Sollte man Pazifist sein?

5 Antworten

Ist eine schöne Sache und sicherlich eine legitime, persönliche Einstellung. Ich würde aber sagen, dass man sich eine pazifistische Einstellung nur leisten kann, wenn man in einer Gesellschaft lebt, die frei ist und deren Freiheit auch militärisch geschützt wird. Denn eine Gesellschaft voller Pazifisten, wäre sehr schnell eine Gesellschaft die fremdbestimmt wird. Pazifismus ist leider ein Ideal, dass an den Realitäten der Menschen und der Welt vorbei geht.

Pazifismus ist eine schöne Idee aber genau so unrealistisch wie das Ideal des Weltfriedens. Die Konkurrenz um immer knapper werdende Ressourcen wird immer wieder zu Streit unter den Menschen führen. Religiöse und ideologische Meinungsverschiedenheiten sind da noch Nichtraucher mit eingerechnet.

Aber es gibt ja neben dem Pazifismus im Großen, auf Nationenebene, auch den Pazifismus auf individueller Ebene. Der feste Wille Konflikte gewaltlos zu Lösen ist dabei was wirklich Positives. Er nimmt aber billigend eigenen Verlust bis hin zum Ende der eigenen Existenz in Kauf.

Wenn jeder einzelne Mensch auf diesem Planeten wahrhaftiger Pazifist wäre, gäbe es keine Waffen, also auch keinen Krieg mehr. Das wäre natürlich sehr wünschenswert.

Pazifisten verteidigen doch kein Land gegen einen Aggressor.
Das ist im Krisenfall nutzlos.
Zum Glück gibt es so was in der Ukraine nicht.

Pazifismus ist ein Extrem. Der Grundgedanke ist gut, aber nicht realistisch.