Schacheröffnung besser machen?
Hallo liebe Schachfreunde,
Ich habe ein Anliegen wo ihr mir vielleicht helfen könnt. Ich spiele gerne gegen einen Freund Schach und mir gelingt der Anfang ziemlich schwer. Ich spiele meist nach Eröffnungen jetzt ist es so das er keinerlei Eröffnung kann. Er fängt ganz komisch an vor allem am Anfang nur mit den Bauern zu spielen. Meistens fängt er mit die Randbauern irgendwie an und er gibt mir nach einer Zeit keine Möglichkeit irgendwie rauszukommen bzw. Weiterzukommen weil alles zu gestellt ist. Das kann doch nicht sein. Ich finde auch keine wirkliche passende Eröffnung. Er gewinnt damit zur Zeit häufig. Ich sage dann meist das es so kein wirkliches Schach ist weil das einfach planloses spielen ist. Was würdet Ihr dazu sagen (Meinung)? Was oder wie würdet Ihr anfangs besser machen ?
7 Antworten
Ich würde keine einstudierte Zugfolge in der Eröffnung machen, wenn der Gegner irgendwelche wirren Züge macht, wie du beschrieben hast. Die Grundprinzipien der Eröffnung bleiben zwar gleich, doch würde ich von Anfang an nach Schwächen beim Gegner Ausschau halten und natürlich verhindern, dass der Gegner meine bereits entwickelten Figuren wieder verjagt. Gewöhnlich kann man dies bewerkstelligen, indem man die eigenen Bauern so zieht, dass es für den Gegner unvorteilhaft wäre, seine Bauern weiter vorzuziehen.
Ganz konkret würde ich wie du 1. e4 spielen. Angenommen, es folgt 1... a5 (oder a6), dann weiter wie gewohnt 2. Lc4 (Ich eröffne gewöhnlich mit dem Läuferspiel, falls der Gegner mich nicht in andere Eröffnungen hineinzieht. 1... a5 (oder a6) werte ich nicht als ernst zu nehmende Antwort auf meine ursprünglichen Pläne mit dem Läuferspiel.)
Falls 2... h5 (oder h6) folgt, wäre mir die ganze Sache schon zu bunt, und ich würde auf das Schäfermatt setzen: 3. Df3 mit der Drohung 4. Dxf7 Matt.
Man beachte, dass sich die Dame nach 3. Df3 auch auf der Diagonale zum Turm auf a8 befindet. Schwarz muss also langsam aufpassen, welche Bauern er weiter vorziehen möchte. Dass man selbst schon im dritten Zug die Dame herausgebracht hat (was man normalerweise nicht tun sollte), ist im obigen Fall insofern gerechtfertigt, als dass Schwarz schon 2 Züge sinnlos verschwendet hat und man selbst bereits einen enormen Entwicklungsvorteil hat.
Ich hoffe, das hilft etwas weiter.
Hallo, das Zentrum besetzen, Figuren entwickeln, Rochade.
Eine zusammenhängende Bauernkette kann aufgebrochen werden, in dem man Bauern abtauscht, man nennt das die Stellung öffnen
Wenn dann der Gegner seine Figuren nicht entwickelt hat, bekommt er schnell Propleme. Vorallem, wenn man mit den Türmen offene Linien besetzen kann, lassen sich schnell tötliche Angriffe einleiten.
1. h4 e5 2. e4 Nf6 3. d3 c5 4. a4 Qc7 5. c3 d6 6. f4
Bg4 7. Be2 Bxe2 8. Qxe2 exf4 9. Bxf4 Qb6 10. Na3 c4
11. Nxc4 Qa6 12. d4 d5 13. exd5+ Kd7 14. Ne5+ Ke8
15. Nc6+ Kd7 16. Nxb8+ Rxb8 17. Bxb8 Qxe2+ 18. Nxe2
Nxd5 19. Bh2 Be7 20. b4 Re8 21. g3 Bf6 22. Kf2 g5
23. h5 g4 24. Rac1 Bg5 25. Rc2 Ne3 26. Rb2 Nc4 27.
Rc2 Re3 28. Nf4 Rf3+ 29. Ke2 Ne3 30. Rcc1 Nc4 31.
Rhf1 Re3+ 32. Kf2 Rf3+ 33. Ke2 Re3+ 34. Kd1 Nb2+ 35. Kd2 Nc4+ 36. Kc2 Na3+ 37. Kb3 Nb5 38. axb5 Bf6
39. Rcd1 Re7 40. Nd5
Naja, das kann auch eine Strategie sein, wie man sieht.
