Selbständig als Schneiderin
Meine Freundin ist gelernte Schneiderin, aber derzeit arbeitslos. Man findet auch nicht leicht eine Anstellung in diesem Beruf und die Bezahlung ist eher schlecht. Nun spielt sie mit dem Gedanken, sich selbständig zu machen mit einer eigenen Schneiderei (also im Grunde möchte sie offiziell zuhause arbeiten). Allerdings stößt sie damit sicher nicht auf eine Marktlücke, denn Schneider(innen) gibt es wie Sand am Meer.
Wie müßte sie es anstellen, trotzdem zumindest soweit erfolgreich damit zu sein, daß sie davon leben kann? Was muß sie beachten auf dem Weg in die Selbständigkeit? Wer hat hier ein paar gute Tips?
Danke im voraus!
12 Antworten
das finanzielle bedenken, sie braucht auch etwas an rücklagen wenn sie selbstständig ist und es nicht läuft was dann?? Würde es sich in ihrer Umgebung wirklich lohnen??
dann würde ich mich nicht komplett selbstständig machen erstmal nur ein nebengewerbe anmelden, wenn sie dann z.B. für freundin hose umnäht kann sie geld verlangen und es ist keine schwarzarbeit und kann sich so erstmal heran tasten ob es sinn macht oder nicht wenn es sehr gut läuft kann sie immer noch komplett in die selbständigkeit wechseln, über diese schiene würde ich mich mal eher informieren und es ausprobieren
Schneiderin ist ein schöner Beruf.Ohne entsprechendes Klientel wirst Du aber davon kaum leben können. Denke an Mietkosten usw.
Der Schritt in die Selbständigkeit ist für viele ein Schritt zu weit. Es gilt verschiedenste Dinge zu beachten wie Anmeldungen eines Gewerbes, die Buchhaltung, Steuererklärungen etc. Sie soll sich gut informieren, ob sie das wirklich auf die Reihe bekommt, sonst leidet sie mehr unter der Selbständigkeit als dass es ihr hilft
Ja, da befürchte ich auch. Zumal sie wahrscheinlich mit dem ganzen "Drumherum" hoffnungslos überfordert sein dürfte.
Sie sollte versuchen auch online Fuß zu fassen. Es gibt einige Plattformen, die besonders "kleine Selbstständige" fördern, z.B. dawanda.com, da kann sie ihre Sachen verkaufen! Eine gute Internetpräsenz, die mit guten Fotos ihrer Kreationen wirbt ist auch nicht verkehrt!
Dafür wirst du aber vernünftige AGB benötigen.Selber machen würde ich diese im Onlinegeschäft nicht.Eine Abmahnung kann mal schnell den Preis anwaltlicher AGB Erstellung verschlingen.
Sie muss abklären, ob eine gewerbliche Nutzung der Räumlichkeit überhaupt zulässig ist (Rathaus und anschl. Vermieter).
Naja, das ist halt auch das Problem. Größere Rücklagen hat sie nicht wirklich. Ich hab ihr schon auch gesagt, daß sie sich das nicht allzu einfach vorstellen soll. Ob es sich lohnen würde, schwer zu sagen. Sie wohnt in der Stadt, aber in einem Viertel mit vielen Ausländern. Und die (günstige) Schneiderei ist ja bekanntlich zum Großteil in ausländischer Hand. Also die Konkurrenz wird nicht klein sein.