Räuchern mit Ofen Kalträuchern?
hallo,
ich bin absoluter Neuling beim Räuchern und brauche dringend Hilfe. Habe mir für den Anfng mal so einen Ofen zugelegt.
Da war eine Heizung dabei, auf der man die Glutschale mit dem Mehl legen soll. Habe es mal ausprobiert und es fingt tatsächlich an zu räuchern, aber, wenn ich die Heizung weiter anlasse, geht die Temperatur im Ofen über 80 Grad. Das hat ja nichts mehr mit Kalträuchern zu tun.
Wenn ich die Heizung weglasse und die Späne anzünde, ist die Temperatur OK aber der Rauch nach 10 Minuten weg und alles ist aus.
Was könnte ich da falsch machen?
Muss unten alles offen sein und oben eine Abzugklappe offen? MUss alles zu sein? Habe jetzt verschiedene Späne, Mehl oder andere ausprobiert. Alles geht nach Minuten aus.
ist die Heizung nur für das Heißräuchern? Und dafür wenn draußen kalte Temperaturen sind um auf ca. 15 - 20 Grad zu halten?
2 Antworten
Da gibt es ein prima Video für Anfänger bei YouTube. Schau mal hier, der erklärt das echt gut.
Hallo,
siehe hier. Bei WIKIPEDIA (Räuchern)
oder
Link mit Bildern:
Kalträuchern erfolgt in mehreren Zyklen, niedriege Temperatur möglicherweise kann oder muss man die Späne mehrmals anzünden, damit das Räuchergut nicht so warm wird.
Ich hoffe das hilft dir weiter und viel Erfolg
Raum mit Räuchergut in Galicien im Örtchen Donis. Der Rauch steigt aus einem kurzen Ofenrohr an die Decke des Zimmers, wo sich der Abzug befindet
Dasselbe Prinzip im deutschsprachigen Raum: Rauch- oder Schwarzkuchl. Inderartigen Küchen ohne direkten Rauchabzug wurde das Räuchergut nebenher durch den Betrieb des holzbefeuerten Herdes geräuchert.
Das Kalträuchern erfolgt bei 15–25 °C mit speziellen Hölzern (in erster Linie Harthölzer). Für Schwarzwälder Schinken
etwa werden Tannenspäne benutzt. Kaltgeräuchert werden Lebensmittel,
die länger haltbar gemacht werden sollen, wie zum Beispiel Wurst, Schinken, Speck
oder Räucherlachs. Das Kalträuchern ist ein stunden- oder tagelanger
Prozess, dabei ist der Räuchervorgang in mehrere Phasen eingeteilt:
Räucherphasen und Frischluftphasen. Je nach Fleisch-, Schinken-, oder
Wurstart erfolgen drei bis fünf Räucherphasen. Geräuchert wird in einer Räucherkammer, in die Rauch
aus einem speziellen Ofen oder dem Schornstein des Hauses geleitet
wird. In vielen älteren Bauernhäusern befindet sich eine Räucherkammer
im Dachgeschoss. Diese Form des Räucherns wird bei Rohschinken und
Rohwurstwaren angewendet. Namensvorsätze wie „Land-“ oder „Bauern-“
werden in Österreich dem Lebensmittelkodex nach für Produkte verwendet,
die kaltgeräuchert wurden.
Typische Produkte, die kalt geräuchert werden, sind Rohwurst, roher Schinken, Cervelatwurst, Mettwurst.[3] Auch regionale Produkte, wie der Kipper in Großbritannien werden kalt geräuchert.