Root-Password verloren (OpenSuse) — was tun?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
angeblich soll ich jetzt eine kernel line selektieren, aber ich finde keine.

Das ist die Zeile, die auf dem Screenshot mit "linuxefi" anfängt, etwa im unteren Viertel des Bildschirms.

Woher ich das weiß:Hobby – Linux-Nutzer seit 2006
indiachinacook 
Fragesteller
 12.10.2018, 17:08

Danke, das hat geholfen. Die Maschine bootete in den single-user mode und fragte mich nach dem root-Password. ☹

Jetzt probiere ich den Trick mit init=/bin/bash Rückmeldung in Kürze.

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Du hast es ja via single, respektive setzen des Initprozesses geeignet hinbekommen. Ergänzend möchte ich noch sagen: Du benötigst natürlich keinen opensuse Bootstick. Ein beliebiges Livesystem zu starten (SystemrescueCD, Knoppix, ...) reicht vollständig aus, um in die Installation zu chrooten.

indiachinacook 
Fragesteller
 12.10.2018, 19:25

Danke, das ist nützlich zu wissen.

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Ersteres scheidet aus, weil ich nicht weiß, wie ich mir aus dem openSUSE-Leap-42.3-DVD-x86_64.iso einen bootfähigen Stick basteln kann. Hinweise will­kommen

Das ist ganz einfach. Rufe die Shell auf, und tippe folgenden Befehl ein:

dd if=<iso image> of=/dev/sdX

ersetze das X bei sdX durch das entsprechende USB-Laufwerk. Wenn Du es nicht kennst, dann kannst Du es unter Linux mit dem Befehl lsblk ermitteln.

Du brauchst dazu root-Rechte. Da du momentan keine hast, würde ich das an deiner Stelle einfach eben an einem anderen Linux-System erledigen.

Im Anschluss einmal sync aufrufen um zu überprüfen, ob auch alles auf den Stick geschrieben wurde. Dann kannst Du davon booten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
indiachinacook 
Fragesteller
 12.10.2018, 19:08

Danke für den Hinweis. Muß ich, um den Stick bootbar zu machen, nicht noch irgendwelche Optionen setzen? Und wenn das ISO-File viel kleiner ist als der Stick, kann ich den parallel noch für andere Daten verwenden?

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milos2  12.10.2018, 19:16
@indiachinacook

Das wird komplizierter, es sei denn, die Daten sind im Image. Am besten setzt Du dich mal mit der genauen Funktionsweise von dd auseinander. Es ist ein sehr altes Unix-Werkzeug, das aber äußerst nützlich ist.

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indiachinacook 
Fragesteller
 12.10.2018, 19:18
@milos2

Jaja, eines von diesen flexiblen Werkzeugen, das alles kann von File mit Nullen überschreiben bis Kaffee kochen. Glücklicherweise bin ich jetzt ja wieder root.

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milos2  12.10.2018, 19:20
@indiachinacook

Unix-Werkzeuge sind generell sehr nützlich. Nicht zu vergleichen mit dem Schrott, den man unter Windows angeboten bekommt.

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