Sexualitäten akzeptieren?

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Zuerst einmal: Sexualität ≠ sexuelle Orientierung / Sexualität ≠ sexuelle Präferenz.

Sexualität ist wie Wasser; das heißt, es gibt dafür kein Plural bzw. keine Mehrzahl. Es existiert nur eine Sexualität, bei jedem Menschen äußert sie sich nur unterschiedlich - oder auch gar nicht (siehe Nonsexualität).

Ich weiß, wo ich stehe. Ich bin mit mir vollständig im Reinen. Daher habe ich keinerlei Grund, auch nur eine sexuelle Orientierung, sexuelle Präferenz oder andere Spielart der Sexualität nicht zu akzeptieren - solange sie nicht zum Schaden eines Individuums, sondern einvernehmlich, aufgeklärt und sicher ausgelebt wird.

Wem Akzeptanz gegenüber anderen Lebensentwürfen schwer fällt, hat in erster Linie ein Problem mit sich selber.

Ich zähle vier Sexualitäten: Homo-; Hetero-; A-; und Bisexualität.

Ntürlich akzeptiere ich die alle.

Dann gibt es bestimmte Neigungen, von denen ich einige widerlich finde, aber das ist ja nicht mein Problem, solange ich dabei nicht involviert werde (auch nicht als Zuschauer). Auch die akzeptiere ich daher.

Andere Neigungen würden Schäden anrichten, wenn sie ausgelebt werden, etwa diejenigen bei denen kein Konsens hergestellt werden kann oder hergestellt werden soll. Diese dürfen nicht ausgelebt werden.

Aber: für seine Sexualität und seine Neigungen, Fetische kann niemand etwas, niemand sucht sie sich aus, dafür sollte also auch NIEMAND verurteilt werden. Nur für eventuelle Taten eben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selber asexuell und kenne auch einige andere.

Solange die Sexualität einvernehmlich ausgeübt werden kann, akzeptiere ich sie auch. Das schließt Pädophile oder Zoophile Menschen komplett aus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

Solange es niemanden schadet und es mir nicht in irgendeiner Art und Weise aufgedrängt wird, ist es mir vollkommen egal. Dann akzeptiere ich auch jeden einfach so wie er ist.

Wenn man mich allerdings ungefragt mit diesem Thema konfrontiert, mich dazu bringen will irgendwelche Behauptungen als Wahrheit zu akzeptieren oder mich mit Gendersprache belästigt, dann kann ich das nicht mehr akzeptieren.

Nein. Die eigene Sexualität sucht man sich weder aus, noch kann man sie verändern. Es gibt keinen Grund dafür, Menschen mit egal wie ausgeprägter Sexualität nicht zu akzeptieren. In welcher Form die eigene Sexualität jedoch ausgestaltet werden kann, ist natürlich sozialen Normen und Gesetzen unterworfen, um das Individuum zu schützen und widerum in seiner Sexualität, Unversehrtheit und Freiheit nicht einzuschränken.