Reiten Oder Downhill gefährlicher?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Downhill 65%
Reiten 35%

8 Antworten

Downhill

Bei einem Downhillbike hast du nicht die Unsicherheit, dass es in Panik gerät wenn mal irgendein Zuschauer eine ungewohnte Bewegung macht.

Ein Downhillbike kann auch nicht mit über 500 kg auf der herum trampeln, wenn es in Panik geraten ist.

Und man fällt vom Downhillbike nicht so tief ;)

Nö, so ein Downhillbike macht nur das, was du ihm sagst. Darfst es halt nicht irgendwo rein steuern, wo es nicht durch kommt.

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Klar: Wenn, dann muss man auch auf der gleichen Ebene miteinander vergleichen. Wenn du solchen Reitsport mit solchem Downhillsport vergleichst, ist das schlichtweg ein unterschiedliches Level und du legst das Ergebnis des Vergleichs schon von vornherein fest. Wenn, dann vergleiche bitte Profis mit Profis oder Freizeitreiter mit Freizeitreitern.


Donut653 
Fragesteller
 07.08.2021, 19:33

Ich fahre seit 4 jahren downhill und kann dir sagen das die höhe des sturzes nicht viel zu sagen hat. Wenn du auf einem DH Trail fliegst fliegst du nicht wie beim reiten auf sand sonder auf steine Harte erde etc.

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RedPanther  07.08.2021, 20:43
@Donut653

...weil Reiten ja auch immer auf Sand stattfindet.

Ist sicher nicht ganz witzig, wenn das Pferd es sich im letzten Moment anders überlegt und man mit 40 km/h einen solchen Abgang macht.

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Donut653 
Fragesteller
 07.08.2021, 23:58
@RedPanther

Ist such nicht witzig wenn du mit 40 kmh gegen ein stein knallst (und dein abgang war auf sand)

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RedPanther  08.08.2021, 07:29
@Donut653

Stimmt. Ich habe mir mal auf einer Abfahrt (kein Downhill, normale Trailabfahrt) den Helm zerstört und einen Arm gebrochen.

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Urlewas  08.08.2021, 09:14
@RedPanther

Da sieht man schon, dass Reiten ungefährlicher ist. Die Helme sind besser 😜

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RedPanther  08.08.2021, 09:34
@Urlewas

Noch besser wären Wollmützen. Wirf mal nen Helm und eine Wollmütze von einer hohen Brücke und ziehe deine eigenen Schlüsse ;)

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Downhill

Aus Sicht einer erfahrenen Reiterin, die Downhill nur vom Zugucken kennt, definitiv die Fahrradsache, auch weil ein Fahrrad halt nicht mitdenkt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

RedPanther  07.08.2021, 19:26

Denkt ein Pferd mit, wenn es in Panik gerät weil ein unbedachter Zuschauer seiner Oma gewunken hat?

Außerdem würde ich dazu neigen, nicht einen Downhiller, der im Wettkampf auf Zeit fährt, mit einem Feierabendreiter auf dem Feldweg zu vergleichen. Sondern ich denke eher an die Geländeritte beim Vielseitigkeitswettbewerb, wo viele Reiter sogar Airbagwesten tragen.

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FunnyFanny  08.08.2021, 11:48
@RedPanther

Ja, danke auch ... für den Feierabendreiter ... :-(
Ich bin mir sehr bewußt, was "Reiten" bedeutet, aber ich bleibe dabei, dass das Pferd mitdenkt und auch auf seine eigene Sicherheit bedacht ist ... der Reiter muss nur halt oben bleiben ... während das Fahrrad einfach irgendwohin rollert oder umkippt.

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RedPanther  08.08.2021, 14:23
@FunnyFanny

Wieso sollte das Fahrrad einfach irgendwo hin rollern oder umkippen? Es macht genau das, was der Fahrer will. Der einzige Fall, in dem das Fahrrad irgendeinen Mist macht, ist wenn der Fahrer es (wahrscheinlich aus Versehen) falsch bedient. Und solange der Fahrer keinen Mist macht, macht das Fahrrad auch keinen Mist.

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FunnyFanny  08.08.2021, 17:29
@RedPanther

Nun, aber ein Pferd macht aber nicht zwangsläufig den gleichen Mist wie der Reiter, das ist der Unterschied! Es ist ein selbständig denkendes & agierendes Wesen, das weder permanent "gelenkt" noch "angetrieben" werden muss, sondern dies ganz alleine kann.
Du bist kein Reiter, nicht? Daher ist es sehr schwer, es Dir zu erklären.

