Schicksal?

9 Antworten

Es geschieht Dir, was "der Gott des Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit" (Eph 1,17), Dir schickt. Er, der alles Bewirkende (Eph 1,11; Psalm 135,6) und allein Weise, hat einen Plan für Dein Leben und bringt Dich zum Ziel: zum unvergänglichen Leben in Christus in Herrlichkeit, ist Er doch voll Liebe (1 Joh 4,8) und "der Retter aller Menschen, vor allem der Gläubigen" (1 Tim 4,10). Die Auserwählten (Eph 1,4, Kol 3,12) sind zur Rettung bereits während der beiden kommenden Äonen "vorgezogen" (2 Thess 2,13).

König David von Israel betete zu Gott: "Deine Augen sahen meinen Embryo (wörtlich: Zusammengerolltes), und meine Tage, sie alle waren auf Deine Rolle (Buchrolle) geschrieben, die Tage waren gebildet, als noch nicht einer von ihnen war" (Psalm 139,16).

Du hast es mit dem Gott (das ist ein Titel und bedeutet: der absolute Verfüger) zu tun, der allmächtig ist: "Er sprach, und es geschah, Er gebot, und es stand da" (Psalm 33,9), wie einst bei der Schöpfung, und so ist es auch heute: "Er spricht, und es geschieht; Er gebietet, und es steht da."

Gott löste die Hauptprobleme der Menschen: Die Sünde und der Tod. Alle Sünden aller Menschen trug und sühnte Jesus Christus (Joh 1,29; 1 Joh 2,2), Er starb für alle, zugunsten aller (2 Kor 5,14, 1 Tim 2,6), und "Er hebt den Tod auf und bringt dafür Leben und Unvergänglichkeit ans Licht" (2 Tim 1,10).

Du bist also in Gottes weisen Liebesratschluss eingeschlossen, Er bringt Dich zum Ziel, zu einem erfüllten Leben in der Gemeinschaft mit Christus in Unvergänglichkeit und Herrlichkeit.

Die Gläubigen in Christus Jesus, also diejenigen Menschen, die dem Gott und Vater des Hern Jesus Christus glauben, was Er sagt, so wie es in der Bibel geschrieben steht, diese "wissen, dass Gott denen, die Gott lieben, alles zum Guten zusammenwirkt -- denen, die nach Seinem Vorsatz berufen sind" (Röm 8,28). Und sie wissen, dass sie gar nichts und gar niemand von der Liebe Gottes scheiden kann, die in Christus Jesus ist (Röm 8,35-39).

Zwar merkst Du von Gottes "unwahrnehmbarer Kraft" (Röm 1,20) nichts und entscheidest nach Deinem Bewusstsein, wofür Du auch Rechenschaft (wörtlich: Wort) ablegen wirst (Röm 14,12), damit du lernst, was das Gute und was das Böse war, aber eines Tages wirst Du völlig erkennen, wie wunderbar Gott Dich geführt hat.

Lies den Römerbrief.

Und alle Widerspenstigkeit der Menschen, sie muss sein: "Denn Gott schließt alle zusammen in Widerspenstigkeit ein, damit Er Sich aller erbarme" (Röm 11,32).

Als Schicksal definiere ich ein Ereignis, welches mich ungefragt ereilt; das heißt, worauf ich keinen Einfluss habe.

Solch ein Ereignis hat jeden Menschen mindestens einmal schon getroffen; ob es positiv oder negativ war.

Von daher ist das für mich gar keine Glaubensfrage.

Liebe Grüße.

Klar passiert nichts im Leben ohne Grund, wir alle sind der Abfolge von Reaktion auf Aktion unterworfen und das kann man Schicksal nennen. Dahinter allerdings einen großen Plan oder sowas zu vermuten ist nichts weiter als der Versuch einer Interpretation.

Das schlimmste Schicksal ist das Schicksal des Schicksals: Der Sündenbock für alles.

Ümit Özsaray

Das "sal" (salve) von Schicksal meint das Heil.
Schicksal könnte man auch als geschicktes Heil bezeichnen.

Sehen muss man es halt können, alle enthaltenen Vorteile und Chancen. Oft aber sind wir blind dafür.

Krankheitsursachen: Schicksal mit Selbstbeteiligung.

Gerhard Uhlenbruck (1929 - 2023), deutscher Immunbiologe

Wenn mir etwas eigentlich Ungewolltes begegnet, versuche ich mich so gut als möglich auf alle Vorteile und darin enthaltene Chancen für mich zu konzentrieren, dann sieht die Welt und mein Schicksal gleich anders aus.

Ich glaube nicht ans Schicksal, ich glaube an den Zufall. Schicksal ist etwas äußeres, während Zufall etwas inneres ist. Schicksal ist unbeweglich, Zufall ist weich. Alle Dinge entstehen durch eine kosmische Ordnung. Und diese ist wie ein Zufall. Man muss diesen nicht kontrollieren, denn wenn er da ist (der Zufall) , dann geschieht dies immer von selbst. Ein Hoch auf das ungewisse

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung