Ruft der Islam zur Gewalt auf?

6 Antworten

Ruft der Islam zur Gewalt auf?

Ja, tut er.

So ist es nach authentischer Überlieferung "Allahs Gesetz" Apostaten und verheiratete Ehebrecher zu töten.

Unverheiratete Ehebrecher werden "nur" ausgepeitscht.

Nach islamischem Rechtsurteil gilt ersteres sogar für Kinder, nehmen die nach erreichen der Pubertät nicht den Islam an, gelten sie als Apostaten und werden islamrechtlich getötet.

Und nach in derlei Rechtsurteilen genannten Überlieferungen wurde von einigen Muslimen bei der Tötung von Apostaten nicht das Schwert genommen sondern Knüppel. "Das töte ihn langsamer und gebe ihm noch die Gelegenheit, vor seinem Tod noch zu Allah zurückzukehren".

Auch darf man die ungehorsame Frau in letzter Instanz auch schlagen, je nach Auslegung sogar mit einem langen Stock (Miswak) - nach Überlieferungen "die Peitsche, die über der Tür hängen soll".

Die meisten Kommentatoren schreiben, dass man dabei jedoch nicht ins Gesicht oder die Hände schlagen darf und keine Knochenbrüche verursachen soll.

Oder auch die klassische islamische Doktrin, unter der der Islam seinerzeit die islamische Expansion bis nach Wien und Spanien trieb, gerechtfertigt durch Sure 9.

Daher kommt auch bis heute die Einteilung in das "Haus des Islam" (also wo der Islam herrscht) und dem ganzen Rest der Welt, dem "Haus des Krieges" mit dem kein dauerhafter Frieden erlaubt ist, nur ein zeitlich begrenzter Waffenstillstand. Kommentatoren sprechen da sogar von "maximal 10 Jahren Waffenstillstand".

Zum Glück ist der Islam militärisch nicht stark und geeint genug, um sich an diese Vorschrift zu halten.

Nach weiterer Überlieferungen wird "die Stunde auch nicht schlagen" bis die Muslime die Juden ausrotten. Sogar die Steine sollen ihnen dabei helfen, die sprechen dann zu Muslimen "oh Muslim, ein Jude versteckt sich hinter mir, komm her und erschlag ihn"

Und die beste Diskussion hatte ich einst mit einem Schiiten. Bald kommt der Mahdi mit Alis Schwert in der Hand. Wer dann nicht den Islam annimmt hat selbst Schuld und wird weggemetzelt. Ein weltweites Blutbad an allen Nicht-Muslimen.

Ja, der Islam - die Religion des Friedens und der Barmherzigkeit.

Ja, die drakonischen Strafen sind hier zu nennen, etwa Geißelung, Amputation von Gliedmaßen oder Steinigung. Zudem sollen Juden und Christen nach klassischer Doktrin unterworfen werden (9:29):

In Sure 9:29[17] findet sich schließlich eine direkte Aufforderung zum Kampf gegen die Ungläubigen unter den Ahl al-kitāb: „Kämpft gegen diejenigen von denen, denen das Buch gegeben wurde, die nicht an Gott und den Jüngsten Tag glauben, die das, was Gott und sein Gesandter verboten haben, nicht verbieten, und nicht der wahren Religion angehören, bis sie erniedrigt die Dschizya aus der Hand entrichten.“ Der Kampf gegen diese Gruppe unter den Ahl al-kitāb wird damit begründet, dass diese sich „ihre Gelehrten und Mönche sowie Christus, den Sohn der Maria, an Gottes Statt zu Herren genommen haben“, obwohl ihnen befohlen wurde, nur einem Gott zu dienen (Sure 9:31). Islamische Rechtsgelehrte haben später aus diesem Vers abgeleitet, dass in dem Fall, dass die Ahl al-kitāb die Dschizya zahlten, es nicht mehr erlaubt war, diese weiter zu bekämpfen.[18]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ahl_al-kit%C4%81b#Kampf_gegen_die_ungl%C3%A4ubigen_Ahl_al-kit%C4%81b_und_Einf%C3%BChrung_der_Dschizya

Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Hudna

Zudem dürfen Männer ihre Frauen züchtigen (4:34), wenngleich die Schläge leicht sein müssen und der Mann nicht das Gesicht treffen sollte.


GandalfAwA  11.08.2023, 18:13

... Ja ... und in der Bibel im alten Testament stehen auch furchtbare Dinge...

Im Koran stehen aber auch tolle Dinge, wie z.B.:

Es überliefert Anas - Allah habe Wohlgefallen an ihm - dass der Gesandte Allahs - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Keiner von euch ist gläubig, bis er für seinen Bruder wünscht, was er für sich selbst wünscht.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim) [Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 1, Kapitel 27, Ḥadīṯ-Nr. 236]

Deswegen halte ich es für verkehrt, den Islam generell als schlecht anzusehen - es kommt immer auf die Auslegung der Schrift an, das ist im Islam nicht anders als im Christentum.

Und wer ein gutes Herz hat wird die Schrift gut auslegen und Frieden stiften. 😊 💖

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BelfastChild  11.08.2023, 18:17
@GandalfAwA

Das ist nicht aus dem Koran, sondern aus der Überlieferung. Und der Vergleich mit dem Christentum hinkt etwas.

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  • Steinigungen
  • Verachtung und Geringschätzung von Frauen und Andersgläubigen
  • Betäubungsloses Schächten von Tieren
  • Teilweise vertretener Fanatismus - bis hin zu Hass und Mordaufrufen etc...

Manches davon ist "legal" in dieser "Religion" - manches nicht...

Und natürlich leben nicht alles Muslime danach - es gibt auch welche, die sich dagegen wenden !

Ja, natürlich!

Das sollte mittlerweile jeder wissen.

Lies dazu auch die Antworten von Sturmtaucher2 und Belfastchild, die sind ausführlich und richtig.

Natürlich, an vielen Stellen im Koran und in den Hadithen!