Wie gewinnt er denn jetzt im konkreten? Welche Fehler machst du, die dich den Sieg kosten? Wenn du die Faustregeln befolgst und keine groben Fehler machst, solltest du doch klar im Vorteil durch deine bessere Aufstellung sein, oder nicht?
Hallo ich habe heute extra mit notiert ich spielte als Schwarz und habe am Ende aufgegeben weil es keinen Sinn mehr hatte ich glaube das ist so ein gutes Beispiel ich hoffe du verstehst die Schreibweise weil die is vom Computer erstellt wurden die kann man aber einfügen und dann sieht man das genau spiel. also wie folgt
1. h4 e5 2. e4 Nf6 3. d3 c5 4. a4 Qc7 5. c3 d6 6. f4
Bg4 7. Be2 Bxe2 8. Qxe2 exf4 9. Bxf4 Qb6 10. Na3 c4
11. Nxc4 Qa6 12. d4 d5 13. exd5+ Kd7 14. Ne5+ Ke8
15. Nc6+ Kd7 16. Nxb8+ Rxb8 17. Bxb8 Qxe2+ 18. Nxe2
Nxd5 19. Bh2 Be7 20. b4 Re8 21. g3 Bf6 22. Kf2 g5
23. h5 g4 24. Rac1 Bg5 25. Rc2 Ne3 26. Rb2 Nc4 27.
Rc2 Re3 28. Nf4 Rf3+ 29. Ke2 Ne3 30. Rcc1 Nc4 31.
Rhf1 Re3+ 32. Kf2 Rf3+ 33. Ke2 Re3+ 34. Kd1 Nb2+ 35. Kd2 Nc4+ 36. Kc2 Na3+ 37. Kb3 Nb5 38. axb5 Bf6
39. Rcd1 Re7 40. Nd5
Was in der Eröffnung gespielt wird, dies entscheiden immer beide Spieler.
Wenn Ihnen die Spielweise ihres Gegners nicht gefällt, dann unternehmen Sie konsequent etwas dagegen.
Kein Mensch zwingt Sie dazu, sich einbauen zu lassen.
Beherzigen Sie die Grundregeln der Eröffnung und versuchen Sie dem Gegner ihr Spiel aufzuzwingen.
Agieren, nicht reagieren, die Initiative übernehmen.
Ich wünsche Ihnen allzeit eine glückliche Hand für ihren nächsten Zug beim Schachspiel.
Mit besten Grüßen
gregor443
1. h4 e5 2. e4 Nf6 3. d3 c5 4. a4 Qc7 5. c3 d6 6. f4
Bg4 7. Be2 Bxe2 8. Qxe2 exf4 9. Bxf4 Qb6 10. Na3 c4
11. Nxc4 Qa6 12. d4 d5 13. exd5+ Kd7 14. Ne5+ Ke8
15. Nc6+ Kd7 16. Nxb8+ Rxb8 17. Bxb8 Qxe2+ 18. Nxe2
Nxd5 19. Bh2 Be7 20. b4 Re8 21. g3 Bf6 22. Kf2 g5
23. h5 g4 24. Rac1 Bg5 25. Rc2 Ne3 26. Rb2 Nc4 27.
Rc2 Re3 28. Nf4 Rf3+ 29. Ke2 Ne3 30. Rcc1 Nc4 31.
Rhf1 Re3+ 32. Kf2 Rf3+ 33. Ke2 Re3+ 34. Kd1 Nb2+ 35. Kd2 Nc4+ 36. Kc2 Na3+ 37. Kb3 Nb5 38. axb5 Bf6
39. Rcd1 Re7 40. Nd5
Einfach Grundregeln beachten.. Zentrum besetzen, Figuren entwickeln, Rochade, etc..
Das mache ich ja ich fang eigentlich immer mit e4 an dann hole ich die Springer und einen Läufer in der Zeit macht der aber NUR Bauernzüge und ich muss mich dann immer wieder zurückziehen und er gewinnt den Vorteil
Wie schon bei einer anderen Antwort beschrieben ist es so das ich meine Figuren entwickeln möchte und dementsprechend raus hole er macht aber nur was mit den Bauern am Anfang. Ich muss dann meine Figuren wieder zurückziehen weil ich sonst die verliere und somit gewinnt er den Vorteil. Ich spiele eigentlich immer am Anfang wenn ich weiß bin e4 und besetze auch ziemlich das Zentrum aber irgendwas scheine ich doch falsch zu machen vorallem mit den randbauern das nervt mich ja am meistens so spielt niemand. Aber naja