Sind ungläubige Kämpfer immer stärker als (gottes-) gläubige Kämpfer?

7 Antworten

Ich gehe davon aus, dass du von den monotheistischen Religionen (Islam, Christentum etc.) redest.

Ich formuliere es mal so: Also die ungläubigen Kämpfer sind diejenigen, die für diese materielle Welt kämpfen (zb für Geld, Macht und Ruhm usw.) Deswegen wollen sie auch nicht sterben, weil diese Werte für sie etwas bedeuten, jedoch muss man ja für alles kämpfen, was man möchte und deswegen ziehen sie in den Kampf und wollen bloß nicht verlieren bzw. sterben. Weil der Tod für sie nichts bedeutet.

Und die gläubigen Kämpfer tun alles dafür, um für ihre spirituelle Welt zu kämpfen, also für die Welt nach ihrem Tod. Aber die Gläubigen kämpfen auch für diese Welt, zum Beispiel früher wollten die Religionen ihr Glauben verbreiten, damit jeder Mensch auf dieser Welt an ihrer Religion festhält und somit eine Weltordnung ihrer Religion entsteht.

Ich persönlich denke es eher andersherum, dass die Gläubigen stärker sind als Ungläubige, weil ein Gläubiger auf dieser Welt vor nichts (auch nicht den Tod) fürchtet außer seinem Gott, aber der Ungläubige, der in die Schlacht zieht, würde sich vor seinem Tod fürchten, weil wie gesagt er nicht an das Leben nach dem Tod glaubt und mehr fürchtet zu sterben als der Gläubige

SPAGHETTIFREAK 
Fragesteller
 19.07.2020, 23:55

Warum sollte sich ein Gläubiger auch vor dem Tod sehr fürchten, wenn ihm das Paradies winkt? Und dazu eventuelll noch über 70 Jungfrauen ( wie im Islam). Die Radieschen von unten werden wir uns alle betrachten im Grabe.

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hoth560  20.07.2020, 00:45

Genau und deswegen denke ich auch, dass der Gläubiger den Kampf gewinnen könnte, weil allgemein ein Kämpfer, der keine Furcht trägt, stärker ist als ein Kämpfer, der sich fürchtet

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Ich denke das ist völlig belanglos und auch etwas lächerlich.

Letztlich kommt es darauf an an welche Werte Du glaubst und für wen Du glaubst kämpfen zu müssen. Mir sind doch die Dogmen aus einem religiösen Märchenbuch völlig gleichgültig und an Götter muss ich nicht glauben, wenn ich meine Werte, meine Familie & Freunde und meine Heimat verteidigen will.

Wesentlich wichtiger ist doch die Ausbildung, die auch einen Teil Indoktrination beihaltet um das Kampfgeschehen besser auszuhalten, und natürlich die Erfahrung.

Eine große Horde gottbegeisterter iranischer Schulkinder ist z.B. kein Gegner für eine kleine kampferfahrene irakische Truppe mit schweren Maschinengewehren (google mal  Basidsch und Mandali).

Genauso wenig wird irgendjemand die Durchschlagskraft der Veteraneneinheiten bei der Waffen-SS in Frage stellen können, obwohl dort der Anteil an Atheisten schon recht hoch war.

Und alles in allem sind doch auch die Bilanzen der Gotteskrieger allgemein eher schlecht... Dummes, pseudotapferes Rumhampeln und taktisch sinnloses Agieren auf dem Schlachtfeld, weil man 72 Jungfrauen im Kopf hat und nicht seine Kameraden scheint kein zielführendes Konzept zu sein.

Ist doch egal an welche Märchen man glaubt.Wenn Krieg herrscht dann gehts um Strategie,Kraft,Ausdauer und Mut wie vielleicht auch einfach Glück.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja, ich glaube, es ist für einen Soldaten besser, wenig Angst vor dem Kampf zu haben. Und das haben ja dann potentiell die Gottesgläubigen.

SPAGHETTIFREAK 
Fragesteller
 19.07.2020, 23:38

Hat jeder Soldat ein bisschen Angst vor dem Sterben. Das liegt in der Natur des Menschen. Mit dem Gepäck im Rücken, dafür ins Paradies einzukehren, stirbt es sich allerdings leichter. Hat aber kein ungläubiger Soldat solch ein (geistiges) Gepäck im Rücken, sondern nur der Gottesgläubige. Und nur das macht ihn wirklich mutig.

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