Seit ihr Froh wie sich die Menschheit entwickelt hat?
Geld regiert die Welt.
Unnötige Kriege werden geführt.
Wir vergessen was Leben ist.
Sollte das Leben nicht darraus bestehen die Welt zu erkunden? Stattdessen arbeiten wir uns zum nächsten Burn Out und leben in einer Virtuellen Welt.
Wieso haben wir uns für diesen Weg entschieden?
Seit ihr Froh wie sich die Menschheit entwickelt hat?
Was wäre eure Vorstellung von einem perfekten System?
5 Antworten
Nun, alles eine Sache des Blickwinkels!
- Geld hat schon immer die Welt regiert. Das war niemals anders. Die Fugger oder auch ein Rotschild oder die Medici oder die Ölbarone, oder die Königin von England - sie waren schon immer superreich.
- Es gibt praktisch keine Dekade, wo es keine Kriege gibt. Auch das hat sich nicht geändert - wobei es jetzt "weniger" Kriege gibt, als früher. Sicherlich haben wir noch andere Sorten von Konflikte, die aber auf einem niedrigen Level geführt werden, weil sie beiden Seiten nutzen. Wer wirklich glaubt, dass Israel den Palästinenserkonflikt nicht in vier Wochen ein für allemal gewinnen, oder die Amerikaner Afghanistan befrieden könnten, ist naiv. Es wäre sogar sehr einfach, würde aber Millionen Tote kosten und das ist etwas, was uns abschreckt.
- Vergessen wir, was Leben ist? Möglich. Haben wir es je gewusst? Wir leben zumeist so, weil wir es müssen.
- Schön, erkunde die welt - aber das kostet Geld. Viel Geld.
- Ja - ich bin sehr froh. Ich lebe in einem modernen Land in Sicherheit und habe ein Dach über dem Kopf - und bin auch bereit, dafür Opfer zu bringen.
Ein perfektes System? Eine Meritokratie - die, die was leisten, die was können, die haben das sagen. Wer sich anstrengt, Mühe gibt, bereitschaft zeigt - der kommt weiter. Nicht Hautfarbe, Herkunft, Religion - all das ist nicht mehr wichtig, wir brauchen auch keine Quoten mehr - wer was leisten kann, der kann fair etwas dafür tun. Wer das nicht kann, wird Grundversorgt, aber auf einem Grundniveau, kein "Ich habe minimal weniger als die, die versuchen, mit Arbeit etwas zu erreichen." Man wird Teil des Systems, jeder Versuch, es zu stürzen oder ins negative zu verändern, auch mit Pochen auf "aber meine Religion / Kultur sagt, das X verboten / schlecht / haram ist .." wird bekämpft und das mit allen Mitteln.
Jenes System ist aber auch wehrhaft und bereit, sich und seine Werte zu verteidigen. Unterhöhlst du das System, willst du es stürzen - wirst du ausgegliedert und verlierst das Recht, die positiven Aspekte des Systems zu genießen. Wer Menschen meldet, die das System unterminieren wollen, wird belohnt, wer das unterlässt, sei es aus Sympathie oder Ignoranz, bestraft.
Geld regiert die Welt.
Unnötige Kriege werden geführt.
Gibt es überhaupt notwendige Kriege? Ich denke nicht. Ansonsten hast du Recht.
Wir vergessen was Leben ist.
Kommt auf die Definition von Leben an.
Sollte das Leben nicht darraus bestehen die Welt zu erkunden?
Wenn alle das immer machen würden, wäre kein Leben lebenswert. Man muss eben auch mal arbeiten, sonst funktioniert eine Gesellschaft nicht.
Stattdessen arbeiten wir uns zum nächsten Burn Out und leben in einer Virtuellen Welt.
Verallgemeinerung ist blöd, aber es gibt wohl ein paar Leute, die das tun.
Wieso haben wir uns für diesen Weg entschieden?
Gier, Neid...Natur des Menschen eben.
Seit ihr Froh wie sich die Menschheit entwickelt hat?
*Seid
Jein. Ich bin froh, dass ich älter als 30 Jahre werden kann und in keiner Höhle leben muss, aber beispielsweise das Verhalten von vielen Menschen gegenüber der Natur, ist nicht in Ordnung. Kapitalismus ist irgendwie auch nicht so toll, aber die Alternativen funktionieren ja irgendwie auch nicht, also was will man machen?
Was wäre eure Vorstellung von einem perfekten System?
Vorsicht, Utopie, keine realistische Vorstellung:
Negative Instinkte wie Gier oder Neid existieren nicht mehr, Geld gibt es nicht mehr, Diskriminierung gibt es auch nicht mehr, das Sterben passiert immer schmerzlos und alle können leben wie sie wollen (ohne andere zu schädigen logischerweise).
Beispiel: Jemand reist gerne und möchte jedes Land besuchen, ein anderer möchte gerne auf einem Bauernhof leben und dort für immer bleiben. Beide können ihr Traumleben führen, ohne das ihnen z.B. Geldprobleme oder Pandemien (Weltreise) in die Quere kommen.
Wie gesagt: Ich bilde mir nicht ein, dass das jemals passieren wird, aber für mich wäre das eine perfekte Welt. Möglicherweise habe ich noch einen Punkt vergessen, aber ich denke es wird deutlich in welche Richtung mein Wunsch geht.
am besten wäre es gewesen, wenn unsere entfernten Vorfahren auf den Bäumen sitzen geblieben wären
Ich bin jeden Tag aufs neue geschockt und aber auch so traurig, wo wir Menschen eigentlich stehen und zu welchen morallosen Monstern wir uns entwickeln. Die Grenzen von Normalität verschwimmen immer mehr, und wir merken es selbster nicht Mal wirklich, weil man mit sowas nur durch Akzeptanz umgehen kann.
Ob es ein perfektes System überhaupt gibt, weiß ich nicht, und ob sowas überhaupt die richtige Lösung ist, schon gar nicht. Aber eines weiß ich: So wie es jetzt ist, ist es nicht im geringsten perfekt.
Das liegt halt alles in der Natur des Menschen. Eine friedliche Welt wäre aber natürlich besser.