Schock, Trans-Offizierin wird bestraft, weil sie freizügige Tinderprofilbilder zeigte, Skandal?
Der Verweis des Vorgesetzten wurde gerichtlich bestätigt. Ein Skandal oder nötige Zurechtweisung?
59 Stimmen
Weshalb war es so wichtig, ihre Transgeschlechtlichkeit zu erwähnen? Das tut doch hier gar nichts zur Sache.
Warum nicht?
19 Antworten
Der Artikel gibt ja nicht viel her (oder vielleicht ist der Rest nur mit Stern Plus verfügbar?). Ich kenn mich mit dem entsprechenden Recht nicht aus, wenns aus irgendeinem dämlichen Grund verboten ist, dass sich Offiziere nicht über Tinder Partner suchen dürfen, ist das zwar eine völlig idiotische Regel, aber dann gilt die halt. Wobei das ein Grund wäre, diese alberne Regel zu überarbeiten, Sinn macht sie aus meiner Sicht nicht.
Das die Offizierin trans ist hat tatsächlich absolut nichts mit der Frage zu tun. Es geht darum, ob sie gegen eine Regel verstoßen hat. Aber dass du das dazuschreibst ist ja klar, sonst könntest du ja nicht gegen queere Leute hetzen.
Spätestens wenn das in Uniform geschieht (was zu der behauptung Bieder-Profil) passt hat man sich vorbildich zu verhalten.
Ist sicher richtig, davon war aber nicht die Rede. Nur weil im Artikel so ein Bild verwendet wird, heißt das nicht dass das auch auf Tinder zu sehen war.
Und das ist ja das Problem in dem Stern-Artikel steht in dem lesbaren bereich absolut NICHTs was relevanz hat.
z.B. ob es ein Uniform-bild war. Die bezeichnung "bieder-Profil" spricht aber dafür.
Es wird nur auf die Transsexualität herumgehackt und damit Transphobie unterstellt ohne zu erklären was ein Verweis überhaupt bedeutet (dann wäre es keine Nachricht) oder wie es genau dazu kam (dann wäre es womöglich keine Nachricht) oder ob andere Cis-Hetero-Offiziere ähnliche Verweise bekamen (dann wäre es keine Nachricht).
Weshalb war es so wichtig, ihre Transgeschlechtlichkeit zu erwähnen? Das tut doch hier gar nichts zur Sache.
FrecherBubiFragestellervor 1 Tag, 17 Stunden
Warum nicht?
Weil nur dadurch eine Story aus der Sache wird. Wäre es ein Hetero Cis Offizier der dieselbe Strafe bekommt ist das nichtmal eine Story für seite 30 einer Lokalzeitung.
Dadurch wird vom Reporter genau das gemacht was der vorwurf an die Bundeswehr und das Verfassungsgericht ist. Nämlich eine Ungleichbehandlung aufgrund der Geschlechtsumwandlung.
Nochmal allgemein. Ich finde das der Bericht in der Tat ein Skandal ist. Ein Skandal für die die sich Reporter schimpfen. Absolut alle Relevanten Punkte fehlen in dem sichtbaren bereich es bleibt nur der Vorwurf Trans-Ungerechtigkeit die durch absolut nichts belegt wird.
Es wird weder genau erklärt was die Strafe bedeutet den ein Verweis so wie ich ihn kenne ist weder ein Grund vor das Verfassungsgericht zu gehen noch darüber einen Artikel zu machen. Den das was ich unter Verweis kenne ist im Prinzip eine härtere Rüge. Also es wird Offiziell gesagt "Du hast dich hier falsch verhalten und wenn sich das wiederholt kann es ernste Konsequenzen haben". Jeder nicht-Trans-Offizier würde einfach sein verhalten ändern und ggf. in der Baar darüber jammern das er sich ungerecht behandelt fühlt und Thema Ende.
Dann fehlt der genaue Vorwrurf und die Tatumstände. Zivilisten wissen sicher nicht das man sich in Uniform oder wenn man das soldatsein "heraushängen" lässt gefälligst vorbildlich zu verhalten hat. Da von ersie das Profil sogar als bider bezeichnet wurde wird es wohl ein Uniform-Bild gewesen sein. Und es ist mir neu das der Laute ruf nach "ich will sex egal mit wem" irgendwann als "vorbildlich" galt.
Ob Trans oder nicht, dass tut hier eigentlich nichts zur Sache. Es würde aber keine Story ergeben wenn da das "Trans" nicht erwähnt worden wäre.
Je höher der Dienstgrad, desto mehr Diskretion was das Privatleben betrifft wird erwartet. Da im Tinder-Auftritt wohl nichts berufliches erwähnt wurde, kann ich den Verweis nicht wirklich nachvollziehen.
Das Profil wurde als "bieder" bezeichnet. Das passt als Beschreibung perfekt zu jemandem der ein Uniform-Bild postet.
Und in Uniform muss man sich vorbildlich verhalten auch z.B. trunkenheit in der Öffentlichkeit ist in so einem Fall strafbar.
Hat rein gar nichts damit zu tun, dass sie eine Transfrau ist. Die Frage macht also keinen Sinn.
Spätestens wenn das in Uniform geschieht (was zu der behauptung Bieder-Profil) passt hat man sich vorbildich zu verhalten.
Da ist etliches Strafbar wo sonst niemand bestraft wird z.B. trunkenheit in der Öffentlichkeit oder falls man eine X-Beliebige Person beleidigen würde. Bei so einer Beleidigung würde sonst nur wer aktiv werden wenn es z.B. um einen Bürgermeister geht. Ein Soldat der eine 0815-Person in seiner Uniform beleidigt wird aber bestraft.