Sind Kinder von Natur aus böse oder gut?
Gibt zwei pädagogische Ansätze:
- Kinder sind von Natur aus wild und müssen erst erzogen werden (Dafür würde der Fall von Kaspar Hauser zb sprechen)
- Kinder sind von Natur aus gut, zu der Eigenschaft muss man sie auch immer wieder zurück führen, auch in der sozialen Arbeit mit Erwachsenen (religiöse Ansätze zB)
Was nun? ^^ Bitte mit Begründung
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
12 Antworten
Deine Annahmen sind so nicht zutreffend. (Wo hast du die überhaupt her?).
Es gibt mehr als zwei pädagogische Ansätze und der mehr sinnvoll erscheinendste ist der: Der Mensch hat prinzipiell die Möglichkeit, sowohl 'gute' wie 'böse' Verhaltensweisen auszuüben. 'Gut' und 'böse' sind übrigens gesellschaftliche Urteile (die in unterschiedlichen Gesellschaften und Kulturen auch durchaus unterschiedlich ausfallen können). Erziehung ist notwendig und sinnvoll, um eine für die Gesellschaft akzeptable Förderung von 'positiven' Eigenschaften zu erreichen.
Das habe ich auch so verstanden.
Aber ich glaube, du hast meine Antwort nicht verstanden.
Eigentlich schwer zu sagen. Aber den Satz " das ist meins" lernen sie von den Eltern oder Geschwistern. Sie sind in dem Augenblick nur neugierig. Jeder muss lernen die eigenen Gefühle zu beherrschen. Das hat, meiner Meinung nach nichts mit gut oder böse zu tun. Ein Kind weint wenn es nicht gleich alles bekommt. Weil es nicht weiß was in fünf Minuten passiert, wie lange eine Minute oder morgen dauert. Alles muss gelernt werden. Das bedeutet nicht das man von Anfang an böse ist sondern regeln lernen muss, die man in der Gesellschaft beachten muss/sollte
Einfach aus Erfahrung, ich habe immer darauf vertraut dass junge Kinder darauf ausgelegt sind Erwachsenen zu folgen, und sich von ihnen alles abschauen (und spaeter auch ihren Freunden). Sie wollen lernen wie die Welt funktioniert und Teil ihrer Gesellschaft sein, und man muss ziemlich abfucken um ihnen diesen Lernwillen zu nehmen.
Eigeentlich passen beide Antwortmoeglichkeiten nicht ganz. Was gut und boese angeht - das ist am Ende etwas das die Gesellschaft in der die Kinder leben definiert. Fuer manche ist gut andetren zu helfen, fuer andere ist es, Selbstmordattentaeter zu werden.
Naja aber das ist ja alles im laufe des Lebens, ich spreche ja von Neugeborenen die gerade auf die Welt kommen. Vom Wesen dieser Babys dann praktisch
Als Neugeborene sind sie ja noch nicht sozialisiert, und sind weder gut noch boese (wie immer man das definiert)
… und haben mehr Fähigkeiten als viele meinen. Die nehmen viel mehr wahr als wir in der Erwachsenenwelt. Leider gehen diese Fähigkeiten aufgrund der Vergesellschaftlichung später verloren.
Gruß NicoFFFan
Beides und keines.
Das ist doch alles Quatsch mit dem Einordnen-wollen. In Standardgruppen dazu noch.
Die Eltern vom Jürgen sagten allen, ihr Jürgen ist der Satan höchstpersönlich und ein unfassbar böses Kind. Die Eltern, die Jürgen kannten, sagten alles, er sei nett und wohlerzogen - ein richtiger Engel. Aber ihre eigenen Kinder seinen die Bösen.
Also was soll das Einordnen-wollen.
Das steht doch da 🤷🏼♀️ „von Natur aus“ sagt das doch schon aus …
Ich spreche hier aber von der Ausgangslage, also von der Natur, wenn ein Baby frisch geboren wird