Sind im Informatikstudium alles Nerds?

8 Antworten

da in dieser Richtung nur Nerds wären, die schon tausende Stunden in der Materie gearbeitet haben

Die wenigsten "Nöörds" (so ein stumpfsinniges Wort...) haben tausende Stunden in jener Materie verbracht, die für Informatikstudenten anfangs typischerweise die größte Hürde ist: Mathematik und theoretische Informatik. Tatsächlich überschätzen sich viele Leute mit Vorkenntnissen - kein Informatikstudium ist ein Programmierlehrgang.

und voll darin aufgehen

Das erhofft man sich doch immer von der gewählten Studienrichtung, oder?

Ich würde mich aber ohnehin nicht zuviel davon ablenken lassen, sondern ein paar Informatik-Studienpläne raussuchen (Unis, FHs) und vergleichen, sowie mit Studienvertretungen direkt dort Kontakt aufnehmen. Nicht alle Informatikstudiengänge sind gleich, FHs sind tendenziell weniger theoretisch-mathematisch, aber auch an Unis gibt es gewisse Schwerpunkte.


Simon221585  31.01.2021, 12:04
Tatsächlich überschätzen sich viele Leute mit Vorkenntnissen - kein Informatikstudium ist ein Programmierlehrgang.

So ist es! Viele setzten Informatik mit dem Programmieren gleich, nur die wenigsten von diesen ,,Programmierern" und andere Menschen wissen, worauf sie sich da einlassen.

Dazu kommt der generelle Studienwahn, jeder will studieren, wenn man sich aber die Abbrecherquoten anschaut, kann man eigentlich nur zum Schluss kommen, dass die meisten sich entweder nicht mit ihrem Studium richtig beschäftigt haben (und Hauptsache studieren und durchziehen wollen) oder einfach eine gewisse Selbstüberschätzung vorhanden war.

Ohne Motivation geht's halt schlecht.

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Das sind durchaus nicht alles Autisten mit Brillengläsern wie Aschenbecher, aber eine starke Affinität zu logikischen Strukturen und Mathematik sollte man schon mitbringen, um sich dort dauerhaft wohl zu fühlen.
Es gibt eine relativ hohe Anzahl an Abbrechern in diesem Fach.


P2661  31.01.2021, 11:36
Autisten mit Brillengläsern wie Aschenbecher

😭😂

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Unsinn, zumal diese frei erworbenen Vorkenntnisse auch nicht so viel bringen, da man weder rumproggen noch rumbasteln studiert, sondern akademische Informatik


RonaId  31.01.2021, 12:08

Diese "Vorkenntnisse" können mitunter sogar schädlich sein!
Ein Klavierlehrer nimmt ja auch lieber Schüler, die nicht schon über Jahre Autodidakt sind.
Einem Progger kann man kaum erklären, dass es in der Informationstheorie auch halbe Bits gibt, der versteht nur Bahnhof.

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Das ist ein Blödsinn. Gibt genug Quereinsteiger, denn das Studium ist ja dafür da die Materie zu erlenen.

Wir hatten selbst im Studium einige Quereinsteiger und davon haben es auch viele geschafft einen Abschluss zu machen.

Was diese Beraterin dir gesagt hat, ist absoluter Unsinn.

Ich sage das aufgrund 30-jähriger Berufserfahrung als Informatiker.