Sind an den ganzen Vulkanausbrüchen die wir zurzeit haben auch der Klimawandel schuld?

14 Antworten

Vermutlich nicht.

Es ist aus geologischen Gründen ganz normal, dass es Phasen mit vermehrten Vulkanausbrüchen gibt und somit ist es wahrscheinlich einfach nur Zufall.

Es ist allerdings auch bekannt, dass der Klimawandel indirekt zu vermehrter vulkanologischer Aktivität beitragen kann.

Der Grund dafür ist: Die riesigen Gletscher und das gewaltige Polareis üben einen gewissen Druck auf den oberen Erdmantel aus. Wenn diese schweren Eisflächen durch den Klimawandel schmelzen, kann der Druck auf die darunterliegende Gesteinsschmelze nachgeben und es kann in der Folge zu vermehrten Vulkanausbrüchen in diesen Gebieten kommen.

Unwahrscheinlich. Das Geschehen in der Atmosphäre wirkt sich eigentlich nur unwesentlich auf die kilometerdicke Erdkruste auf.

Nein, aber umgekehrt wäre es durchaus plausibel.

Wie sollte denn der Klimawandel daran schuld sein? Eher wird umgekehrt ein Schuh draus. Vulkanausbrüche haben Einfluss auf die Atmosphäre und damit auf die Temperaturen. Mehr Asche = mehr Wolkenbildung, weniger Sonneneinstrahlung = Abkühlung. ABER auch bei unterseeischen Vulkanen mehr Wasserdampf in der Atmosphäre = höhere Temperaturen durch Verstärkung des Treibhauseffekts.

https://www.vulkane.net/blogmobil/klimatische-auswirkungen-der-hunga-tonga-haapai-eruption/

https://www.daswetter.com/nachrichten/wissenschaft/eruption-des-hunga-tonga-und-die-unsicherheit-des-klimatischen-einflusses.html

Nein.