Seid ihr für oder gegen Todesstrafe?
Begründet bitte wieso
Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen
18 Antworten
Die Todesstrafe ist unsinnig und verhindert keine schweren Straftaten, das ist bewiesen.
Wir leben nicht mehr im Mittelalter.
Weißt du, die Rechtdsextremen schrien nach der Todesstrafe.. Als "Lockruf" führen sie erst mal an: Todesstrafe für Kinderschänder.
Wenn sie dann an der Macht wären, dann gäbe es bei denen die todesstrafe auch für politische Gegner und noch später werden dann auch noch Jugendliche hingerichtet, halbe Kinder.
So liefs immer ab , in Diktaturen. Wir hoffen natürlich, dass uns, mindestens auch in Europa, keine Diktstur mehr droht, aber, wir wollen auch keine Todesstrafe.
Jo, auch durch Linke. Doie Rechtdsextremen aber habe ich sls Beispiel genommen, weil sie mit Parlen "locken" wollen. Es sind die Kinderschänder, die angeführt werden und am Ende werden politische Kritiker auch noch hingerichtet/umgebracht. Die Linksextremen Kommunisten oder so, die verwirren nicht mit Parolen über kinderschänder, sondern sagen klipp und klar: Todesstrafe.
Die Rechtsextremisten erzählen IMMER erst Märchen, immer.
Und selbst bei PädoKriminellen muss man sagen, dass es sich um Leute hadelt, die nichts dafür können, dass sie solche triebe haben und so denken, man sollte eher präventiv helfen, und nich repressiv handeln und hart zuschlagen, wenn das kind schon in den brunnen gefallen ist.
Das bringt letzten Endes auch keinem was zurück
Menschen und Justiz können Fehler machen, und eine Todesstrafe lässt sich eher schlecht rückgängig machen, daher sollte die Todesstrafe nicht zum Einsatz kommen. Es gibt definitiv Menschen, die meiner Meinung nach die Todesstage verdient haben, z.B. Terroristen, (Serien)mörder, Kinderschänder usw., insbesondere, wenn sie auch noch Stolz auf ihre Taten sind.
Dennoch traue ich es eben Staat und Justiz nicht zu, verantwortungsvoll mit der Todesstrafe umzugehen. Erstens können eben wie gesagt Fehler passieren, zweitens wissen wir nicht, wer in 10 Jahren regiert. Falls die Todesstrafe schon ein gängiges Mittel ist, und jemand mit bösen Absichten an die Macht kommt, wäre es deutlich einfacher, politische Gegner zu exekutieren, z.B. indem man ihnen entsprechende Taten in die Schuhe schiebt.
Aber nur unter strengen Bedingungen. Angenommen der Terrorist aus Halle hätte alle Menschen in der Synagoge umgebracht und man hat sogar einen unwiderlegbaren Videobeweis, dann wäre das für mich ein glasklarer Kandidat.
Nur weils ne Synagoge war, oder würdest es auch befürworten wenn es sich in einer Kirche oder Mosche abgespielt hätte?
Veraltet, grausam und viel zu teuer.
Und, was am wichtigsten ist, wirkungslos. Höhere Strafen schrecken nachweislich nicht vor Straftaten ab. Im Gegenteil sorgt besonders die Todesstrafe sogar dafür das Straftaten noch eskalieren da die Straftäter nichts mehr zu verlieren haben.
Moderne Herangehensweisen an das Thema zeigen dass es bessere Optionen gibt. In einigen skandinavischen Ländern werden Kriminelle wie psychisch Kranke und Kriminalität wie eine psychische Krankheit behandelt. Der Hintergedanke ist dass ein psychisch gesunder Mensch nie zu Kriminalität greift.
Durch psychotherapeutische Behandlung werden dort StraftäterInnen resozialisiert und wieder gesellschaftstauglich gemacht, mit dem Ergebnis dass nur 1 von 10 StraftäterInnen rückfällig werden, das niedrigste Verhältnis weltweit.
Wenn diese Quoten stimmen, wäre das die Heilung der Welt. Wie schön das wäre!
Sie stimmen, aber wie das sooft ist, trauen sich Regierungen anderer Länder nicht die bestehenden Systeme zu verändern. Vor allem weil eine Änderung des Systems bedeuten würde das viel Geld in die Unterstützung und Ausbildung von Psychiatern, Psychologen und Therapeuten fließen müsste und dieses Geld müsste man andernorts wegnehmen, was ebenfalls kaum ein Politiker will.
Bei genauer und nicht nur oberflächlicher Betrachtung lassen sich sämtliche üblicherweise für die Todesstrafe vorgebrachten Argumente widerlegen.
Das einzige Argument, das nicht widerlegbar ist, ist der Gedanke der Rache. Da stellt sich jedoch die Frage, ob ein Staat oder eine Gesellschaft dieses "niedere Gefühl" der Rache zum Maßstab des Handelns machen sollte.
Diktaturen kommen nicht nur durch rechte