Seid ihr auf der guten oder eher auf der "boshaften" Seite?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

"Bodhafti sein 33%
Divers 33%
auf Augenhöhe bleiben 17%
Nett sein trotz Bodhaftigkeit anderer 17%

6 Antworten

Grundsätzlich versuche ich immer auf der "guten" Seite zu sein. Leider verwechseln irgendwelche Idioten aber immer wieder Gutmütigkeit und Freundlichkeit mit Dummheit und wenn es soweit ist daß ich beweisen muß, daß ich nicht dumm bin, geht's eigentlich recht zügig auf die andere Seite.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Um sich für das Gute zu entscheiden, müsste man doch erst mal wissen, was Gut ist. Kann man GUT überhaupt nur einmal sein oder ist das nicht ein Zustand, der sofort vergeht sobald ich böse handel.

Extreme Beispiele, damit man versteht, was ich meine:

Wenn ich jetzt ein tadelloses Leben lebe, viel "Gutes" mache und sogar aus reinen Motiven handel, aber dann einem echten Nazi helfe einen Juden zu vergasen, bin ICH dann weiter ein "guter" Mensch? - ich würde NEIN sagen und das glasklar

Wir könnten zig Beispiele dieser Art machen.

Ich kann mich sehr leicht als Eigengefühl dafür entscheiden GUT zu sein, aber wenn ich objektive Kriterien heranführe und die mit einem Tagebuch aufschreiben würde (Was die Leute, die angeblich so gut sind NIE tun würden, weil dann eine große Spur Arroganz dazu kommt, die sagt: ich weiß, dass ich gut bin, ich muss mir das nicht beweisen - bloß kein Realitätscheck machen, totale Abwehr aus Angst, das das Weltbild bröckeln würde), was man so den ganzen Tag fühlt. Es gibt ein Video namens "Andacht - viele kleine Füchse", wo der Prediger viele Gefühle im Alltag aufzählt, die nicht so richtig zu Liebe, Harmonie, Freundlichkeit, Reinheit, Glück usw. passen wollen, die wir aber laut Tagebuch ziemlich ziemlich oft fühlen.

Dann stellt sich die Frage, wenn ich doch angeblich "GUT" bin, was denn eigentlich das Kriterium dafür wäre? Ist meins richtig? Oder müsste dich dafür nicht tatsächlich die Welt lieben, die Feinde lieben, meinen Gegnern gutes tun, als erstes bei mir nach Fehlern erfolgreich suchen und dann anderen HELFEN ihre Fehler ab zu bauen, langsam zum Zorn zu sein, Verfolgten und Hilflosen trotz großer Mühe zu helfen, statt sich zu Belohnen anderen die Gelder geben und vieles mehr? Und wer erfüllt, denn all diese Kriterien und viele mehr?

Da gut und böse menschgemachte Konstrukte sind um verhalten zu kontrollieren, ordne ich mich in die Kategorie "ich mache was ich für richtig halte" ein

Divers

Boshafte Menschen sind in der Regel voreingenommen Personen. Sie sagen sich, bevor ich verletzt werde, verletz ich lieber selbst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
"Bodhafti sein

Verstehe nicht: Man kann doch boshaft und gleichzeitig nett und auf Augenhöhe sein!?