Soll ich Meine BKH katze in Zukunft Paaren lassen?

5 Antworten

Auch ich empfehle dir nicht, die Katzen in Zukunft paaren zu lassen. Denn du besitzt ja bereits einen Kater... der unkastriert, nach Geschlechtsreife meist eben anfängt zu markieren. Von diesem Verhalten ist ein Kater oft nicht mehr abzubringen... und Kater-Pipi soll unglaublich stinken. Auch wenn du zum Zweck einer Katzenzucht einen unkastrierten Kater separat halten musst, ist das mit sehr viel Platzaufwand verbunden... und bestimmt auch für euch als Katzenhalter nicht toll, wenn ihr ihn separat halten müsst.

Ausserdem ist das halten von Kater und Katze nicht ganz "optimal". Kater und Katzen haben eine ganz andere Art miteinander zu spielen. Kater haben teils eine ganz ruppige Art, ihre Spielereien auszuleben... so dass gelegentlich auch mal Fetzen fliegen können. Katzen-Damen sind von solchen Flausen oft nicht wirklich begeistert. Aus diesem Grund ist es auch empfehlenswert, entweder nur Katzen oder nur Kater zusammen zu halten.

Ich selbst habe ebenfalls zwei kastrierte Kater, die sich blendend verstehen, da sie schon seit kleinauf zusammen leben. Manchmal rollen sie zusammen, wie tollende Kitten über den Wohnzimmer-Teppich und veranstalten wilde Verfolgungsjagten, um sich im nächsten Augenblick wieder gegenseitig das Fell sauber zu lecken.

Ein solches Verhalten konnte ich bei meinen beiden früheren Katzendamen nie beobachten. Sie waren eher die vernünftigen, überlegten Damen, welche sich gegenseitig nicht in die Haare gekommen wären. Und eine Verfolgungsjadt war in ihren Augen eher was für "alberne" Jungs.

Ich würde dir deshalb empfehlen, deinem Kater noch einen weiteren Kater als Spielgefährte dazu zu holen. Die beiden Jungs hätten dann Spass, weil sie eben beide wie echte Kater spielen dürfen... und weil du beide rechtzeitig kastrieren kannst, läufst du nicht Gefahr, dass deine Wohnung nach Kater-Pipi riecht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du möchtest also ein Jahr lang den Kater und die Kätzin getrennt voneinander halten, sie dann zur Paarung zusammenbringen, um dann einen Wurf zu haben?

Der Wurf wird dann drei Monate später vertickt.

Dann werden beide mit ca. 1,5 Jahre zusammengeführt in der Hoffnung, dass sie sich als Kastraten gut verstehen, obwohl beide das erste Lebensjahr ohne Katzengesellschaft gelebt haben.

Und das alles, weil ein Wurf zum Verkauf her soll?

Und wenn es richtig schief geht, dann fängt der Kater nach der Paarung damit an, zu markieren und hört auch nach der Kastration nicht damit auf. Dann wird er wohl auch schnell weiterverkauft.

Gefährlich wird es vor allem für die Kitten, da ihr absolut keine Ahnung von der Katzenzucht habt. Wenn die Blutgruppen der Elterntiere nicht zueinander passen und sie an einer Blutgruppenunverträglichkeit elendig verrecken.

Achtet darauf, dass ihr nicht mit einer weißen Katze vermehrt, aufgrund der hohen Taubheitsgefahr ist eine solche Verpaarung aufgrund des Qualzuchtparagrafen 11b in deutschland verboten.

Du darfst die Kitten nur als "BKH-MIX" verticken, da es ja keine reinrassigen BKH mit Stammbäume sind.

Kaufe VOR der Geburt Aufzuchtsmilch und informiere dich darüber, wie eine Handaufzucht funktioniert. Wiegt die Kitten ab Geburt täglich, damit ihr wisst, wann es zu Probleme kommt.

Ganz ehrlich- ich verstehe abslout nicht, warum da ein Wurf her muss. Mir persönlicher währe es um einiges Wichtiger, dass ich eine harmonische Katzengruppe habe, die sich gut versteht und in der es keinen Streit gibt. Und das funtioniert am besten, indem du deinem Kater einen zweiten, in etwa gleichalten Kater dazugesellst und beide mit ca, 6 Monate zusammen kastrieren lässt.

