser Probleme nicht die 3. oder 4. Toilette für diese wenigen Menschen. Mir egal ob 1% oder 2%. Es ist immer noch die absolute Minderheit. Und wenn wir Minderheiten berücksichtigen müssen, dann wohl zuerst die, die z. b. körperliche Einschränkungen (wie Rollstuhl) haben. Die können sich nämlich nicht einfach für eine Toilette entscheiden. Und wenn man recht drüber nachdenkt, gibt es davon schon zu wenig Toiletten.
Ganz einfach, die eine Minderheit ist von Natur aus eingeschränkt und hat keine andere Wahl. Die andere kann es sich einfach aussuchen, auf welche Toilette sie geht.
Die Depressions- und Suizidrate steigt bei all möglichen Menschen ständig an. Und viele davon haben wohl weitaus größere Probleme als die Tatsache, das sie sich leider für eine von zwei Toiletten entscheiden müssen. Das ist im Vergleich einfach nur lächerlich.
Allein schon durch Corona gab es wahrscheinlich 10x mehr Depressionens- und Suizidprobleme, als es durch sowas jemals geben könnte. Hat auch kaum jemanden interessiert.
Das ist nicht so. Es geht hier nur gerade um Transpersonen und dann konzentriert man sich nur auf diese. Denn Whataboutism hilft in solchen Diskussionen 0. Es ging darum wie man das Leben von Transmenschen erleichtern kann. Also habe ich versucht beim Thema zu bleiben. Denn es ging nicht darum ob andere Minderheiten größere Probleme haben, sondern darum, einer Minderheit zu helfen und was andere davon halten.
Am Ende wurde ich nur als dumm, Intolerant und nervig angesehen (nicht nur von Ihnen), weil andere Menschen haben größere Probleme und Transmenschen sollen nicht so anstellen. Dabei kann sich keiner der nicht Trans ist vorstellen wie sich das anfühlt. Ich wurde in dem meisten Fällen auch gedutzt was ich sehr schade finde, da ich meistens gesiezt habe und so der Respekt nicht gleichseitig war. Ich finde das sehr schade.
Haben Sie den Tag den Sie verdienen, tschüss.
Das Thema Trans ist aktuell auf der ganzen Welt so provokant nervtötend, das es nun mal die meisten nicht interessiert. Weil es irgendwann einfach reicht.
Das duzen ist hier auf GF nun mal so. Hat nichts mit respektlos zu tun. Generell gibt es bestimmte Orte /Plattformen, wo das nun mal normal ist. In der Öffentlichkeit sieze ich sonst auch jeden.
Kennst du eine Person die nicht mit Pronomen zurecht kommt? Der Punkt mit dem Genderstern ect. Ist übrigens sehr gut, daran hatte ich gar nicht gedacht. Gibt es da Alternativen die besser sind?