Sollte Kulturelle Aneignung eine Straftat in Deutschland werden?
Mexiko erlässt Gesetze gegen kulturelle Aneignung
Wer kulturelles Erbe ohne Zustimmung reproduziert, kopiert oder imitiert, kann künftig mit hohen Geldstrafen oder sogar bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden.
Doch anders als in Mexiko ist Kulturelle Aneignung in Deutschland (noch) keine Straftat.
Doch auch in Deutschland wünschen sich viele dies zu bestrafen.
Sollte Kulturelle Aneignung auch eine Straftat in Deutschland werden genau wie in Mexiko?
Doch auch in Deutschland wünschen sich viele dies zu bestrafen.
Woher hast du denn diese wilde Behauptung?
Naja in meiner Umgebung wünschen sich diese auch viele. Ob es in deiner Umgebung so ist , ka
Zustimmung? Von wem? Jede Form von Popmusik ist ein Aneignung.
Von den Betroffenen.
Wie wäre denn der Tatbestand der "Kulturellen Aneignung" erfüllt?
Das ist eine Auslegungssache und müsste breit diskutiert werden. Aber das Gesetz muss die Minderheiten schützen und ihr Eigentum vor deutschen Konzernen.
27 Antworten
Mexiko erlässt Gesetze gegen kulturelle Aneignung
Es gibt in Mexiko keine Gesetze gegen kulturelle Aneignung per se.
Mexiko hat aber Gesetze zum Schutz des kulturellen Erbes indigener und afro-mexikanischer Völker und Gemeinschaften erlassen. Der Zweck besteht darin, die Wahrung und die Entwicklung des kulturellen Erbes und des kollektiven geistigen Eigentums dieser Völker anzuerkennen, zu gewährleisten und zu fördern.
Es ist nämlich leider so, dass sich Konzerne das kulturelle Eigentum dieser Völker aneignen, um damit Geld zu machen, wodurch die wahren Zugehörigen dieser Kultur zum Teil ihre Lebensgrundlage verlieren. Das geschieht in Deutschland nicht, wodurch solche Gesetze hier keine Notwendigkeit hätten.
Muchos saludos.
Kann man so sehen. Aber wie gesagt, in Deutschland herrscht eine andere Situation, als in Mexiko. Ein solches Gesetz wie in Mexiko, würde hier niemanden betreffen, oder nicht?
Ich finde das ist ein sehr schwieriges Thema, weil viele heutige Kulturen dadurch entstanden sind, dass sie in der Vergangenheit Dinge von anderen übernommen haben. Nur sehr wenige waren dermaßen abgeschottet, dass sowas nicht oder nur im geringen Umfang entstanden ist.
Und wenn eine Kultur, die das selber getan hat plötzlich kommt und sich aufregt, weil es sie stört dass eine andere einzelne Teile ihrer Kultur klaut, ist das schon sehr starke Doppelmoral.
Manche Länder wollen sich also etwas "schützen" lassen, was gar nicht ursprünglich von ihnen kommt. Und selbst wenn es ursprünglich deren Kulturgut war, haben auch sie sicherlich genug andere Dinge in ihrer Kultur sie es nicht war, was sie aber ebenso nicht mehr aufgeben wollen.
Kultur ist keine steife Sache sondern etwas, was sich immer wieder wandelt und ja, auch durch Einflüsse anderer Kulturen.
Es sollte eine Straftat sein Kulturelle Aneignung als Ausrede zu benutzen um Rassistische Pöbeleien von sich zu geben.
Hast du dir schon einmal überlegt was passieren würde wenn man den Forderungen der Menschen nachgeht die überall Kulturelle Aneignung schreien ?
Es würden locker über 90% aller Menschen mit Migrationshintergrund die selbstständig sind pleite gehen.
Egal ob die ein Restaurant haben oder Handwerklich Tätig sind wie z.B. Friseure usw.
Allen fehlen die Kunden da Deutschstämmige ja nicht in deren Läden dürfen.
Dazu noch die "Ethnischen Zonen" die nur von Bürgern mit dem "Richtigen" Ethnischen Hintergrund betreten werden dürfen.
Noch nicht einmal Mousolini oder Hitler hatten solche Regeln durch gesetzt. Bzw. Hitler hatte das nur für eine einzige Ethnie gemacht und die ka. Tausend anderen weitgehend in ruhe gelassen.
