Schwertkampf beschreiben?

6 Antworten

Such dir im Netz den Film "Zatoichi - der blinde Samurai" und "die sieben Samurai". Ann kannst du den Film auch in Zeitlupe sehen und den ganzen Vorgang langsam durchgehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also es gibt das glosar das im fechtkampf angewendet wird. Zbs abraisen da reist du mit deiner parierstange die waffe des gegners runter. Dann im fechtkampf nennt man es nicht stechen sonder stoßen dann gibt es abschneiden da macht man schnitte von unten über die arme. Dann gibt es das absetzen wo du einen stoß sperst und selbst einen ausführt. Dann kannst du noch star wars techniken nehmen zbs

En Su Ma war ein Manöver der Technik Su Ma, die zur Form IV Ataru des Lichtschwertkampfes der Jedi gehörte. Diese Figur bezeichnete einen Luftradschlag, der gut aus dem Manöver Ton Su Ma hervorgehen konnte

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ehrlich gesagt haben die meisten Autoren überhaupt keine Ahnung wie man richtig mit dem Schwert kämpft. Aber du hast Glück, denn viele Leser haben davon nämlich auch keine Ahnung. Wenn ich eine Kampfszene beschreibe, suche ich mir meistens einen der Kämpfer aus, und stelle sie dann mit einem Schwert( bei mir ein Dekoschwert, kannst aber auch nen Stock nehmen) aus seiner Perspektive nach. Das verschafft mir einen überblick wie der allgemeine Kampf aussehen soll.

Nützlich dabei ist es wenn man einige Schwerttechniken kennt, um den Kampf dynamisch zu Gestalten. Hier eine Auswahl:

Der Normale Hieb: ein einfacher Schlag

Der Stich: Ein einfacher Stich

Das Halbschwert: Eine genauere variante des Stechens, bei der man das Schwert sowohl am Griff als auch an der Klinge anfässt. So erhält man eine erhöhte Präzision und kann Schwachstellen in der Rüstung des Gegners (Achsel, Hals, Handfläche, Gesicht, Gemächt) einfacher treffen.

Mordhau/schlag: Der Rüstbrecher. Man nimmt das Schwert mit beiden Händen an der Klinge und benutzt die Parierstange als Hammerkopf.

Den Knauf: Der ist nicht nur ein Schönes Gegengewicht, sonder tut auch ganz schön weh, wenn man ihn ins Fressbrett bekommt.

Der restliche Körper: Je nach beschaffenheit der Rüstung kann man auch seinen Körper als Waffe benutzen. Ergo: rammen, schubsen, schlagen, treten, armhebel.

Was du vermeiden solltest ist einige der Techniken beim Namen zu nennen. Fast keiner kann sich unter einem Halbschwert oder einem Mordhau was vorstellen. Stattdessen solltest du sie lieber beschreiben. Auch solltest du nicht nur Techniken sondern auch die Zustände der Kämpfer beschreiben.

Bsp: Da standen sie nun, lauernd, darauf wartend das einer den ersten Schritt machte. Ihre Rüstungen glänzten im Schein der Fackel und Kerzen. In der ansonsten belebten Haupthalle war es still, unheimlich still, sogar der Wind Pfeifte nicht mehr, es war als habe die Natur selbst den Atem angehalten. Hanusch war jünger als Leshek das stand ausser Frage, aber Leshek hatte fast 30 Jahre mehr Erfahrung. Dann ging alles ganz schnell Hanusch preschte vor und griff Leshek mir einem Hieb von Oben an. Dieser wehrte in , mit einer für sein Alter erstaunlichen Geschwindigkeit, ab und ließ seinen Schwertknauf in Hanuschs Gesicht krachen. Der taumelte sichtlich angeschlagen zurück und schaffte es gerade noch so einem von Lesheks Hieben auszuweichen. Aber dieser war noch nicht fertig und deckte ihn mit einem Hagel von Schlägen ein....

So mir fehlt jetzt die Motivation weiter zu schreiben, weil es ungefähr 01:30 ist, aber ich hoffe trotzdem das ich irgendwie helfen konnte.

LG Thorvald

Ps: bitte ignorier die Rechtschreibfehler

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also, ich habe ein bisschen an einem Landschwert duell getüftelt. Vielleicht kann dir das weiterhelfen.

"Beide Gegner gingen in die Plughaltung, ihre Schwerter glitzerten. Beide sahen sich direkt in die Augen. Sie atmeten schwer, weil sie wussten, dass ein Fehler den Untergang bedeuten könnte. Der rechte Gegner stieß sein die dünne Nadelspitze seines Schwertes in Richtung des Kopfes seines Gegenüber. Dieser lenkte den Stoß nach rechts ab, und schlug dem rechten Gegner den Knauf ins Gesicht, sodass dieser zu Boden fiel. Schwer atmend und voller Panik zückte dieser seinen Dolch. Doch ob er irgendetwas damit getan hätte, bleibt unbekannt, denn bald steckte die Parierstange seines Gegenüber in seiner Schulter. Dieser fatale Mordschlag brachte in zu Boden, leblos..."

Schwertkämpfe waren normalerweise sehr kurz, wie oben beschrieben.

Du musst den Kampf nicht über die Technik beschreiben. Jeder erfahrende Kämpfer würde sofort bemerken, dass du davon nichts verstehst. Beschreibe es über die Emotionen, über die Angst getroffen zu werden, den Willen zum Sieg, die Anstrengung, den Schweiß, den Schock, wie jemand krachend zu Boden fällt, wie er sich im letzten Moment zur Seite rollt, das Geräusch wie die Klinge durch die Luft pfeift und wie sie in den Boden fährt. Beschreibe den Fuß, der das Handgelenk trifft und das Schwert aus der Hand schlägt und die Spitze der Klinge an der Kehle des Gegners, die den Kampf beendet. Dir fallen bestimmt noch weitere Sachen ein, die du mit hinein nehmen kannst, aber geh nicht auf die Kampftechnik ein. Das macht den Kampf ohnehin nur technisch und reißt den Leser nicht mit. Viel wichtiger ist, dass der "Held" außer Atem ist, dass er erleichtert nach Luft japst, sich den Schweiß abwischen will und erst jetzt bemerkt dass er stark blutet. Du kannst das Herz beschreiben, das "bis zum Hals" schlägt, oder das Adrenalin das durch die Adern jagt.