Soll ich einfach eine Hilfsarbeit annehmen?
Ich bin 24, habe nix erreicht ,weil ich bequem war, und weil ich mich nicht entscheiden konnte was machen. Keine Ausbildung, nichts vorzuweisen ,riesige Lücke im Lebenslauf.
Ich denke ich darf nicht mehr wählerisch sein? Ich kann auch keine Forderungen stellen mit so einer grossen Lücke im Lebenslauf. Und ausser einfachste Ausbildungsstellen würde ich wohl nix bekommen, falls überhaupt.
Ich dachte immer es wäre jetzt eh zu spät, darum habe ich nichts mehr getan.
Aber das bringt doch auch nichts? Würde mich körperlich harte Hilfsarbeit gut tun? Um weg von den ständigen Gedanken zu kommen?
4 Antworten
Mit 24 bist du noch nicht so lange vom Ausbildungsweg weg. Wie siehts aus, das nachzuholen?
Im übrigen, Gut bezahlte und gleichzeitig ungelernte Jobs sind meist körperlich anstrengend.
Der Bau egal ob Hoch, Tief, Straßenbau usw, ist hier die erste Anlaufstelle. Weiters kommt es darauf an wie es bei dir industriell aussieht. Inder Stahlindustrie kann man auch als Hilfsarbeiter gut verdienen - mit der Zeit und natürlich mit körperlicher anstrengung.
Gastro geht normal immer, Hier kommt es auch sehr viel auf dich selber an, welchen Charakter du hast und wieviel Trinkgeld du dadurch lukrieren kannst.
Naja, gesund ist es bestimmt nicht, aber es bringt dich auch nicht von jetzt auf gleich um.
Es ist halt so, dass Bauarbeiter die schwere Arbeit halt im alter im Rücken usw. spüren.
Ein guter Freund von mir dem es ähnlich ging, hat sein Leben lang am Bau gejobbt, mittlerweile (49) merkt er es schon ganz schön.
Also wenn du jetzt mal das ein oder andere Jahr körperlich harte Arbeit machst, wird dir dein Körper das verzeihen, ein Leben lang ist es natürlich nichts.
Aber wie gesagt, es gibt auch andere Wege. Eine Lehre ist mit 24 definitiv noch nicht ausgeschlossen, warum soll es nicht in diese Richtung gehen?
Oder Abendschule und fürs "Überleben" erstmal in der Gastro jobben,
Gastro wäre für mich schlimmer als das. Ich hasse menschen.
nein stumpfe körperliche harte arbeit ist glaube ich am besten für mich.
Wenn du keine Menschen magst und auf Natur stehst, sowie körperlicher Arbeit nicht abgeneigt bist: Wie wärs mit Forstarbeit? Das geht ohne weiteres ungelernt, du wärst den ganzen Tag in der Natur, und es ist gut bezahlt....
Alle meine Vorfahren waren körperlich harte Arbeiter, das kommt wohl davon.
Ich würde ja sagen und wenn du diese Hilfsarbeiten machst, kannst du deinen Lebenslauf füllen. (Habe gehört, dass solche auch gerne gesehen werden z.B. bei Unternehmen oder so .) Aber anstatt jetzt die Hoffnung aufzugeben, solltest du es mal versuchen mit einer Ausbildung ect. .Ich meine mich zu erinnern, dass viele in diesem Alter auch erst anfangen zu suchen
Beweg das Jobcenter dir eine Security-Schulung zu finanzieren. Geht schnell und arbeitslos wirst Du nie wieder. Dein bisheriges Leben interessiert in dem Bereich nicht, wenn Du nicht vorbestraft bist. Die suchen sich tot.
Nein, danke, lieber etwas in der natur. Oder körperlich harte arbeit.
Nö, 200 Euro mehr als Bürgergeld, dafür aber 160 Stunden pro Monat arbeiten, steht in keinem Verhältnis. Belassen es so, wie es jetzt ist.
Aber ich habe nichts zu tun. Ich brauche etwas zu tun, sonst drehe ich durch.
Du denkst ernsthaft auf grundsicherung ausruhen ist besser? Was wenn es mal keine Grundsicherung mehr gibt?
Das Problem ist, dass, mir die da Teilweise davon warnen, die sagen ich würde mich dort nur kaputt machen. Vielleicht, aber was bleibt mir anderes übrig?