Bei dem, was sich die ganze Welt von Deutschland kulturell angeeignet hat (Weihnachten, Hose, Flugzeug, Automobil, Computer, Fernseher und zigtausende weitere Gebräuche und Erfindungen) ist des die Pflicht anderer Völker, auch umgekehrt uns mal etwas zu schenken.
Wir haben der Welt Automobil, Flugzeug, Computer, Fernsehen usw. geschenkt ...
verkauft.
Und selbst wenn es geschenkt gewesen wäre, das ändert nichts dran, dass die Welt ohne Welthandel und Kulturmiteinander immernoch Steinzeit oder Mittelalter wäre.
"Mexiko erlässt Gesetze gegen kulturelle Aneignung"
Mexiko hat als erstes Land nun eine rechtliche Grenze gesetzt und ein Gesetz verabschiedet, welches das kulturelle Erbe der indigenen und afro-mexikanischen Völker schützen soll.Kulturelle Aneignung löst leidenschaftliche Debatten aus, weil sie eine Reihe von rechtlichen und politischen Streitpunkten aufwirft. Auf der einen Seite ist die Vielfalt kultureller Einflüsse das, was die Mode weiterentwickelt und gedeihen lässt.
Viele (westliche) Designer und Modekonzerne bedienen sich ungefragt und ohne Gegenleistung der Muster indiginer Bevölkerungen. So beispielsweise die französische Modedesignerin Isabel Marant: Sie geriet in die Kritik, als das indigene Mixe-Volk in Oaxaca, Mexiko, ihr vorwarf, seine traditionellen Stickereien zu kopieren. Die Mixe beschuldigte Marant des „Plagiates“, indem sie ihren über fünfhundert Jahre alten kulturellen Ausdruck verwendet und als ihre eigene neue Kreation ausgegeben habe. Dies führte zu einem Eklat mit Beiträgen, in denen Marants Design mit dem der Mixe verglichen wurde, und zu Diskussionen über kulturelle Aneignung in der Modeindustrie.
Du bist mehr oder weniger der Boulevardpresse auf den Leim gegangen. Ein reißerischer Titel für ein irrelevantes Thema.
Doch anders als in Mexiko ist Kulturelle Aneignung in Deutschland (noch) keine Straftat.
Das nennt man hier geistiges Eigentum und das ist sehr wohl geschützt!
Aber von kultureller Aneignung ist hier nicht die Rede, auch nicht von Grenzen, Rassen oder was auch immer...
Eigentlich ist deine Denkweise der Kern des Problems. Warum soll man diese Menschen ausschließen, anders behandeln oder ihnen mehr Rechte geben als anderen?
All das, führt nur zu sozialer Ungerechtigkeit!
Eigentlich ist deine Denkweise der Kern des Problems. Warum soll man diese Menschen ausschließen, anders behandeln oder ihnen mehr Rechte geben als anderen?
Es gibt Beispiele von Ländern die vergleichbare Gesetze hatten.
Nannte man damals nur "Apartheid".
Ich verstehe nicht wie Menschen die sich selbst als "links" definieren auf solche Ideen kommen.
Vor allem wenn diejenigen die man "unterstützen" will durch die Vorschläge mehr leiden als alle anderen.
Ich könnte (wenn auch nicht gerne) durchaus ohne Döner oder Pizza leben. Die Türken und Italiener die in Deutschland Geschäfte haben haben da dann aber ganz andere Probleme.
Ich weiß nicht,
man stelle sich nur vor, man verbiete Menschen anderer Nationalitäten die deutsche Küche, man verweigert ihnen die Nutzung unserer Errungenschaften, man nimmt ihnen sämtliche Erfindungen weg, man verbietet ihnen, diese zu nutzen und macht sie nur noch der eigenen Bevölkerung zugänglich.
Diese Vorstellung erinnert mich am ehesten an das Nazi Regime...
Mit Inklusion, Akzeptanz und Toleranz hat das wirklich NICHTS mehr zu tun. Das klingt nach einer intoleranten, fachistischen Utopie. Man kann nur hoffen, dass sich eine solche Idiologie nicht durchsetzt...
Die Folgen für die Menschen und globale Wirtschaft sind kaum vorstellbar!
Ja. Das ist ein Unterpunkt der Kulturellen Aneignung, aber an sich ist es auch Kulturelle Aneignung