Sohn (fast 4) will nicht zum Vater

11 Antworten

Dein Ex hat Recht. Er hat das Umgangsrecht und kann es auch durchsetzten, der Kleine muss zu ihm. Das hört sich hart an ist es aber in der Realität nicht. Kinder haben solche Phasen in denen sie Dieses und Jenes nicht wollen und sich wehren und kreischen, da müssen sie durch, das gehört zur Entwicklung eines Kindes dazu. Der Vater ist ja nicht böse zu ihm oder so, der Kleine testet euch aus, er schaut ob er hin muss oder nicht, wie ihr reagiert, ob er sich durchsetzten kann wenn er losheult. Das ist ein ganz normales Verhalten. Du solltest ihm klar machen das es sein leiblicher Vater ist und er Zeit mit ihm verbringt...die Regelung die ihr getroffen habt ist natürlich sehr ungünstig für ein Kind. 6 Wochen Pause beim Umgang mit einem 4-Jährigen ist zu lange. Mach dem Vater klar das er auch seine Arbeitsbedingten Zeitprobleme im Sinne seines Sohnes regeln muss wenn er ein normales Verhältnis zum Kind haben möchte. er sollte ihn mindestens alle 2 Wochen holen und die Hälfte der Kigaferien und späteren Schulferien. Du darfst dir das Geheule und Geschrei nicht so zu Herzen nehmen, dem Kind nicht noch vermitteln das du mitfühlst, du musst ihm zeigen das es ganz normal ist das er zum Papa geht, das gibt sich wieder, meine Kids hatten auch solche Phasen, haben im Auto geschrien bis vor seine Haustür...war dann aber irgendwann gut und sie sind wieder gerne hin gegangen. Du musst konsequent bleiben und nicht das Kind bestimmen lassen. Ist oft schwer klappt aber. Du solltest auch mal weiter denken...vorrausschauend denken. Es kann durchaus sein das die Beziehung mit deinem jetzigen Partner mal kaputt geht, dann sind alle froh das es da noch den echten Papi gibt...oder du wirst mal krank und dein Kind muss vorrübergehend zur Oma etc. dann bist du froh wenn du solche Kontakte aufrecht erhalten hast (auch gegen den Willen eines 4jährigen) man kann nie wissen wies kommt. Ich wünsch dir ganz viel Kraft, du schaffst das, es wird auch immer einfacher je älter derKleine wird, die Kids verändern und entwickeln sich so rasend schnell, halte durch.

Mein 5 Jähriger Sohn ist sehr aufgeschlossen und hat an allen Leuten in seiner Umgebung Freude, und will nicht mehr dass sie gehen. Nur nicht bei seinem Vater, er rennt davon Weint und Fleht nicht gehen zu müssen! Das Kind zwingen zu müssen empfinde ich als Zumutung, es ist nicht sein Recht den kleinen zu etwas zu zwingen dass ihm wie man sehen kann richtig verstöhrt! Denn so weint er nie, weder beim 1 Tag Kindergarten noch beim ersten Tag nanny Besuch!!

Das hat nichts mit in den Arsch**schiebe zu tun was er will! Es werden Dinge kommen die man tun muss ja, und bei all den verhält er sich nicht mal annäherungsweise so, und eine Beziehung zu einem Menschen aufbauen zu müssen gehört in meinen Augen nicht zu den "Muss"

Du kannst einem Kind nicht immer alles in den A*sch schieben was es will, und wenn es heult erst recht nicht.

Es heißt nicht grundlos UmgangsRECHT... mal darüber nachgedacht, was es für einen Vater heißt, sein eigenes Kind nur alle paar Wochen mal sehen zu dürfen? Für die Kinder ist es immer am schwierigsten, mit einer Trennung der Eltern klarzukommen - das dürfte klar sein, und dass sich der Kleine dagegen sträubt, mal hier und mal dort zu sein, ist nur logisch. Aber ihr Erwachsenen müßt hier eine Regelung finden und die Entscheidung nicht dem Kind überlassen.. auch das Kind hat das Recht, seinen Vater zu sehen (ob es grad immer Lust dazu hat, sei mal dahingestellt). Denk mal darüber nach, wie es wäre, wenn dein Kind bei deinem Ex-Partner leben würde... und du würdest natürlich dein Kind gern so oft sehen wie es möglich ist.. würdest DU dich mit der Aussage zufriedengeben, dass der Kleine keine Lust hat, und du sollst mal nicht so egoistisch sein?

Redet miteinander - ihr seid die Erwachsenen!

Blindi56  05.01.2012, 11:40

aber Kinder haben keine UmgangsPFLICHT, wenn sie sich so sträuben. Deren Wohl geht in jedem Fall vor.

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ArthFe  05.01.2012, 11:48
@Blindi56

Deswegen betonte ich ja auch, dass sich die Erwachsenen mal zusammensetzen sollen, um eine Lösung zu finden - damit das Kind nicht unnötig belastet wird und der Vater sein Recht bekommt, das Kind zu sehen.

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FrauP 
Fragesteller
 05.01.2012, 12:25

Er hat den Job, der es nicht anders zuläßt und eine Freundin die x Kilometer weit weg wohnt und ja auch dringend mal besucht werden muss... Kann er alles machen, aber sich dann bitte nicht über alle 4 bis 6 Wochen beschweren. Ich kann nix für seine Arbeit und so. Mit ihm kann man nicht reden! Immer nur ICH ICH ICH ICH.... War schon in der Ehe so.... Ich bin einsam, ich bin traurig, ich kann ihm nichts bieten....... Am liebsten würde er uns verbieten mit dem Kleinen was zu unternehmen, damit er besser dasteht, wenn er mal mit ihm in den Zoo geht. Und vielleicht will der Kleine mit 10 lieber beim Vater leben? Es wäre traurig für mich, aber zwingen bei mir zu bleiben kann ich ihn nicht, so schlimm das ist...

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er würde vom richter sein umgangsrecht bekommen, in jedem fall, ohne wenn und aber. auch würde mal gefragt werden was du dafür tust, dass das kind den vater gern besucht! was für gründe sollte es haben, das ein kind nicht mehr zum vater möchte????? da wird seitens von dir erstmal ganz ganz genau geschaut, ob du das kind nicht manipulierst.... >was nicht selten der fall ist! wie alt ist das kind?