Reicht es nicht langsam mit dem Gendern?
Hab hier gerade ne Frage gelesen in der gesagt wurde das man den Weihnachtsmann in Weihnachtsmensch Umbenennen soll.... Habt ihr denn gar kein Schamgefühl? Es reicht doch langsam mit dem Gendern. Ich fasse es nicht. Erst kommen Politiker damit das Ampelmännchen Weiblich gemacht werden sollen und jetzt das... Die welt ist nicht mehr zu retten oder?
27 Antworten
Der Mensch hat eben die Sucht jeden Menschen in eine Schublade stecken oder Bewerten zu müssen. Das wird man den Menschen nicht abgewöhnen können.
Ich verstehe, was du meinst. Ich denke, auf der einen Seite will man jedem Gerecht werden und niemanden verletzen, aber auf der anderen Seite ist es manchmal echt unnötig, solche Gleichstellungen zu machen.
Ich finde sie eigentlich auch nur störend
https://www.youtube.com/watch?v=c4QSZA90Qww
Als Gegenpol zu den ganzen emotional negativen aufgeladenen Antworten hier, schauen wir doch einfach mal, was ein Profi zum Thema sagt (gibts auch als Text, hier).
Frage gelesen in der gesagt wurde das man den Weihnachtsmann in Weihnachtsmensch Umbenennen soll
Das hat übrigens nichts mit der Idee gendersensibler Sprache zu tun. Das Konzept des Weihnachtsmannes ist nun mal männlich - wer das persönlich für die eigene Familie ändern möchte, nur zu. Nur bitte nicht mit Gendern als solches verwechseln.
Dafür gibt es ja in manchen Gegenden das Christkind als weibliches Gegenstück.
Ich sehe es genau so wie du. Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich diese "Sprache" nicht nur selbst vermeide (ich habe sie nie genutzt), sondern auch bewusst Texte "boykottiere", welche dieser Form der Sprachmisshandlung huldigen.
Fragen, die hier auf dem Portal von "Muslim*innen" oder "Nutzer*innen" erzählen, lese ich gar nicht mehr durch, auch dann nicht, wenn mich das Thema im Kern eigentlich interessiert.
Die eigentlich sehr lesenswerte Zeitung einer mir bekannten Firma, die ich regelmäßig im Briefkasten liegen habe, wandert seit Anfang des Jahres ungelesen in den Müll. Ich bin "kein*e Kund*in", sondern ein Kunde. Und nur von dieser Formulierung fühle ich mich angesprochen. "Kundinnen und Kunden" sind eine Sache, aber die mixgeschlechtliche Fantasieform "Kund*in" macht mich schon beim bloßen Lesen wütend.
Ich denke auch nicht, dass sich diese Form der Kulturverschandelung auf Dauer durchsetzen wird.
Ich denke auch nicht, dass sich diese Form der Kulturverschandelung auf Dauer durchsetzen wird.
Hoffentlich! behältst du da Recht.
Nein, es reicht nicht. Du kannst erfundene Meldungen diktieren wie du willst, eine Sprache, die nicht nur Männer einschließt ist nicht verkehrt.
Welche Frau sich von der männlichen Form ausgeschlossen fühlt, die ist selber schuld. Frauen waren schon immer mitgemeint, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber da müssen ein paar Übereifrige betonen, dass sie Frauen sind. Ich betone doch auch nicht, dass ich mir vor dem Essen die Hände wasche und dass das alle Anwesenden das gefälligst zur Kenntnis zu nehmen haben, sonst fühle ich mich abgewertet.
Warum erfundene Meldungen? Und das normale Deutsch schließt auch Frauen ein da braucht man kein Gendermüll