Leopizza 
Fragesteller
 03.08.2023, 05:01

Du verschtehst mich falsch wir hatten zuerst eine bkh kitten gehabt und jetzt wollen wir uns eine neue holen nicht weil wir Unbedingt die paaren wollen sondern das dan der katze nicht allein ist und wir dachten halt wenn wir nh 2te holen das wir die paaren sollen nicht wegen geld also welche rasse währe besser dafür für die Paarung?

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October2011  03.08.2023, 05:15
@Leopizza

Das habe ich schon noch alles richtig verstanden.

Ihr habt einen jungen Kater und nun soll eine junge Kätzin her, mit der dann ein Wurf gemacht werden soll.

Was macht ihr denn, wenn es 6 Kitten werden? Mindestens 4 davon verkaufen .... was denn sonst? Also wird der Wurf für den Verkauf gemacht.

Da ihr Ressemixe vermehrt, ist die Rasse relativ egal. Hauptsache, die Blutgruppen passen zueinander.

Was dabei dann herauskommt, wird sich ja zeigen. Entweder die Kitten sehen irgendwie nach "Rasse" aus und lassen sich gut verkaufen, oder eben nicht.

Kleiner Tipp: da der Kater als BKH-Mix vermutlich kein Gen für Langhaar trägt, werden alle Kitten kurzhaarig, auch wenn die Kätzin langhaarig ist.

Ganz wichtig: kauft euch keine Scottish Fold! Das ist zurecht eine Qualzucht!

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Wenn du wirklich Züchten möchtest, wende dich an einen Verein! Sonst ist das was du machst vermehren ! Außerdem gibt es eh genug Katzen auf der Welt. Wieso nicht weiter vermehren? Es sterben so viele Katzen auf den Straßen. Und du willst nicht weiter welchen vermehren. Das ist wirklich traurig und unreif! Also ich würde mich schämen. Guck dir mal die ganzen Tierschutzvereine und Tierheime an, die laufen fast über. Lass es bitte! Lass deinen Kater kastrieren ( sobald er alt genug ist ) und dann kann auch eine Kätzin einziehen.

Wenn du züchten willst, solltest du dich an einem Verein wenden, Zuchtzulassung für eure Kätzin holen, das geht wiederum nur, wenn sie ebenfalls von einem anerkannten Züchter kommt und Papiere vom Verein hat, alle gesundheitlichen Checks machen, auch auf Erbkrankheiten und euch bei Seminaren alles über seriöse Zucht von Katzen erklären lassen. Der Kater muss ebenfalls ein reinrassiger BKH mit Papieren sein, da ihr sonst nur Mischlingskatzen habt. Welcher Kater geeignet ist, könnt ihr zusammen mit dem Zuchtwart besprechen.

Aufzucht kostet sehr viel Geld und Zeit und ist in der Regel absolut nicht profitabel, vor allem wenn du, was ich glaube, keine reinrassige BKH mit Papieren besitzt.
Es ist gut, dass ihr eine zweite Katze holen wollt, aber das heißt nicht zwangsläufig, dass du mit ihr züchten müsst. Geburt und Trächtigkeit sind für die Kätzin gefährlich, vor allem, wenn du keine Ahnung davon hast, was du bei Komplikationen tun musst. Was wenn die Mutter stirbt? Die Kitten müsstest du dann mit der Hand aufziehen, sie werden später ziemlich sicher verhaltensgestört sein, weil sie meine Mutter hatten.

Bitte überleg es dir nochmal, wenn du wirklich unbedingt Kitten willst, fang damit an dir eine reinrassige Katze mit Papieren, z.B. vom DEKZV zu holen. In Züchterseminaren erfährst du alles weitere.

Mannon23  01.09.2023, 16:39

Reinrassige katzen sind keine Garantie, dass alles gut läuft bei der Geburt und Aufzucht. Da gibt es auch ein Risiko.

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Windis  01.09.2023, 17:04
@Mannon23

Aber Züchter, die im Verein züchten mussten Seminare, Fortbildungen und Prüfungen machen, um überhaupt Mitglied zu werden, in denen geht es unter anderem auch um Geburt und Aufzucht. Natürlich gibt es immer ein Restrisiko, aber da hat man dann wenigstens jemanden, der in der Theorie Plan von der Sache hat und im Notfall weiß, wie er sich zu verhalten hat.

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NEIN !

Weil man einfach keine Katzen vermehrt !!

Es gibt tausende in Tierheimen !