Rente?

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Du kannst natürlich eher aufhören.. heute geht das mit 63. Aber dann gibt es Abzüge.. pro Monat 0,3% klingt nicht viel: summiert sich aber.

In ein paar Jahren wird auch das aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr möglich: der demografische Wandel lässt grüßen!

Yumitori  20.03.2024, 20:04

Zu den Abzügen:

du erwirtschaftest als Rentenbetrag 1,8 % deines Gehaltes im Jahr, also sind die Abzüge schon mal doppelt so hoch wie der mögliche Rentenzuwachs. Das sind im Jahr 0,3 % x 12 = 3,6 % Abzüge. Hört sich nach nicht viel an, aber :

Wenn du mit 63 in den vorgezogenen Ruhestand gehst, hast du für vier Jahre (67 Jahre minus 63 Jahre) jeweils 3,6 % Abzüge. 3,6 % x 4 = 14,4 % !

Solltest du 2.000 € monatliche Rente erhalten, wenn du wie geplant in Rente gehst, dann sind das 288 € Abzüge und du musst mit 1.712 € auskommen.

Darum erhöht der Staat ja das Renteneintrittsalter: Die Kürzungen helfen der leeren Rentenkasse beim Sparen! Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand mit 70 Jahren in die reguläre Rente geht, ist sehr gering. Aber das Kürzungspotenzial ist riesig: Nicht 4, sondern 7 Jahre weniger Arbeitszeit bescheren dem Arbeitnehmer 7 x 3,6 % = 25,2 % Abzüge - ein Viertel Rentenkürzung!

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Antwort für Deutschland:

Aktuell beträgt das Renteneintrittsalter 67.

Manchmal kann man früher in Rente, wenn man früh geboren ist und die Beitragsjahre erreicht hat (ein Handwerker kann demzufolge früher als ein Akademiker)

Solltest du behindert sein (muss nicht sein, dass du im Rollstuhl sitzt, dazu gehören auch tinitus, Herzkrankheiten, Depressionen)

Kannst du auch früher.

Wenn du ganz ganz schlimm dran bist. Kannst du auch Erwerbsunfähigkeit oder Erwerbsminderung geltend machen

Bislang sind wir immer noch bei 67.

Für vor 1964 Geborene etwas früher.

Man kann ab 63 gehen, aber dann mit lebenslangen Abzügen.

Oder mit 65, wenn man Behindert ist oder 45 Jahre gearbeitet hat.

Oder man ist Erwerbsgemindert und erhält dann EU Rente.l, egal wie alt .

Dann gibt es noch Arbeitsmodelle, die manche Firmen unterstützen, da arbeitet man ein bis 3 Jahre voll bei geringerem Einkommen und bleibt dann die gleiche Zeit zu Hause ebenfalls mit weniger Einkommen.

Das sind grob die Möglichkeiten.

Du kannst früher gehen, obwohl das ja ungebunden werden soll

Allerdings nicht ohne Abzüge deiner Rente