Wann erhält man virtuelle bzw reelle Bilder?

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Das reele Bild erscheint z.B. auf einer Mattscheibe, einem Monitor, einem Kamera-Film oder auf der Netzhaut eines Auges, gewissermaßen auf einem "ebenen Datenträger". Jeder Bildpunkt (Pixel) ist in einem zweidimensionalen Koordinatensystem eingeordnet. Damit ist er z.B. auch beim menschlichen Auge einer bestimmten Nervenleitung für das Gehirn zuzuordnen oder beim Monitor zwei bestimmten Koordinatenwerten.

Virtuelle Bilder existieren als Gesamtheit der Lichtstrahlen aus allen Richtungen, die von Augen- oder Kameralinsen erfasst und systematisch umgelenkt werden.

Bei realen Bildern werden die Strahlen in echtem Brennpunkt fokusiert. wenn man da ine Mattschibe oder ein Blatt Papier hinhält, dann kann man iesesn hellen Lichtpunkt sehen.

Virtuelle Brennpunkte (in der Regel von Zerstreuungslinsen) dienen nur als geometrische Hilfsmittel zur Konstruktion des Strahlenganges. Z.B. wenn paralleles Licht durch eine Zerstreuungslinse aufgeweitet wird. Verlängert man nun die auseinander gehenden Strahlen nach hinten, dann scheinen sie von einem gemeinsamen Punkt herzukommen, obwohl sie zuvor in echt parallel waren. Dieser Punkt der scheinbaren Strahlungsquelle ist der virtuelle Brennpunkt. Dort kann man kein Papier und keine Mattscheibe hinhalten, denn dieser Punkt existiert in der realen Welt eben nicht.