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RedPanther  08.08.2021, 17:51
@FunnyFanny

Stimmt, ich bin kein Reiter. Ich habe nur einmal auf einem Pferd gesessen... "einfach draufsetzen", sagten sie. "Das folgt schon von sich aus der Gruppe", sagten sie.

Also ließ ich mir in den Sattel helfen, die Gruppe ritt weiter... und das Pferd blieb stehen, schaute ein Bisschen der Gruppe nach und ging dann mit mir auf dem Rücken in die Wiese, um zu grasen.

Es kam sogar die Reitlehrerin zurück, um zu schauen wo ich denn bleibe. Sie rief mir zu, das Pferd ein Bisschen mit den Hacken zu motivieren oder am Zügel zu ziehen... das interessierte das Pferd nicht die Bohne. Erst als ich frustriert abstieg, das Pferd stehen ließ und zu Fuß zur Gruppe aufschloss, kam es ganz selbstverständlich hinter mir her.

Sorry, da war das mit dem selbst denkenden Reittier für mich erstmal erledigt.

Als ich dann zur Sanitätsabsicherung in einer Reithalle bei einem Springwettbewerb saß, ein Opa direkt hinter der Bande gerade in dem Moment aufstand als das Pferd auf ein Hindernis zugaloppierte und die Reiterin so auf dem Hindernis landete, dass ich sie anschließend in den Rettungshubschrauber schieben durfte, fand ich meine Ansicht bestätigt.

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FunnyFanny  08.08.2021, 18:04
@RedPanther

Tja, jetzt seh' das Ganze doch bitte mal aus Sicht des Pferdes ... ihm selbst passiert dabei nichts ... es ist nicht (!) der Hüter seines Menschen, denn der kann auf sich selbst aufpassen.

Vielleicht ein verständliches Beispiel für Dich:

Der Downhiller (sagt man das so?) saust über die Strecke und vermetert sich dabei, verliert vielleicht sogar den Lenker ... was macht das Fahrrad? Es rollert einfach weiter den Berg hinunter und knallt gegen den nächsten Baum (stehend oder liegend) und/oder fällt irgendwann um.

Nun das Ganze mit Pferd ... der Reiter saust über die Strecke und vermetert sich, verliert vielleicht sogar die Zügel ... was macht das Pferd? Es galoppiert einfach weiter den Berg hinunter, weicht stehenden Bäumen aus oder springt über liegende und wird dabei auch nicht "umfallen".

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RedPanther  08.08.2021, 18:48
@FunnyFanny
es ist nicht (!) der Hüter seines Menschen, denn der kann auf sich selbst aufpassen.

Ich dachte, das eigenständige Denken seitens des Pferdes war das Argument, weshalb das Reiten sicherer ist ;)

Ja, man sagt Downhiller. Und ja, du hast recht: Wenn er einen Fehler macht, hat er ein Problem. Nur ist es eben sein eigener Fehler und er braucht sich nicht auch noch drum kümmern, ob andere einen Fehler machen. Wenn er selbst keinen Fehler macht, weiß er dass es läuft wie geplant.

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FunnyFanny  09.08.2021, 11:03
@RedPanther
Ich dachte, das eigenständige Denken seitens des Pferdes war das Argument, weshalb das Reiten sicherer ist ;)

Richtig, aber es denkt nur für sich selbst und der Reiter ist ebenfalls für sich selbst verantwortlich.
Sagen wir einfach, ähnlich wie ein Fahrrad, aber eines, das auf sich selbst achtgibt und dadurch durchaus Fehler des Menschen ausbügelt. :-)

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Downhill

Fahre seit 4 jahren downhill

Downhill

Einfache Sache: beim Reitturnier stehen die Sanis im letzten Eck und sonnen sich den ganzen Tag, weil sie in der Regel nichts zu tun haben. Findet dagegen „bike the Rock“ statt, hält das naheliegende Krankenhaus extra Betten und Personal vor, weil der Rettungswagen etwa im Stundentakt unterwegs ist.

Reiten

Hat beides seine Tücken. Sitzt du auf dem Falschem Pferd oder hast wenig Erfahrung und meinst du bist der/die beste kann reiten sehr gefährlich werden da man nicht weiss was im Kopf des Tieres vorgeht und man vor einem Pferd definitiv Respekt haben sollte da dies einen einfach wegtreten kann. Downhill ist meiner Meinung nach soweit ungefährlich wenn man etwas Erfahrung und ein gutes Bike hat da das Fahrrad sich nicht erschrecken kann und mit dem Rücken auf dir landet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung