Schwerlösliches Natriumsalz?
Im Rahmen einer qualitativen Analyse, bin ich auf der Suche nach einem Natriumsalz. Dass es sich hierbei um Natrium handelt, ist meiner Meinung nach sehr sicher (lange intensiv gelbe Flammenfärbung, Filterung durch Kobaltglas, eindeutige D-Line im Spektrometer). Jetzt muss ich noch das dazugehörige Anion finden, bin aber ratlos, da alle Nachweise mehrmals negativ waren. Hinzu kommt, dass sich das Salz weder in H2O, HNO3 oder HCl löst. Erst mit H2SO4 und erhitzen, löst sich die milchige Trübung. Das Salz selber ist weiß und eher klumpig. Mögliche Anionen können sein: Fluorid, Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfid, Carbonat, Nitrat, Phosphat, Sulfat und Silikat. Bin für jeden Tipp dankbar, da ich total ratlos bin.
5 Antworten
Hinzu kommt, dass sich das Salz weder in H2O, HNO3 oder HCl löst.
Säuren welcher Konzentration?
Erst mit H2SO4 und erhitzen, löst sich die milchige Trübung.
Welche Konzentration? Welche milchige Trübung?
Das Salz selber ist weiß und eher klumpig.
Nur weiß oder auch teilweise durchscheinend?
Mögliche Anionen können sein: Fluorid, Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfid, Carbonat, Nitrat, Phosphat, Sulfat und Silikat.
Sind dies alle? Falls eine Kombination erlaubt ist würde ich an Hexafluoridosilicat denken.
also bis auf Silikat sind alle anderen Salze in H2O leicht löslich nun musst du nur noch Si nachweisen leicht mit der SiF4-Methode also in einem Bleitiegel mit HF versetzen Deckel drauf und das Loch am Deckel mit einem Tropfen Wasser versetzen bei Bildung einer weißen Kruste ist Si nachgewiesen.
Das hab ich mir auch schon gedacht und daher die Bleitiegelprobe bereits 3 mal durchgeführt - jedesmal negativ... an der Durchführung lag es auch nicht denke ich, da ich zusätlich eine Blindprobe gemacht habe
Da kommt nur Silikat in Frage.
NaF ist doch auch nicht so gut löslich...
Sorry, ich hatte nicht nachgeschaut und nur aus dem Bauch raus geantwortet... ;(((
Ich kenne nur ein schwerlösliches Na-Salz, Wikipedia immerhin zwei: Natriummagnesiumuranylacetat und Natriumhexahydroxoantimonat.
Nur ist "schwerlöslich" hier relativ zu sehen, im Sinn von "kann unter kontrollierten Bedingungen ausgefällt werden" und nciht im Sinn von "weder in H2O, HNO3 oder HCl löst".
Meine Vermutung: ein anderer Stoff, der durch Na verunreinigt ist. Zu der Beschreibung der Löslichkeit nur in Schwefelsäure fallen mir Bleisulfat und Silberhalogenid ein.
Bist Du denn sicher, dass es nur ein Salz ist, und nciht zwei verschiedene?
40 Gramm pro Liter ist zwar nciht gut löslich, aber auch nicht schwerlöslich.