Sinnvoll nach HEP Ausbildung soziale Arbeit zu studieren?
Die Schulausbildung war leider sehr schlecht und wenig Praxis mitinbehalten. Fühle mich im Nachhinein eher, als ob ich in der Zeit verdummt bin. Die Frage ist, ob sich das Studium überhaupt lohnen würde, weil man alle Stellen auch mit der Ausbildung antreten kann und es wohl egal ist, ob studiert oder nicht und der Verdienst scheint wohl auch annähernd gleich zu sein. Frage mich ob es da nicht sinnvoller ist Arbeitserfahrung zu sammeln und dadurch zu lernen und einfach nicht zu studieren. Habe aber auch schon Bedenken, dass mir der Berufseinstieg schwer fallen wird, weil ich in der Schule kaum etwas gelernt habe (also in dem Sinne von, dass der Unterricht sehr oberflächlich gestaltet wurde) Zusätzlich würde ich vielleicht gerne in einer Kita oder Krippe arbeiten (geht in meinem Bundesland ohne Weiterbildung und mit meinem Abschluss absolut) aber habe keine Erfahrung und bin schlecht ausgebildet.
2 Antworten
Das ist leider in so vielen ausbildungen so. Extrem viel Theorie, viel Theorie die kein mensch anwenden kann und eben wenig praxisnah (oft weil Ausbilder selbst nie darin gearbeitet haben...). Das Studium nach HEP macht für mich keinen Sinn. Warum aber HEP (Fachkraft für Menschen mit Behinderung) wenn du in eine Kita willst??
Deshalb mein Rat, nach der Ausbildung ab in die Praxis und dort das Lernen, was man täglich braucht... kein Mensch erwartet von jemandem, der frisch ausgelernt hat, dass er perfekt alles kann. Am einfachsten geht das ganze, wenn man ein Praktikum dort macht, wo man später arbeiten will und sich dann bei der Bewerbung auf dieses Praktikum bezieht. So kennen die einen schon und man weiß schon ein wenig, was auf einen zu kommt und kann viele Anforderungen schon ein wenig oder gut erfüllen.
Viel Erfolg!
Aber als HEP weißt du das ja auch mit den Kitas:)
Geh in die Ausbildung.
Studium ist auch wieder viel mehr Theorie.
Vielen Dank, für die ausführliche Antwort!
Es gibt ja natürlich auch integrative Kitas' oder Förderkindergärten. Schließlich gibt es ja auch Kinder mit Beeinträchtigung. Und der heilerziehubgspflegerische Ansatz (Förderpädagogik) lässt sich auch im Regelkitabereich anwenden. Außerdem geht es in unserer Ausbildung nicht nur um Erwachsene sondern ein weiterer Schwerpunkt ist auf Kinder bezogen. Als HEP hat man also auch viel Auswahl. (Nur als Erklärung für meinen Wunsch:)
Ja, das ist auch eine gute Idee, als erstes nach der Ausbildung, danke:)