Soll ich ein Auto mit Verbrennungsmotor oder ein Elektrofahrzeug kaufen?

10 Antworten

Wenn du ein Student ohne festes Einkommen bist und Miete zahlst, könnte es am Anfang günstiger sein, ein Auto mit Benzin- oder Dieselmotor zu wählen. Diese Autos sind oft billiger beim Kauf. Elektroautos kosten mehr, sparen aber später an Betriebskosten, weil Strom günstiger ist als Benzin. Denk daran, dass Elektroautos besser für die Umwelt sind. Du solltest auch prüfen, ob du in der Nähe Orte zum Aufladen findest. Deine Entscheidung hängt von deinem Geld, deinem täglichen Fahren und Umweltschutz ab.

Relevant sind in erster Linie die Fragen danach ob du zuhause laden kannst oder auf Arbeit bzw. in der Uni, und was dich das kostet. oder ob du auf öffentliche Ladeinfrrastrutur angewiesen bist.

Ist letzteres der Fall ist (noch) der Verbrenner die bessere von beiden Optionen. und dann halt eben die Frage danach, ob du regemässig größere Strecken und oder mit einem schweren Hänger unterwegs bist. in diesen Fällen ist der Verbrenner (noch) die bessere wahl. Angeischts eines geringen oder garkeines einkommens wäre vielleicht etwas ganz anderes wie ein (Lasten)Fahhrad, mit oder ohne elektrischer Unterstützung eine Überlegung wert.

Alternativ: ein Elektroroller. Kumpel von mir hat son Ding, da ist der Akku ungefähr wie eine große Handtasche oder ein Schminkkoffer und herausnehmbar. du könntest ihn also einfach in der Wohnung aufladen und kommst mit einer "Tankfüllung" auch einige kilometer weit.

lg, Anna

Hallo BigDark,

die Frage ist doch, warum man als Student, wenn man eh keine Arbeit hat und obendrein Miete zahlt, zwingend ein Auto benötigt? Ferner ist die Frage, ob ein Auto generell Sinn ergibt, auch hinsichtlich der Folgekosten?

Mit Verlaub, Du kannst schon alles machen, aber ob das so klug ist?

Ich habe z.B. auch verzichtet bzw. habe meine beiden Beine, die Öffis oder das Rad, die Inliner usw. benutzt.

Nun gut, zwecks Frage kann ich Dir dennoch bzgl. der Fahrzeugauswahl ein paar Dinge sagen. Wenn Du eh nur innerstädtisch unterwegs wärst, wäre ein Elektrofahrzeug, CarSharing usw. die klügste Variante. Zumindest zwecks Nachhaltigkeit, Daumenabdruck usw.

Ob Du Dir allerdings ein Elektrofahrzeug leisten kannst, ist die andere Frage. Elektrofahrzeuge kosten bis jetzt immer mehr, als Verbrenner-Pendants. Gebrauchtwagen gibt es schon und auch kleinere günstigere E-Fahrzeuge, aber diese sind dennoch teuer.

Die Frage ist auch, was Dir wichtig ist? Umwelt, Nachhaltigkeit oder doch der Geldbeutel?

Langfristig wirst Du mit dem Elektroauto Geld sparen. Die Kosten pro 100km zu Liter sind beim Elektroauto einfach unschlagbar. Selbst der Diesel kann da nicht mehr mithalten. Ferner hast Du kostenlose Parkplatzangebote und kannst hier und da kostenlos laden. Irgendwelche Verschleißteile hast Du kaum und Reparaturen halten sich auch in Grenzen. Steuertechnisch und auch zwecks "Prämie/Förderung" und "THG" Quote/Prämie kannst Du zudem Geld sparen und erhalten. Innerstädtisch würdest Du zwecks Parkgebühren und Spirtverbrauch definitiv mehr beim Elektroauto "sparen".

Bremsenverschleiß hast Du kaum bis wenig, da man in der Regel intelligent fährt und rekuperiert. Also halten sich diese Kosten auch im Rahmen bzw. das fällt selten an. Dennoch sollte man ab und an einmal "stark" bremsen.

Ansonsten hast Du auch keine anderen wartungsintensiven Bauteile wie beim Benziner, Diesel usw. Da kann man auch Kosten sparen.

Unterm Strich musst Du selbst schauen, ob es sich für Dich rechnet und es Sinn ergibt. Die Anschaffungs-, Leasing- oder Finanzierungskosten wären beim Elektro höher. Ob sich das dann durch die Einsparmaßnahmen, Prämien, den Verbraucht, diverse Tarife und seltene Werkstattbesuche amortisiert, müsstest Du individuell für Dich berechnen und dann entscheiden.

Auch beim Laden gibt es hier bei uns Tausende Anbieter, Tarife und Karten. Da würde ich zwecks Fahrprofil und Wünsche schauen. Alles durchrechnen und dann den passenden LAdetarif wählen. Wenn Du zu Hause oder bei diversen Supermärkten laden kannst -oder eben an der UNI- dann wäre das praktisch, wenn das kostenlos oder günstig ist.

Ungeschlagen zwecks Effizienz ist das Tesla Model 3. Gepaart mit dem Supercharger-Netzwerk perfekt. Zwecks Raumangebot und Effizienz ist das Tesla Model Y der Gamechanger. Aber, richtig teuer alles.

Unterm Strich würde ich, wenn ich ein Student wäre und eh kaum/kein Geld hätte, gar kein Auto kaufen. Notfalls einen Opel Corsa B, eine VW Golf II oder III, einen Polo usw. Spritkosten, Versicherung, Steuer, HU, Ersatzteile usw. kosten dann zwar etwas, aber der Kaufpreis reduziert das Ganze.

Je nach Anwendungszweck, Budget, Budgetplanung, Wünsche, Fahrprofil und Kaufsummen würde ich dann entweder ein Elektroauto oder eben einen Benziner/Diesel wählen.

Wenn Du ein Zeichen setzen möchtest, dann eben ein Elektroauto. Es geht ja auch der Renault Zoe oder noch günstiger!

Gut, man kann auch das Rad, die Öffis usw. nehmen. Das wäre "klüger".

Kurzum: Eine Empfehlung hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Salue

Wenn Du den fahrbaren Untersatz nur für kurze Strecken brauchst, dies vor allem Innerorts, zum Beispiel zur Uni, bei den Eltern wohnst wo es eine normale 230 Volt Aussensteckdose hast, kannst Du den neuen Citroen Ami (alternativ Opel Rocks-e) in Erwägung ziehen.

Die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h reicht aus, um in der Stadt mitzuhalten, parkieren kannst Du den in jedem Fahrradständer. Er hat sogar eine Heizung und eine Vernetzung mit Deinem Handy. Der Preis liegt weit unter 10000 Euro (ca 7000 Euros).

Ein Hingucker ist die zweiplätzige Knutschkugel zudem auch noch.

Tellensohn

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 - (Motor, Autokauf, Diesel)

Die Frage, die Du Dir zuerst stellen solltest, ist die, wie Du den Unterhalt eines Autos finanzieren willst. Da Du nichts zu Deinen Einkommensverhältnissen sagst, kannst das auch nur Du beantworten.

Und wenn, brauchst Du wirklich ein Auto oder reicht Dir zB Car-Sharing vielleicht auch aus?

Eine Empfehlung kann man Dir da leider nicht geben. Zumindest sollte man Angaben haben, wozu das Auto tatsächlich gebraucht wird.