Resultiert der "Fachkräftemangel" im Handwerk auf einer schlechte Bezahlung?

7 Antworten

Der Fachkräftemangel resultiert darin, dass die Eltern für ihr Einzelkind die bestmöglichste Ausbildung wollen und die findet man durch Gymnasium oder Fachhochschule + Studium.

Und schlechte PR

WeinroteTraube  30.06.2023, 21:34

@PaulSmart Ich gebe dir voll Recht. Aber man darf nicht vergessen, dass viele handwerkliche Berufe viele Jahre lang mit Montage verbunden waren und das einfach kaum einer mehr machen will. Zudem war der Lohn in der Branche auch oft schlecht. Und daraus resultiert dann deine Antwort oben - das Eltern etwas "besseres" für ihre Kinder wollen

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PaulSmart  30.06.2023, 21:37
@WeinroteTraube

Gerade in der Montage war 'gutes' Geld zu machen - aber klar, jeder Sesselpupser verdient mehr und muss nicht unbedingt was drauf haben, sondern sich nur gut 'verkaufen' 😬

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Es liegt halt auch daran, dass einem eingetrichtert wird, man müsse auf Deibel komm raus irgendwelchen Quark studieren, um als etwas zu gelten.

Die hohe Anzahl von in Quasselfächern eingeschriebenen Studenten (und Nichtstudenten) fehlt zweifellos auf dem Arbeitsmarkt.

Deshalb die ganze Misere der Zuwanderungs-Ideologie mit all den polarisierenden Nebenwirkungen.

Unter anderem; Allerdings kommt es stark auf die Branche an. Als Handwerksmeister kann man heutzutage sehr gut verdienen, allerdings sind die meisten Berufe, in denen der Fachkräftemangel besonders stark ist, mit einem hohen Stresslevel und im Vergleich wenig Bezahlung verbunden. Das schreckt ab.
Der demographische Wandel verschlimmert das Ganze nur.

Es gibt einfach weniger junge Leute heutzutage als früher.

Der demografische Wandel ist seit 40 Jahren bekannt

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Hilfestellung im ökonomischen Fragen

Aus eigener Erfahrung: ja! Bin gelernter Fahrzeuglackierer, und werde nie wieder in dem Beruf arbeiten. Schlechte Bezahlung, nur Psychopathen als Chefs, enormer Stresslevel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung