Reeles bzw. Virtuelles Bild

4 Antworten

Hallo ,

Ein virtuelles Bild eines Licht reflektierenden oder leuchtenden Objekts ist in der Optik ein optisches Abbild, das im Gegensatz zu einem reellen Bild nicht auf einem Schirm abgebildet werden kann. Bei Sammellinsen entsteht es, wenn sich das Objekt zwischen Brennpunkt und Linse befindet.

Konstruktion des virtuellen Bildes beim Betrachten eines Gegenstandes durch eine Lupe.

3D-Ansicht des Strahlenverlaufs am ebenen Spiegel

Von dem Ort des virtuellen Bildes gehen keine Lichtstrahlen aus (daher die Bezeichnung „virtuell“), die Strahlen scheinen aber von dem Bild her zu kommen, da unsere Wahrnehmung Lichtstrahlen alsgeradlinig unterstellt und den ins Auge treffenden Strahl, wenn nötig, rückwärts verlängert

Das reale Bild entsteht, wenn das Licht bei einem Zwischenbild wirklich in einzelnen Punkten fokusiert wird. Hier könnte man eine Mattscheibe einfügen, so dass man dieses bild sehen kann, oder auch eine Leinwand / Blatt Papier zur Darstellung dieses Bildes (dann wird aber die restliche Abbildung unterbrochen).

Bei einem irrealen, virtuellen Zwischenbild gibt es einen solchen Punkt nicht, sondern dioeser Punkt liegt scheinbar (aber selbst mit Mattscheibe nicht sichtbar) z.B. hinter dem Objektiv.

Ein reelles Bild ist eines, das man auf einer Kinoleinwand, einer Mattscheibe oder einem Fotosensor auffangen kann. Dazu müssen sich die Lichtstrahlen, die zu einem Punkt des Bildes gehören, alle in einem Bildpunkt treffen ("konvergieren"). In der Technik ist es wünschenswert, daß diese Bildpunkte alle in einer Ebene liegen, damit man sie mit flachen Filmen, Sensoren etc. auffangen kann. Ist das reelle Bild gekrümmt, dann muß auch die Projektionsfläche entsprechend gekrümmt sei, z.B. gibt es gekrümmte Kinoleinwände und auch die Augennetzhaut ist gekrümmt.

Ein virtuelles Bild kann nicht mit einer Projektionsfläche aufgefangen werden. Die Lichtstrahlen, die zu einem Punkt gehören, scheinen von einem Punkt des abgebildeten Objektes auszugehen, und sie gehen von dort auseinander (sie "divergieren"). Ein Beispiel ist das Spiegelbild oder das vergrößerte Bild in einer Lupe. Man kann virtuelle Bilder nur mit Hilfe einer Sammellinse oder eines Hohlspiegels wieder zu einem reellen Bild konvergieren lassen, z.B. mit der Augenlinse. Die ganze sichtbare Welt um uns herum ist ein virtuelles Bild von sich selbst. Wir können sie nirgendwo drauf projizieren, außer mit einem Objektiv und eben mit unseren Augen.

Hallo ,

Reelles Bild ist ein Begriff aus der geometrischen Optik. Es bezeichnet Bilder, von denen wirklich (in der „Realität“, daher reell) Lichtstrahlen ausgehen. Am Ort des reellen Bildes kann sich ein Schirm befinden, von dem Lichtstrahlen ausgehen, die sich dort getroffen haben (Schirmbild). Fehlt der Schirm, so gehen die Lichtstrahlen wieder auseinander und können, wenn sie ins Auge treffen, direkt wahrgenommen werden (Raumbild).

Quelle : Wiki