Rinde schälen vor oder nach dem Trocknen?
Ich Schnitte ja gerne aus Treibholz, wo sich dirFrage an sich ja nicht stellt. Wie aber sieht es bei "frischen" Hölzern aus, wenn ich bei Ästen schon weiß, dass sie auf jeden Fall geschält werden müssen?
Erst trocknen und dann schälen oder umgekehrt?
2 Antworten
Die Rinde immer vor dem Trockenen abmachen,sonst kann es passieren das du das Holz wegwerfen musst,weil es Löchrig und Unbrauchbar geworden ist.In der Borke befinden sich die meisten Schädlinge,Borkenkäfer,Anopien usw.
Wenn du Risse vermeiden willst,streiche die Stirnseiten mir Aerosol ein.Das ist eine Wachsähnliche Flüssigkeit,die das Holz hindert die Feuchtigkeit über das Splintholz abzugeben.Das wird dir natürlich nich bei allen Holzarten gelingen,manche Hölzer sind Rissfreudig,andere weniger.Aber es Hilft aufjeden Fall.Die Lagerung ist auch sehr wichtig.
Heizungkeller geht nicht,weil das Holz zu schnell trocknet und dann erst Recht Reißt.Ideale Verhältnisse sind unter einen Schauer,keine direkte Sonneneinstrahlung,Wetterseite mit Schilfmatten zuhängen.Holz-Trocknen ist wirklich keine einfache Sache und wir können nur von unseren Großvätern lernen wie die es gemacht haben.Da kommt auch keine Trockenanlage mit.
Übrigens Aerosol ist ein Natürlicher Stoff,kommt aus Asien.Kannst aber auch Bienenwachs nehmen.
Frisch geschnittenes Holz lässt sich leichter schälen, trockenes nur mühsam!
Hab ich festgestellt. Gerade bei Birke härtet die Rinde anscheinend sehr gut aus. Der Hintergedanke bei der Frage liegt beim Trocknen an sich... Ohne Rinde wird das Holz sicherlich schneller trocknen, aber steigt dadurch nicht auch die Gefahr, dass es reißt?
Zum "Schnitten", was wohl schnitzen heißen sollte?, sind doch Risse egal, m an arbeitet mit den Gegebenheiten des Materials. Der Heizungskeller ist gut um Brennholz zu trocknen, Schnitzholz trocknest Du besser im Freien, wo es allerdings nicht nass werden kann. - dauert entsprechend länger, reißt aber nicht so leicht.
Schälen, eventuell auch besägen, sollte man sehr bald.
Lagerung ist aktuell im Heizungskeller, einmal diagonal, weil so schön lang (etwas über drei Meter) ^^ Es ist ein etwas dickerer Ast (Stärkste Stelle etwas stärker als eine geballte Faust.), weswegen ich vermute, das man hier die Schädlingsfrage vernachlässigen kann. Diese finden sich ja, so wie ich mich belesen habe, eher in Stammnähe (Korrigiere mich gern, sollte ich falsch liegen). Es geht also rein ums Reißen. Aerosole fallen aus, da ich, soweit wie nur möglich, auf natürlichem Wege arbeiten will. Dank dir aber trotzdem für die Infos :)