Sind Heilpraktiker Pseudomediziner, Quacksalber und Betrüger?

8 Antworten

...sind Heilpraktiker Pseudomediziner, Quacksalber und Betrüger?" (ihr Zitat).

Viele leider ja. Hörte erst letztens wieder einen Bericht eines bekannten Radiosenders darüber, wo gerade auch das unumwunden "das Thema" war.

Die meisten aktiv praktizierende Heilpraktiker gibt es übrigens in Bayern.

Naturheilpraktiker sind definitiv keine Ärzte - und sie können auch nie und nimmer einen ersetzen. Dazu fehlt Ihnen - grundsätzlich - schon die (nötige) Ausbildung.

...Auch, wenn hier auf dieser Plattform mitunter "anderes" erzählt wird.

Hallo

Man kann nicht alle Heilmediziner unter einen Kamm scheren. Auch viele normale Ärzte sind profitorientiert. Frag doch mal wieso so viele Knie oder Hüftprothesen eingesetzt werden oder warum Privatversicherte für die selbe Krankheit oft bessere Medikamente verschrieben bekommen.

Klar, Heilmedizin kann missbraucht werden z.b wenn man Mittel verbreitet, die nix bringen oder sogar schaden und hilflose Patienten ausbeutet.

Aber die Mehrheit der Heilmediziner verbreiten in dem Beruf ihr Wissen über alternative Heilmethoden und Naturheilkunde, was in der Schulmedizin häufig zu kurz kommt. Und manchen hilft es auch.


BurkeUndCo  11.11.2020, 23:05

Fast richtig, nur:

Heilpraktiker haben in aller Regel absolut keine Ahnung von Medizin.

Was sie haben, das ist eingebildetes und angelesenes Pseudowissen von Nicht-Medizin. Aber das reicht in Deutschland ja leider aus.

Anmeerkung: Jeder Krankenpfleger und jeder Krankenschwester ist da viel kompetenter.

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Generell gibt es bei den Heilpraktikern wie überall woanders auch schwarze Schafe.

Aber ich möchte mal speziell auf die Schmerzspezialisten Liebscher&Bracht eingehen die seitens von Schulmedizinern gerne als Quacksalber bezeichnet werden weil sie ihnen die Patienten wegnehmen indem OPs aufgrund von Light-Osteopressur und Engpassdehnung einfach nicht mehr notwendig sind.

Klar kann man sich bei denen oder von denen ausgebildeten Therapeuten behandeln lassen. Aber bevor man das macht kann man erstmal hier schauen https://www.liebscher-bracht.com/ , sich erkundigen woher die Schmerzen wahrscheinlich wirklich kommen und die Übungen in den kostenlos zur Verfügung gestellten Videos machen und schauen ob es besser wird.

Ich werde oft hier bei GF angegangen (und nicht nur ich) und musste mir sogar schon vorwerfen lassen dass ich von LnB dafür bezahlt werde um Werbung für die zu machen. Ich bezahle wie jeder andere auch für seine Bücher (möchte mich ja weiterbilden) und für seine Hilfmittel um diese u.a. zu testen aber auch um jemand der irgendwo ne Aua hat kurzfristig auszuhelfen.

Roland Liebscher-Bracht wird auch vorgeworfen eine Falschbehauptung aufzustellen: Knorpel kann sich regenerieren. Die Schulmediziner berufen sich dabei auf das was sie mal im Studium gelehrt bekommen haben: Wenn Knorpel einmal weg ist dann ist der weg. Ich selber hatte einen zwar nie ärztlich bestätigten aber für mich und andere hörbaren Knorpelschaden und dieser hatte sich nach längerer Zeit wieder regenieriert. Da kannte ich LnB noch gar nicht. Nun habe ich die Bestätigung das Knorpel sich wohl doch regenerieren kann.

Was ich mir wünsche ist das die LnB-Methode irgendwann mal von den Krankenkassen anerkannt und die Behandlung bezahlt wird wenn sie erkannt haben dass dadurch unser aller KK-Beitrag nicht mehr für oft unnütze OPs verschwendet werden muss. Schon vor einem Jahr hat meine KK herausgefunden dass 78% der Rücken-OPs nutzlos sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

BurkeUndCo  11.11.2020, 22:59

Es ist leider eher anders herum: Es gibt ganz wenige Ausnahmen von guten Heilpraktikern. Die meisten Heilpraktiker haben wirklich absolut keine Ahnung von Medizin.

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Ein ganz klares... Jein.

Also erstmal zu deinen "Behandlungen und Seminaren fur 500 Taler“ ... Was denn für welche da genau?

Es gibt viele schwarze Schafe unter Heilpraktikern. Das kann und darf man nicht abstreiten. Das liegt unter anderem daran, das es keine Form einer geregelten Ausbildung gibt. Am ende zählt es, eine Prüfung vor dem Gesundheitsamt zu bestehen. Auch hat der Heilpraktiker eine gewisse Behandlungsfreiheit. Alles, was nicht per se verboten ist, und mit dem Heilpraktiker Gesetz nicht im Konflikt steht, kann theoretisch auch "benutzt" werden.

Ein Heilpraktiker ist kein arzt, hat daher auch normalerweise keinerlei kassenzulassung, also nur Privatpatienten. Und ja, ein Heilpraktiker möchte seine Patienten, auch wenn das jetzt komisch klingt,möglichst oft wiedersehen, man übt immerhin den Beruf aus, um damit auch seine Brötchen zu verdienen.. Aber genau hier ist der Knackpunkt :

Ich kann meinen Patienten die teuersten Behandlungen andrehen, ich sehe die dann zwar nie wieder, han aber "schnelles geld" verdient.

Ich kann meine Patienten mit placebos, wie beispielsweise irgendwelchen bachblüten unsinn oder homöopathie aufs Auge drücken. Das is nich ganz so teuer, dafür voll im Trend.

Man kann natürlich auch mein "Geheimrezept" nutzen;

ich benutze vernünftige und anerkannte /bewiesene Verfahren, die teils auch in der regulären medizinischen Praxis angewandt werden, nehme mir Zeit für meine patienten, und verspreche nicht das blaue vom himmel. Wenn ich dazu noch in ständiger Weiterbildung bin, und vorallem bei chronisch erkrankten Patienten mit dem Hausarzt im verbund (!) eine ordentliche Behandlung durchführe, welche dem Patienten nachhaltig Lebensqualität zurückgeben kann, dann kommt mein Patient auch ohne Beschwerden wieder.. Undzwar nicht wegen einer heilenden Behandlung, sondern für wellness Angebote,welche ich auch führe.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Heilpraktiker mit Qualifik. In Osteopathie und Chiroprakti

Du stellst hier massenhaft Fragen, ohne dich mal selbst schlau zu machen. Eine sehr bedenkliche Einstellung, die die Dummheit fördert.

Es sind Blutegel, keine Blutigel, die du vermutlich meinst: Egel