Selbstgeschriebene Kurzgeschichten

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Fang auf keinen Fall mit einer 'Einleitung' oder auch dem Anfang an. Gerade bei Kurzgeschichten gibt es keine Einleitung in ein Geschehen, sondern der Leser steigt bei Lesebeginn unmittelbar in eine Situation ein.

Du brauchst eine Grundidee eines Ereignisses und dann spinnst du eine Geschichte drum herum, die zum Ende hin eine unerwartete Wendung bekommt: eine Auseinandersetzung, eine Lüge, Drogen, Internet / Faceb… und 1 – 2 / max. 3 Personen. Lies dir am besten nochmal meinen Link unten durch, damit du alles, was notwendig ist, beachtest.

Textanalyse / Kurzgeschichte (Schritt für Schritt):

http://www.talkteria.de/forum/topic-20717.html

Sammle Verben + Adjektive für die Geschichte. Sie können schwach oder stark sein oder auch sich steigern (laufen -> rennen -> rasen // festhalten -> umschlingen -> umklammern -> festkrallen). Die spiegeln Stimmungen und zeigen eine Dramatik im Geschehen auf. Für eine best. Person wählst du (fast) immer eine best. Art von Ausdrucksformen. Sammle alles auf extra Zetteln (?), was eine Person in der Geschichte ausmacht: Wörter, die sie benutzen kann, ihre Gedanken, Handlungen, Farben und Formen, ihr Umfeld, wie andere sich über sie äußern … So kommst du zu einer Charakterisierung.

Genauso können Farben, die erwähnt werden, eine Aussagekraft haben (=> Farbpsychologie). Auch die Beschreibung der optischen Erscheinung einer Person ist beim Schreiben von Bedeutung (‚Haar war lang und strähnig‘ / ‚Haare keck nach hinten gebürstet‘ oder 'eine zusammengesunkene Gestalt‘ oder ‘Mit laut stampfenden Schritten eilte er zielgerichtet ...').