Sollte man den Stellenwert von Kunst und Informatik tauschen?
Also Informatik verpflichtend auf der weiterführenden Schule, bis zur Oberstufe. Und Kunst optional in den späteren Jahrgängen anbieten.
Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen
17 Antworten
Wäre eine Idee.
Zumindest sollte jeder heuztuge mal Quellcode gesehen haben.
Auf der anderen Seite solle man die Leute nicht mit Noten quälen und Schulen müssen das leider.
Wenn jemand merkt "Informatik ist nicht mein Ding", soll man ihn dann beruflich noch härter bestrafen, weil er eine miese Note hat? Okay, das ist unser Schulkonzept, aber muss man noch mehr in der Richtung haben?
Dann lieber freiwillige Kurse anbieten, oder Arbeitsgruppen.
Ansonsten Schule ist veraltet und einfach kein zeitgemäßes Konzept mehr - anderes Thema.
Gruß
Kunst ist etwas für die Seele und kreative Förderung ist sehr wichtig, vor allem in jungen Jahren.
Bildung ist mehr als Ausbildung und die Verwertbarkeit sollte nicht immer an erster Stelle stehen.
Schule sollte nicht in erster Linie für die Wirtschaft arbeiten, sondern für den jungen Menschen.
Wenn Informatik verpflichtend eingeführt werden soll, dann nicht zu Lasten von einem Kreativfach!
In der Unterstufe würde ich es gegen Handarbeit austauschen und in der Oberstufe wüsste ich kein Fach, das man streichen könnte. Es sind eigentlich alle wichtig.
Man müsste die Stunden wohl einfach hinzufügen. Dann gibt's mehr Schule.
Bis man mit Informatik etwas _brauchbares_ machen kann, vergehen locker Mal 10 Jahre. Da kann man erst Mal ein riesen Spagat in unterschiedlichen Disziplinen machen....niemanden bringt es etwas wenn man paar basics kennt und weiß was Bits und Bytes sind oder Heap und Stack.
Man muss Biologie nicht anwenden können, es gehört zum Allgemeinwissen wenn man etwas über Evolution, Genetik, Umwelt etc weiß... man wird damit viel mehr Berührungspunkte haben als wenn man etwas über Speichermanagement im RAM weiß.
Und bis man mit Kunst was brauchbares machen kann..... Ach warte, nie
... und das sage ich als Informatiker und Kunstbanause ;-)
Man sollte vor allem von der unsäglichen Vorstellung wegkommen, das Gymnasium sei dazu da, auf einen Beruf vorzubereiten. Das Abi bescheinigt die allgemeine Hochschulreife, nicht die Reife für eine Informatik-Ausbildung.
Wer den Sinn von Bildung darin sieht, möglichst schnell möglichst fit für einen Beruf zu werden, sollte besser eine Berufsausbildung machen.
Fächer wie Kunst, aber auch Sport, sind wichtig für die optimale >Entwicklung des Gehirns - und das brauchst du, wenn dus in der Informatik zu was bringen willst.
Das sehe ich anders. Mit den Themen, die in Biologie bearbeitet werden, kann man auch nichts "brauchbares" anfangen, soll heißen, keinen Arbeitsplatz finden. Hilfreich ist es aber trotzdem.