Sind Putzfrauen/Männer und welche die vom Staat Leben Loser für dich?

Gebäudereinigung ist ein Ausbildungsberuf (Ausbildung zum Gebäudereiniger: Gehalt/Stellen) und sollte nicht unterschätzt werden. Ich hatte schon Schäden auf Baustellen im hohen 5-stelligen Bereich aufgrund fachunkundiger Reinigung.

Putzkräfte im privaten Sektor arbeiten für den Hauptverdienst oder als Nebenverdienst und unterstützen so Privathaushalte. Diese "sollten" angemeldet sein und tragen damit zur Sozialgemeinschaft bei.

Menschen, die "vom Staat leben" sind ebenfalls zu differenzieren. Es gibt welche, die jahrelang ihren Beitrag geleistet haben und in einer Situation sind, in der sie auf Leistungen des Staates angewiesen sind. Das ist nur legitim. Gleiches gilt für die Menschen, die z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, einem eigenen Erwerb nachzugehen.

Anders sehe ich es bei Menschen, insbesondere jungen Menschen, die jederzeit etwas aus sich machen könnten (u.a. Ausbildung/Arbeit), dieses aber aus welchen Gründen auch immer nicht tun und von den staatlichen Zuschüssen eben. Hier sehe ich das Prinzip der CDU von "Fördern und Fordern" als maßgeblich. Wenn sich ein Mensch ohne hindernde Gründe dem Arbeitsmarkt entzieht, kann er zwar Grundleistungen erhalten, muss aber seine ja vorhandene Arbeitskraft der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Reinigungskräfte nicht. Sie tun etwas um für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Gibt sogar Menschen die den Job gern machen.

Leute die dauerhaft vom Staat leben ja, wenn nicht gerade ne schwere Krankheit dafür verantwortlich ist.

Warum werden hier Reinigungskräfte und Szialeistungsempfänger in einen Topf geworfen?

Nein. Loser sind für mich eher Menschen, die Sozialleistungen empfangen ohne darauf angewiesen zu sein, weil er/sie stattdessen arbeiten und somit ins Sozialisten einzahlen könnte. Das ist aber bei den meisten Sozialhilfeempfänger nicht der Fall.

Das sind für mich eher Gegensätze. Putzkräfte finde ich super und die sind ja auch enorm wichtig, stell dir mal vor die gäbe es nicht! Und bei Leuten, die vom Staat leben, würde ich unterscheiden zwischen denen, die nicht arbeiten können oder keine Arbeit finden und denen, die nicht arbeiten wollen.

Putzfrauen leben nicht vom Staat, das ist ja eine wichtige Arbeit. Ein Vollzeitstelle im Supermarkt ist sehr gut, aber schwer zu bekommen. Das meiste ist Teilzeit und läuft über Zeitarbeit. Der Job ist aber sehr wichtig.