Richtige Mähnenpflege?

5 Antworten

Mir erschließt sich das seit ... rechnen ... 38 Jahren nicht. Ich bürste jeden Schweif der Pferde, mit denen ich zu tun habe, seit 38 Jahren täglich und sie haben genau den Schweif, den sie von Natur aus haben. Wer nur drei Haare hat, dem wachsen sie auch nicht vermehrt durch mein Bürsten und wer richtig viel Schweifhaar hat, dessen Schweifhaar wird durch mein Bürsten nicht weniger. Mein Wallach beispielsweise hat richtig viel Langhaar und das hat er. Das müsste schon sichtbar weniger sein, nachdem ich ihn nun seit über 10 Jahren ständig mit einer normalen Menschen-Haarbürste bürste, ist es aber nicht. Weil die Behauptung keine Basis hat. Da ich immer, wenn ich Pferd putze, auch Schweif und Mähne bürste, brauche ich auch keinerlei Spray oder so Zeug, das hat ja gar nicht erst Zeit, zusammenzupappen.

Den Schweif wasche ich auch nie extra. Wird halt mit nass, wenn das Pferd abgespritzt wird. Das mache ich hauptsächlich, wenn es im Sommer zu warm ist, um sie frisch zu machen, bevor ich Arbeit von ihnen verlange, aber nicht aus "kosmetischen" Gründen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981
Leni1506 
Fragesteller
 04.05.2019, 00:25

Ich habe mich mal an meinem Stall rum gehört und dort wird auch normal gebürstet.

Danke für deine Antwort!

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Guckst du dich mal in deinem Stall um was die Leute so an "Pflege" den Schweifen zukommen lassen. Du wirst sofort jedes Pferd entdecken dessen Schweif dauernd durchgekämmt wird - die haben meistens nur einen Rattenschwanz.

Das beste um einen Schweif zu pflegen ist - den ganzen Schweif ordentlich durchwaschen und dann mit den Fingern und einem Kammhaken (obere Zinken eines Kammes) die Langhaare verlesen und alte abgestobene Haar raussammeln.

Das Schweifdeckhaar kämme ich auch leicht durch - dann wird das zur Seite geklippst (Klammer) und dann wird das Langhaar verlesen. Somit erhalten ich den schönen dichten Schweif meiner Friesenstute.

Man stelle sich einen Friesen vor, der nur noch 4 Haare da hat - wäre doch schrecklich.

Den Schweif kannst du auch bei Minusgraden waschen - das ist höchstens für dich kalt.

Schweif eindrehen und von unten nach oben ausbürsten, dann reisst man auch nichts raus. Dafür braucht man auch kein Mähnenspray. Den Schweif bürste ich einmal pro Woche, das muss man nicht täglich machen.

VERlesen. nicht auslesen.

verlesen ist gründlicher und schonender als bürsten. die haarschuppen lassen weiterhin das wasser ablaufen. bürsten legt die haarschuppen an.

spray übrigens auch. und das silikon sorgt dafür, dass der dreck sich noch viel besser ansammeln kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!
Leni1506 
Fragesteller
 02.05.2019, 23:22

Dankeschön🙈

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Ich mache es immer so. Ich teile den Schweif in zwei Teile und srühe ihn ein und lass es einwirken, dann drehe ich den Schweif ein und kämme dann von unten nach oben, da reißt nichts.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit meinem 6.Lebensjahr und habe zwei Pferde