Sind C220/E220 die besten Motoren was Langlebigkeit und Verbrauch angeht?

5 Antworten

Die nennst Automodelle, die in mehreren Generationen über Jahrzehnte gebaut wurden, und fragst nach Motoren. Welche Motoren meinst du?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallolege

220er Motore gab es als M111 und M111 EVO

Und dann gab es noch die "unechten" 220er also M260, M266, M270

Langlebigkeit von Motoren ist eine Frage des Nutzverhalten, der Literleistung und der korrekten Wartung/Pflege.

Der M111 war mechanisch solide, Graugussblock, massive Lagergasse für 400PS.

Steuerkette, Hydrostössel, Nockenwellen, Nockendrehsteller, Kolbenringe, Pleullager,,, verschleissen in allen Motoren dass sind auch Verschleissteile.

Das Problem der M111 war das ganze "Zeug" um denn Motor also; Kabelsatz, Zündung, E Gas Steller, MAF, Steuergeräte,,, war alles von Daimler/Siemens/Temic. Weil Daimler/Schrempp war Bosch zu langlebig/massiv und vor allem zu teuer. Bosch wollte nicht an der Qualität sparen und hat Daimler dann als Kunde verabschiedet. Deswegen ist das Daimler/Siemens Zeug auch häufig/ständig verreckt und man konnte/kann alle 6-10 Jahre die zerbösselnden Kabelbäume erneuern bzw man tut das immer noch weil Daimler das Material bis heute in der selben Qualität nachproduziert.

Das nächste Problem waren die Eaton Lader die frühen M62 haben bei Verschleiss Aluspäne aus den Gehäuse gefrässt > Motor Exitus vor allem bei Laderradtuning. Dann hat Daimler mit denn M45 die Laderwellen Kunststoffbeschichtet bei Verschleiss wanderte der Kunststoff durch denn Motor aber setzte denn Kat zu der Motor hat Leistung verloren, die Besitzer sind in die Werkstatt. Nun gab es viele Besitzer dennen war das Scheixxegal die haben die Motore bis zum Exitus gefahren bzw getretten. Und es gab Chipgetunte Autos wo dass nicht auffiel und auch nicht der LIMP Home Modus kam.

Da M111 220er mW nicht mit Kompressoren oder Turbos bestückt wurden und eine übermassive Konstruktion sind/waren die Motore auf Langstrecke "unzerstörbar" man hat halt alle 250000-300000 eine Teilrevision gemacht also Ventilschaftdichtungen/Ventiltrieb, Steuerkette, Kettenrampen, Dichtungen, Schläuche, Zündung, Einspritzventile, Spritschläuche, Motorkabelsatz. Der Kopf wurde erst ab 500-600000km überholt, hat man zu lange gewartet wurde ein neuer Kopf fällig. Bei Kurzstreckenautos waren meist schon bei 100000km die Kolben verschlissen.

Motoren von Honda, Toyotamotoren sind auch sehr gute Motoren.

Ich hatte mal so nen C220 und der Verbrauch war um die 4l höher als bei einem Honda mit ähnlicher Leistung.

Der 220 CDI ist schon ein recht guter Motor. Aber es gibt noch einige andere Motoren die sehr langlebig sind, selbst von Mercedes.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kfz-Meister

Da ist was wahres dran. Diese Motoren gab es in unterschiedlichen Varianten - es waren auch schlechtere dabei. Selbst hab ich einen OM646 Evo 2 in meinem Auto.

ZuGenuege  15.01.2023, 00:51

Und wie ist der so?

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hachri  15.01.2023, 06:28
@ZuGenuege

Lässt sich sparsam fahren, brauch im Schnitt etwa 0,8 l weniger als vom Werk angegeben. Hat ne Duplexsteuerkette die sehr robust ist. Der Nachfolgemotor OM651 hat nur eine einfache Steuerkette und musste wegen Injektorproblemen umgebaut werden.

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ZuGenuege  15.01.2023, 06:34
@hachri

Das mit den Piezo-Injektoren scheint durch kulant durchgeführten Umbau auf Magnetinjektoren beseitigt zu sein, viele Spätere haben sie sowieso serienmäßig.

Das Schlimme ist dass beim OM651 die Steuerkette an der Spritzwand sitzt.

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