Ring (Kampfsport) außerhalb des Vereins?

3 Antworten

Wenn du angegriffen wirst und um dein Leben kämpfen musst, darfst du dich mit allen dir zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen. Bei Leuten, die eine Ahnung von Kampfsport haben, geht man davon aus, dass sie sich in Konfliktsituationen besser kontrollieren können, als Laien. Das heisst, man setzt voraus, dass sie aufhören, sobald sie in überlegener Situation sind. Wenn das eintritt, ist aber situativ zu betrachten und wird gerichtlich untersucht.

Du darfst Dich, wenn Du tätlich angegriffen wirst, im angemessenen Maße verteidigen.

Ich hab tatsächlich mal, als ich nachts zur Arbeit musste, jemanden, der mich überfallen und ausrauben wollte, nach mir packte, mit einem Hebel zu Boden geworfen.

Das hatte er von der Maus wohl nicht erwartet und blieb erschrocken liegen, bis ich weg war.

Wir hatten grad beim historischen Fechten Übungswochen zum Ringen am Schwert.

Und er griff genauso an wie in der Standard-Sequenz.

Also: angemessen. Wenn Du überreagierst, gibt es Probleme strafrechtlicher Art.

In meinem Fall: wenn ein grosser Kerl versucht, mich wesentlich kleinere Frau zu kaschen.. zählt das Aushebeln als legitime Notwehr.

Hätte ich dann auch ihn eingedroschen.. strafbar.

NB, ich kann sehr gut auf so einen Sch# verzichten. Im Training machts Spass und fordert. Im echten Leben sehr unlustig.

Der hätte ja auch hinterherkommen/ schlagen/ Messer haben können

Wenn du deine Kampsportart für Kämpfe außerhalb des Trainings ausnutzt kannst du schwer für Körperverletzung bestraft werden bzw. es wird verschärft bestraft.

Erst im Notfall zuschlagen denn dann bist du auch im Recht.

Aber eventuell darf man mehrere Monate nicht mehr trainieren wenn man in einer Schlägerei verwickelt war. Zumindest bei mir