Pvotovoltaik inselanlage?

LisamagPferde04  05.09.2021, 15:20

Wie heißt der Laderegler denn?

Bratan1903 
Fragesteller
 05.09.2021, 15:24

SolaMr MPPT 50A Solarladeregler 12V/24V/48V Intelligente Identifizierung Buck Solarladeregler Solarpanel-Batterieregler mit LCD-Display Temperatursensor RS485-Schnittstelle - 50A

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

also bei einem wirkungsgrad von etwa 85% für den wechselrichter kann man umschlägig davon ausgehen, dass 1 kW am ausgang etwa 100 Ampere am eingang entsprechen.

das bedeutet bei sagen wir 200 watt energiebedarf wären das 20 ampere am eingang des wechselrichters. für eine 100 amperestunden batterie würde das bedeuten, dass sie nach 5 stunden alle ist.

so viel zur theorie. in der praxis ist es aber so, dass eine batterie je leerer sie wird, um so mehr an schub verliert. d.h. die spannung bricht weiter ein. wenn der dynamische tiefentladeschutz nicht mitgeht ist bei hohen lasten früher essig als bei geringeren lasten.

ich möchte dir zwei tipps mit auf den weg geben:

  1. geräte die eh mit gleichstrom laufen wie das handyladegerät und so am besten direkt unter umgehung des wechselrichters an die batterie anschließen. dafür gibts entsprechend mehr oder weniger teure oder billige alternativen.
  2. wenn du irgendwann geld über hast, bau deine anlage auf 24 volt um. ins besondere dann, wenn du a.) mehr als 1000 watt leistung vom wechselrichter erwartest oder b.) mehr als eine batterie einstezen willst.

zu 1: ein laptopnetzeteil mit sagen wir 90 watt ausgangselistung hat die eingangswerte von 100 bis 240 volt bei 1,8 ampere. das macht 180 voltampere, was hier quasi 180 watt entspricht. rechnet man den wirlungsgrad des wechselichters dabei, nuckelt der laptop mit gut 200 watt an der batterie.

ein entsprechendes gleichstromreglernetzteil hat einen wirlungsgrad von rund 90% d.h. du hast hier 100 statt 200 watt. bei einem überschaubaren vorrat an energie macht das schon ne menge aus.

zu 2: ein 14 meter langer kupferdraht, also ein 7 meter langes, zweiadriges kabel mit dem querschnitt von 2,5 mm² (kupfer) hat einen widerstand von zimlich exakt 0,1 ohm.

das bedeutet, wenn wir die leistung von 120 watt, was bei 12 volt 10 ampere entspreicht durch dieses kabel übertragen wollen, geht hier auf der strecke ein volt verloren. klingt nicht nach viel, aber mal 10 ampere sind das schon 10 watt! die hier sinnlos verhiezt werden.

bei 24 volt entsprechen 120 watt nur 5 ampere. nach der ohmschen formel macht das nur ein halbes volt an verlust. mal wiederum 5 ampere sind gerade mal 2,5 watt verlust.

du siehst, 24 volt ist 4 mal so effizient wie 12 volt!

lg, anna

Bratan1903 
Fragesteller
 08.09.2021, 04:06

Servus anna und danke für die ausführliche Antwort. Kennst du auch die Begriffe wie BCV usw? Und woher weiss ich jetzt wie lange die Batterie laden muss. Wir haben ein paar Autobatterien gesammelt und ich habe sie zusammengeschaltet (zusammen hab ich jetzt ca 290Ah). Ich lade mit 14,9V auf weil wenn ich den Laderegler auf 13V einstelle dann geht er von 12V rauf im Sekundentakt (12.1 12.2 12.3…) bis 13V meldet error und schaltet wieder auf 12 runter und geht wieder raus. Jetzt bleibt er konstant zwischen 14,6-14,9V. An Strom hab ich von 8 bis 30A Strom von den Paneelen geliefert bekommen. Woher weiss ich jetzt dass die Batterien geladen werden? Mit wieviel Ladespannung müsst ich da rauffahren? Der Wechselrichter ist leider nur auf 12V ausgelegt und ich habe 2 Lampen mit jeweils 10 Watt als Hauptbeleuchtung und 1 20W Lampe als zusatzscheinwerfer. Desweiteren habe ich 2 Steckdosen mit je 230W absicherung (also 1A Sicherung) für kleine Geräte da die Lang sind und ich mich in die bestehende Installation eingespeist hsbe die ich vor 5 Jahren vollbracht habe.

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