Sind manche wirklich junge Mütter, nicht doch manchmal die besseren Mütter?

7 Antworten

Manche jungen Mütter können durchaus bessere Mütter sein als manche älteren Mütter. Ebenso kann das aber auch umgekehrt der Fall sein.

Gute Mütter zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie entweder trendy sind oder erfahren, sondern dadurch, dass sie ihren Kindern Liebe, Geborgenheit und stabile Werte vermitteln können.

Erst einmal empfinde ich die derzeitigen Trends nicht als nachahmungswürdig, sondern als überflüssig und oftmals als oberflächlich oder unreif. Eine gute Mutter verfügt über oder entwickelt andere Qualitäten, die damit gar nichts zu tun haben.

Keine Mutter hatte ein Lehrbuch "So werde ich eine gute Mutter", das sie einfach nur Kapitel für Kapitel abarbeiten musste, sondern sie musste ihr Muttersein lernen. Das können natürlich auch sehr junge Mütter, es bleibt ihnen genauso wenig anderes übrig. Heute erhalten sie von allen Seiten Untersützung, die zum Beispiel meine Mutter so nicht hatte. Das Muttersein ist heute etwas "barrierefreier". Der Vorteil bei Müttern, die schon mehr Reife und Lebenserfahrung gesammelt haben, ist eventuell die stärkere Gelassenheit und der Fokus auf das Kind, unberührt vom Wunsch, parallel zur Mutterschaft erst noch die eigene Jugend genießen zu wollen. Der innere Zwiespalt fällt weg.

Eine ehemalige Nachbarin hat mit 15 Jahren ihr erstes, rund ein Jahr darauf schon ihr zweites Kind bekommen. Sie machte das richig gut und entwickelte sich (allerdings mit viel Hilfestellung) zu einer ganz liebevollen, feinen Mama. Ihre Ausbildung holte sie ein paar Jahre später nach.

Es kommt nicht nur auf das Alter/die Reife an, aber dies spielt auch mit hinein, wie sich die Frau/das Mädchen als Mutter entwickelt. Die notwendige Liebe tragen sowohl junge, als auch reifere Mütter in sich oder nicht.

Icb würde es so ausdrücken: Sehr junge Mütter sind nicht per se die besseren Mütter, aber sie können genauso gute Mütter werden.

Hat wenig mit dem Alter zu tun ob man ein guter Eltern teil ist oder nicht

Ach du das hängt von tausend Millionen Faktoren ab.

Frage a hilft der Vater?

oder haut er ab?

Frage b gibt es finanzielle Absicherung ja oder nein?

Frage c wie jung, pubertär oder schon erwachsen?

Frage d Psychische Problematiken vorhanden oder Drogensucht?

Je nachdem kann es egal in welchem alter man ein Kind hat, für das Kind die Hölle werden oder ein Segen.

die meisten DDR Mütter waren relativ jung das sind die Eltern meiner Generation also die ca 30 Jährigen des Ostens.

Die meisten jener Mütter bekamen Kinder etwa um die 20-25

Mit 30 warste schon spät.

Ich würde nicht sagen das die alle toll sind.

Alter sagt da wirklich nichts über dein pädagogisches Empfinden aus.

Mutterschaft ist immer in einem direkten Bezug ob diese gewünscht oder unbeabsichtigt war. Unbeabsichtigte Schwangerschaften sehr junger Mütter sind dann meist im Bezug zum Kind weniger intensiv als solche die "herbeigesehnt" wurden.

Sehr junge Mütter sind oft selber noch "Kinder" im Sinne von geistiger und sittlicher Reife, zur Schwangerschaft kam es weil die Begierde über die Vernunft obsiegte und nicht verhütet wurde, wobei hier die Verantwortung auf alle Beteiligten gleichermaßen gegeben ist.

Ob eine sehr junge Mitter auch eine " gute Mutter" ist hängt vom familiären Umfeld, vom Kindsvater als Unterstützung ab.

Meistenfalls sind diese Mütter auf die Unterstützung des Jugendamtes angewiesen, weil Sie aus einem zerrütteten Umfeld stammen.