Schlafender Eisbär süß?
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6 Antworten
Natürlich sieht das Tier erstmal süss aus ,aber der Hintergrund des Fotos ist ja das er so aufs Meer hinaustreibt und vermutlich stirbt aufgrund des Klimawandels, der ihn Landfläche raubt. Es ist ein sehr trauriges Foto.
Das ist eines der üblichen Aktivistenfotos (eher eine Fotomontage) der Klima-Alarmisten, die sich weder mit Zoologie noch mit Geografie und erst recht nicht mit Meteorologie auskennen. Es soll die Legende des drohenden Aussterbens des Eisbären aufgrund einer Erwärmung der Arktis verbreitet werden. Eines der vielen Manipulationsinstrumente der Alarm-Industrie, die vorzüglich davon lebt.
Nur: Was sind die Tatsachen?
Zum ersten: Die derzeitige Eisbärenpopulation umfasst grob 25.000 Tiere (manche Statistiken gehen auch von über 30.000 aus), was eine Verfünffachung des Bestandes aus den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bedeutet. Der Grund dafür ist einfach: Sie dürfen nicht länger bejagt werden, vermehren sich prächtig - und entwickeln sich in bestimmten Gegenden Alaskas, Nordkanadas und Grönlands teilweise zur Landplage. Die Bestandszahl dokumentiert allerdings, dass die Art weit davon entfernt ist, auszusterben.
Zum zweiten: Der Eisbär lebt nicht vom Eislutschen, sondern von der Robbenjagd. Zu kalte Polarwinter mit zu dicker Eisdecke erschweren dem Bären die Jagd, während wärmere Temperaturen im Polarsommer diese erleichtern. Es ist nebenbei gut dokumentiert, dass es in der Mittelalter-Warmzeit (ca. 850 bis 1250, s. Grafik unten) auf Grönland so warm war, dass die Wikinger dort bis zu 200 km ins Landesinnere Land- und Viehwirtschaft betrieben haben (Anbau von Gerste) und dort siedelten. Deshalb heißt die Insel auch "Grünland", bevor sie wieder ca. 1300 zum Eiskeller wurde (s Grafik unten: Temperaturen auf Grönland der letzten 10.000 Jahre). Eisbären gibt es als Art seit rund 600.000 Jahren; die zahlreichen Wärmeperioden (u.a. die beiden Optima des Holozäns) haben ihm allerdings nie geschadet.
Zuletzt: Es wird aus Alarmistenmunde immer wieder jammervoll auf die Erwärmung der Arktis hingewiesen. In einem engen Kontext der letzten 150 Jahre stimmt das sogar (Ende der "kleinen Eiszeit"), doch in der Gesamtbetrachtung der vergangenen 10.000 Jahre ist diese Warmphase eher unbedeutend (s. unten).
Gerade die Zeiten des Holozäns zeigen eine wesentlich höhere Durchschnittstemperatur im Vergleich zu heute. Die Mittelalter-Warmzeit ist ebenfalls gut erkennbar.
Fazit: Macht euch keine Sorgen um die Eisbären, denen geht´s prächtig! Und bewaffnet euch mit Wissen, das macht immun gegen dümmliche Propaganda! Nebenbei sei erwähnt, dass ich Kommentare auf "Greta"-Niveau unkommentiert lasse - reine Zeitverschwendung.
Good Luck allerseits!
Zuhauf, - recherchiere auf diesem Gebiet seit über acht Jahren. Hier ist nur eine davon, es gibt Unmengen, wenn man sich auf die Suche macht. Am zuverlässigsten sind immer die Quellen, an die man etwas schwerer herankommt, den üblichen "Alarm" gibt´s im Netz immer auf den ersten Seiten.
https://climate.news/2023-06-23-polar-bears-survived-warm-ice-free-summers.html
Klar, wirkt erstmal "niedlich" und herzerwärmend, ABER ist doch ein Statement für die bedrohliche Zukunft dieser Spezies...
Das Eis schmilzt ihnen - buchstäblich - unterm Hintern weg, wenn nicht endlich etwas geschieht !
Das Foto hat ja den ersten Preis gewonnen...
Süß sind solche Tiere nicht. Es sind sehr schöne Tiere ja aber es sind eben Wildtiere die auch sehr gefährlich werden können. Bären sind keine Bestien aber sie sind auch nicht wie im Zeichentrickfilm .
Schützen sollte man sie ja. Und als das sehen was sie sind Wildtiere zu denen man Abstand halten sollte. Sie können sich belästigt fühlen.
Der träumt wahrscheinlich von besseren Zeiten vor dem Klimawandel.
Hast du Quellen zum Eisbärenthema?