Schneller bräunen bei Wolken?

4 Antworten

das erinnert mich an die Legende (oder auch nicht), dass Wind Sonnenbrand verschlimmert. Das Fünkchen Wahrheit dahinter ist, dass jede Kühlung die Wahrnehmung der Sonneneinstrahlung durch Erwärmung verhindert (UV merkt man erst, wenn es zu spät ist) und dazu verführt, sich dem UV länger auszusetzen. Vielleicht steckt auch hier so etwas dahinter.

Nein, das stimmt nicht. Die Wolken reflektieren einen Teil der Sonnenstrahlung, dieser Teil kommt also nicht auf der Erde an. Zusätzlich wird ein Teil der Strahlung absorbiert. Der Rest kommt diffus gestreut auf die Erde. Weniger Strahlung bedeutet weniger Bräune, ist aber besser für die Haut. Langsam erworbene Bräune hält aber dann auch länger an.

Das ist wohl eine ziemlich verkorkste Fehlinformation.

Zwar stimmt es, dass manche Leute überrascht sind, auch trotz wolkigem Himmel gebräunt worden zu sein. Hätten sie aber den entsprechenden Tag bei klarem Himmel und vollem Sonnenschein verbracht, wäre die Bräunungswirkung bestimmt deutlich intensiver gewesen.

Dann müssten ja die Sonnenstrahlen zurück ins Weltall reflektiert werden, weil die Wolke nämlich aus Wasser bestehen